Hallo hier im Labbi Thread! Gibt es hier auch Leute mit Hunden aus Arbeitslinien?
Würde mich sehr über Beschreibungen, Auslastung und auch Größe und Gewicht (vor allem Hündinnen) freuen.
Genau ich hab eine AL-Hündin und züchte die AL Labbis auch. Meine Labbihündin Rose ist mit 58cm schon eher groß geraten (die meisten die ich kenne sind kleiner) und sie wiegt 29kg. Sie ist halt wirklich muskulös und groß . Unsere frühere Hündin z.B. (sie lebt mittlerweile nicht mehr) hatte 55cm und 23kg. Im Schnitt würde ich so mit 25kg rechnen. Insgesamt ist Rose eine sehr sanfte Hündin, im Haus total unauffällig und draußen (v.a. bei der Arbeit) begeistert und arbeitsfreudig. Sie liebt Geschwindigkeit, ist dabei aber immer ansprechbar. Sie hat eine sehr hohe Kooperationsbereitschaft, ist bei der Dummyarbeit (und früher beim RH-Training) aber auch selbstständig genug. Sie ist nicht der typische Hundewiesenlabbi. Sie ist zwar nett zu jedem, aber läuft nicht selbst hin und hat wenig Interesse an fremden Hunden und Menschen. Ich arbeite mit ihr in der Dummyarbeit (früher auch RH-Arbeit). Normalerweise trainiere ich mit ihr so zwei bis drei Mal die Woche. Manchmal mehr, manchmal weniger.
Ach ja was mir auch noch wichtig ist, ist dass es eine Rasse ist, die mit dem alleine bleiben tendenziell kein Problem hat.
Rose hat damit tatsächlich nie Probleme gehabt (im Gegenteil zu meiner Curlyhündin, daher weiß ich Rosies Gelassenheit dabei wirklich zu schätzen). Ob das Allgemeingültigkeit hat weiß ich allerdings nicht. Die AL Labs die ich kenne sind da aber alle entspannt.
Wenn du sonst nich Fragen hast, nur her damit . Wenn Interesse besteht kann ich dir per PN gern auch den Link zu meiner HP schicken, da hab ich Rose sehr ausführlich beschrieben.
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Angefangen haben wir mit einem langen Voran zu Punkt 1 (an dem wir im Vorbeigehen mit den Hunden Dummies ausgelegt hatten). Rose wurde zuerst geschickt dann Mille. Die Distanz war echt weit, aber beide haben das toll gemacht.
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Danach hat mein Freund (der gleichzeitig Dummies geworfen und fotografiert hat ) eine Markierung auf halber Strecke geworfen. Beide Hunde haben dann jeweils ein Mark geholt. Rose war hierbei fast punktgenau . Das Gras war ungefähr kniehoch und daher gar nicht so einfach.
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Dann haben wir einen neuen Punkt aufgebaut, hier mussten die Hunde komplett durch die dicht bewaldete Senke und auf der anderen Seite wieder hoch. Solange die Hunde hier in der Senke waren konnte man sie nicht sehen, erst wenn sie auf der anderen Seite wieder hochliefen kamen sie wieder ins Sichtfeld.
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Danach drehten wir uns um und es fiel eine Doppelmarkierung. Die von uns aus linke fiel relativ schwer ins hüfthohe Gras hinter Büsche, die linke etwas leichter vor Büsche und etwas niedrigerem Bewuchs. Mille war beim schweren Mark erst etwas zu kurz, also haben wir danach noch eine zweite für sie dorthin geworfen. Rose hatte zuerst das linke Mark und hatte es punktgenau.
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Danach wurde das ganze umgedreht und Rose musste das schwere Mark holen. Sie war etwas zu weit, orientierte sich aber schnell zurück und fand es selbstständig. Mille hatte das linke Mark auch sehr schnell.
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Als nächstes liefen wir zusammen zu einem hohen Schilbereich. Dort veranstalteten wir ein Treiben und legten Dummies aus und schickten die beiden dann voran in ein Suchengebiet.
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Danach sind wir zu unserem alten Punkt zurück und haben die Hunde erneut durch die Senke auf P3 geschickt. Danach ein langes Voran in die Suche im Schilf.
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Dann haben wir wieder unseren Standort verändert. Wir standen nun von der anderen Seite vor dem Suchengebiet. Zuerst fiel noch ein Mark rechts von uns. Zuerst wurde Rose voran auf die Suche geschickt. Hier musste sie durch eine Baum und Buschgruppe, das Lining war hier nicht so perfekt wie in den Aufgaben zuvor, aber okay. Mille hat dann das Mark geholt.
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Das war wirklich ein super schönes Training mit coolen Aufgaben und knackigen Distanzen, da Rose und Mille auf dem selben Trainingsniveau sind, macht es besonders viel Spaß . Dazu hatten wir noch den allerschönsten Sonnenuntergang, gleich kommen die Fotos zum Training, da sieht man das tolle Licht ganz gut
Meine Labradorhündin (Arbeitslinie) meldet nichts (wirklich gar nichts). Ich habe dazu noch eine Curlyhündin die Klingeln und komische Geräusche kurz, aber sehr laut und energisch meldet und selbst dann hebt meine Labradorhündin maximal den Kopf, mitbellen tut sie nicht. Das habe ich weder extra trainiert, noch ist sie eine Schlaftablette (im Gegenteil ). Bei der Rettungshundearbeit kann sie aber sehr laut, kräftig und tief bellen. Es ist also nicht so als könnte sie das nicht, sie sieht einfach nicht die Notwendigkeit dazu.
"Das scheint es bei den Go Backs inklusiv zu geben , das werd ich mit Rose auch ständig gefragt."
Ist wahrscheinlich das Tempo, das die Richter so fasziniert Bei der Aufgabe neben dem Teich ist dem Richter ein "Wow" rausgerutscht. Dem tat es auch so leid, dass er mir für mein Handling soviel Punkte abziehen musste.
Wir sollten irgendwann mal im Team starten- Du, Suse und ich, dann machen wir die Richter schwindelig
Jaaa! Das müssen wir unbedingt machen. Lass uns mal schauen ob es nächstes Jahr einen F/A Team WT gibt
Am Samstag ging es für uns zum WT nach Engelskirchen- morgens um kurz nach Sechs
Aufgabe 5 Auf einer großen Wiese wurde eine Markierung geworfen. Dann eine Linksdrehung und ca.20 Meter Fuß gehen zu einer Stange, den Hund dort absitzen lassen,ich musste zurück zum Richter und den Hund von dort auf die Markierung schicken. Henk musste ein bißchen suchen, ich sollte aber nicht helfen. Nach Abgabe fiel noch eine Markierung die er sofort holen durfte, diese hatte er sofort. 15 Punkte
Meine Tochter war Helferin bei der Aufgabe und meinte später, wir hätten dort ein wenig Pech gehabt. Henk war der zweite Hund bei der Aufgabe und nach Hund Nr. 5 wurde die Fallstelle geändert, da die Erste wohl für die Hunde nicht gut zu sehen war.
Aufgabe 1 Ein kleiner Walk up mit dem Richter in einem Waldstück mit vielen Senken und Totholz, dann fiel eine Markierung rechts von uns. Zurück zum Ausgangspunkt und Hund schicken. Hört sich leichter an als es war-wenigstens für uns, denn direkt links von uns war ein recht großer Teich mit Enten Henk hat nur zum Wasser geguckt und war immer auf dem Sprung ins Wasser. Gott sei Dank hat er beim Schuss wenigstens in Richtung Markierung geguckt und ist gut raus, hatte das Dummy sofort, aber auf dem Rückweg immer den Teich im Blick, so dass ich lieber eine Rückversicherung im Sinne von 3 Komm- Pfiffen gemacht habe. 13 Punkte wegen meiner Pfeiferei, war mir aber egal. Besser als ein Hund im Wasser.
Aufgabe 2 Kleiner Walk up mit der Richterin zum Rand einer Senke im Wald. Auf der anderen Seite flog eine Markierung, drehen und ca. 20 Meter in die andere Richtung gehen, wieder drehen und Hund schicken. Der Hund musste erst in die Senke und auf der anderen Seite wieder hoch. Punktlandung und ganz schnell zurück. 19 Punkte
Aufgabe 3 Walk up, Drehung nach Links, dort fiel eine Markierung auf einen Hügel, der aber sofort ziemlich steil hoch ging und dicht mit Brombeergestrüpp bewachsen war. Henk hat gut markiert, war auf dem Rückweg aber etwas langsam wegen der Brombeeren. Ist eigentlich sonst nicht so seine Art. 17 Punkte
Aufgabe 4 Markierung fällt, 20 Meter Fuß gehen, Hund absitzen lassen und Markierung selbst holen. Erneute Markierung fällt, 20 Meter zurück und Hund schicken. Bei der Aufgabe hatte ich Henk bei der ersten Markierung angeleint gelassen ( das war uns bei allen Aufgaben freigestellt), da ich wusste dass wir uns bis dahin keine Null eingehandelt hatten. Ich wollte bei der letzten Aufgabe nichts riskieren, er war mir ja bei unserem ersten WT bei der letzten Aufgabe eingesprungen. Auf dem Rückweg habe ich noch einen Komm- Pfiff machen müssen, da er sehr interessiert in eine Senke geguckt hat. Der Richter meinte hinterher, das angeleint lassen wäre unnötig gewesen, den Komm - Pfiff hätte er aber in der Situation auch gemacht. 13 Punkte 5Punkte waren ja wegen der Leine von vorneherein schon weg.
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Das klingt ja super! Herzlichen Glückwunsch zu diesem tollen Workingtest .
Ein curly coated Retriever. Die sind etwas größer und ernsthafter als die Labbis aber immer noch Retriever also recht verträglich. Etwas mehr Auslastung brauchen sie aber auch. Locken scheinst du ja eh zu mögen
Ja ich hab auch direkt an einen Curly Coated Retriever gedacht
Den Wurf aus dem Henk ist, habe ich rein nach Pedigree (Arbeitsleistung) ausgesucht. Sein Züchter hat ein etwas anderes Konzept, da hat man freie Entscheidungsfreiheit bis zum Tag der Abholung (wenn man 1.Wahl hat). Ich wusste aber bei Zusage, dass ich "nur" 2. Wahl bei den schwarzen Rüden habe. Meine Freundin hat einen Wurfbruder und hatte 1.Wahl bei den gelben Rüden, da sie schon länger auf der Warteliste stand. Wir haben die Welpen mit 6 Wochen besucht und der Züchter hatte mich gefragt, wer es werden würde wenn ich wählen dürfte. Ich habe mich für Henk entschieden, obwohl er der Mickerling im Wurf war und so überhaupt nicht meiner optischen Vorliebe entsprach, ich kann gar nicht sagen warum, da ich mich nicht in so junge Welpen "verliebe", aber ich mochte Henk ein bißchen mehr. Charakterlich und arbeitstechnisch (soweit man das bei 6 Wochen alten Welpen sehen konnte) waren alle ganz nah beieinander, wäre mir also im Endeffekt egal gewesen. Der mit 1.Wahl bei den schwarzen Rüden hat sich dann für Henks Bruder entschieden @Workingcurly hat ja eine ältere Halbschwester von Henk, da würde mich jetzt interessieren, ob es bei ihr auch schon dieses Auswahlsystem bei dem Züchter gab.
Ja genau, war bei uns auch so . Ich hatte mich ja recht spät erst gemeldet, da war noch eine schwarze Hündin frei. Dementsprechend hätte ich einfach die "übrig" gebliebene bekommen. Da ich mir den Wurf ebenfalls nach Pedigree und Arbeitsleistung ausgesucht hatte, störte mich das auch nicht. Bei solchen Würfen kann man meiner Meinung nach blind rein greifen und erwischt immer einen guten . Am Abholtag, waren dann jedoch doch noch zwei schwarze Mädels übrig (da einer abgesprungen war) und ich durfte mir aus den beiden eine aussuchen. Für Rose hatte ich mich gedanklich schon entschieden, als ihr Züchter sie als die toughere der beiden beschrieb. Wir hatten dann noch beide einzeln draußen bei uns und auch da war Rose ganz klar mein Favorit. Sie war sehr selbstbewusst, mutig und freute sich tierisch über uns. Also wurde sie es auch .
Jetzt schaffe ich es auch endlich konkreter zu antworten. So toll sich das alles ließt, bin ich für nächstes Jahr definitiv raus. So wie sich die Dinge mit Rose in Moment entwickeln haben wir (je nachdem wann sie läufig wird) in diesem Zeitraum andere Pläne . Ich wünsche mir aber unbedingt einen ausführlichen Bericht und gaaanz viele Fotos .
Genau . @Anjoo Der Jagdspaniel Club veranstaltet mittlerweile immer häufiger auch Workingtests und Dummyprüfungen (letzten Samstag war auch eine in Tensfeld) und dort starten insgesamt drei Wocker (zumindest nach meinem Kenntnisstand, vielleicht sind es mittlerweile auch schon mehr) ab und an mal . Im Oktober gibt es auch wieder einen Spaniel-Retriever Workingtest. Da waren letztes Jahr zwei Working Cocker unter anderem diese hier: