Beiträge von Lorey

    aber ich wundere mich schon immer wieder, über die Tatsache, dass sich viele eine Hündin holen, ohne sich vorher über solche Themen wie Läufigkeit usw. zu informieren oder Gedanken zu machen

    Keine Sorge, ich fasse es nicht als Vorwurf auf. Aber dazu sagen würde ich gerne etwas. ;-)


    Also... ich hatte bisher nur Katzen, keinen Hund. Ja, Katzen sind was total anderes, das weiß ich auch. Aber so vom Grundsatz her ist es bei Katzen einfach so, dass Kastration Gang und Gäbe ist, ohne dass jemand über medizinische Notwendigkeit oder ähnliches nachdenkt. Dient einfach der Verhinderung der Vermehrung. Weiß natürlich auch, dass man Katzen nicht unter Kontrolle hat wie Hunde. Auf jeden Fall hatte ich mir vor der Anschaffung der Hündin da gar keine Gedanken darüber gemacht, weil ich - fälschlicherweise !!! - davon ausging, das ist ähnlich wie bei Katzen, dass die Hündinnen eben (fast) alle kastriert sind.


    Ich war vor einer Weile auch mal bei der Tierärztin mit der Kleinen, wegen was total anderem, und hatte dann so nebenbei nur mal gefragt, "Wie sieht das eigentlich mit Sterilisation (gemeint war Kastration ;-) ) aus, wann macht man das?" und die Antwort enthielt keine Silbe von medizinischer Notwendigkeit oder sowas sondern war nur "Also ich würde empfehlen nicht vor der ersten Läufigkeit.". Damit war das für mich auch erst mal vom Tisch (da noch Zeit ist bis dahin) und ich aus der Reaktion annahm, dass das wirklich so ist wie bei Katzen, dass das was völlig normales und alltägliches ist.


    Dass ich mir Gedanken darüber mache, zeigt aber eben auch, dass ich hier ja eben extra nochmal nachgefragt habe... ich mache mir darüber Gedanken... bevor ich sowas einfach mal so machen lasse zum Beispiel...

    Klein Arschgegeige kommt gerade schnurstracks ins Wohnzimmer marschiert, geht zum Schrank, zieht die Schublade auf und beginnt die Gummibärchen zu fressen


    *lach*


    Hat mich jetzt an unsere Kleine erinnert, die vor einer Weile zur Sockenschublade ist, sie aufgezogen hat, eine Paar Socken rausgenommen hat und damit davon gelaufen ist, als wäre es das normalste auf der Welt...


    Ja, sie liebt Socken... :ugly:

    Hatte das auch als gut gemeinten Hinweis verstanden, keine Sorge. ;)


    Die Antwort sollte nicht böse oder so rüber kommen. Hatte das nur gelesen und mir dann Gedanken darüber gemacht, ob das vielleicht in die Richtung gehen könnte. Werde da ein Auge drauf haben. ;-)

    Ok danke für die Beschreibungen... dann weiß ich zumindest worauf ich da zu achten habe. ;-)




    Zitat

    Für mich bahnt sich da auch ein Ressourcenverteidigungsproblem an (kann, muss nicht). Das kann richtig ätzend werden, deshalb würde ich das sehr ernst nehmen (Knochen, Wasser etc.).


    Das glaube ich so generell weniger. Sie verhält sich da bei verschiedenen Hunden unterschiedlich. Hab schon erlebt, dass sie anderen Hunden (nach dem Spielen auf einer Wiese mit einem total fremden Hund z.B.) von ganz allein den Vortritt gelassen hat was aus ihrem Napf zu trinken.


    Und das erwähnte mit dem Knochen beanspruchen war auch weniger aggressiv... es ist eher so, dass sie den Knochen irgendwann nimmt, wenn der andere Hund ihn ablegt und dann zu ihrem trägt. Ohne knurren oder sowas. Und der andere Hund hat eben einfach nur zugeschaut und sie machen lassen. Beim Wassernapf war es auch nicht so, dass er nicht trinken durfte, er durfte, aber halt erst nach ihr.

    Ok... dann werde ich mir das ganze nochmal überlegen... dachte das sei eher die Regel, auch bei Hündinnen, dass sie kastriert (<-- bin lernfähig. ^^ ) werden.


    Aber dem scheint nicht so zu sein. Habe mir auch den Artikel von der Süddeutschen Zeitung gerade durchgelesen. Dann werde ich mir das ganze doch nochmal durch den Kopf gehen lassen.



    Aber wenn wir gerade dabei sind... das hatte ich mich sowieso gefragt... ist wahrscheinlich noch ein paar Monate Zeit, aber wie erkennt man die Läufigkeit?

    Zitat

    Ich schätze, du meinst die Kastration, bei Hündinnen nennt man das auch so.
    Eine Sterilisation gibt es natürlich auch, wird aber selten durchgeführt.

    Wieder was gelernt. Wusste nicht, dass es bei Hündinnen auch so heißt. Kenn das bisher nur von Katzen und da war es glaube eine Sterilisation oder ich verwechsle das auch?


    Wie gesagt bei dem Thema bin ich sehr unwissend. Bei Freigänger-Katzen wird das ja eben normal immer gemacht, daher dachte ich, dass das bei Hunden ähnlich ist. Scheint aber nicht so zu sein, merke ich gerade.

    Ob sein Verhalten sexuell motiviert ist, kann ich nicht sagen. Theoretisch würde man das "aufsteigen" ja als Dominanzgeste sehen, es ist nur so, dass der Hund sich komplett unterordnet. Das hat unsere Kleine beim ersten Treffen direkt klar gemacht *lach* Er wollte trinken, sie hat einmal geknurrt und dann hatte die Dame den Vortritt und er durfte erst als sie fertig war. Wenn es für beide einen Knochen gibt, beansprucht unsere gerne beide (*seufz*) und was macht der andere Hund, er nimmt es so hin und lässt ihr beide Knochen. Sprich, eigentlich ordnet er sich unter, so dass ich nicht sicher bin ob das Verhalten sexuelle motiviert ist oder nicht.


    Für unsere Kleine ist es im Moment spielen - so wie ich es interpretiere - die freut sich, dass der anderen Hund immer zu ihr kommt und schüttelt ihn ab und springt mit, wenn er versucht hochzukommen usw.

    Ich oute mich jetzt mal, dass ich auf dem Gebiet sehr unwissend bin.


    In welchem Alter würdet ihr das machen lassen bzw. nach der ersten Läufigkeit? Würdet ihr das überhaupt machen lassen?


    Das Problem ist, dass wir Freunde haben, deren Hund nicht kastriert ist und mit dem sie regelmäßig in Konakt kommt. Der ist etwas Älter als sie und versucht es auch schon sie zu besteigen, sie wehrt sich aber noch ganz tapfer. ;-) Von daher wäre es vielleicht schon sinnvoll zu verhindern, dass da irgendwann was passiert, denn so eine Meute Welpen kann und will ich nicht aufziehen.


    LG

    Gestern beim Abendspaziergang habe ich noch was schlimmes erlebt. :(


    Wir sind abends bei Dunkelheit durch die Weinberge gelaufen. Meine Kleine (Amberlie) im Freilauf. Hab dann im Dunkel in etwas Entfernung eine Bewegung gesehen. Amberlie hat dann schön gehört, Sitz gemacht auf Befehl und sich anleinen lassen. Als ich näher kam, hab ich gesehen, dass mir auch jemand mit einem Hund (ebenfalls an der Leine) entgegenkam. War aber echt dunkel, habe fast nichts erkannt. Als wir aneinander vorbeigelaufen sind, hat Amberlie nur geschaut und wollte im ersten Moment zu dem anderen Hund hin. Der hat aber richtig böse und aggressiv geknurrt, so dass Amberlie Angst bekommen hat und die Beine in die Hand genommen und an der Leine gezogen hat in Richtung weg von dem Hund.


    Soweit alles in Ordnung. Nur war die Reaktion von dem anderen Hundebesitzer, dass er seinem Hund (wohl für das böse Knurren) eins mit dem Ende der Leine draufgehauen hat. Ging alles so schnell und dann waren die schon wieder in der Dunkelheit verschwunden. War so perplex, dass ich gar nichts sagen konnte. Fand das sehr übel. :(