Beiträge von Manika

    Guten Morgen,

    ich weiß, dass es mehrere Threads zu diesem Thema gibt, nur möchte ich mich ungern mit unserem Problem in eine laufende Diskussion einklinken.

    Seit 3 Wochen lebt eine 11 Monate alte Terriermischlingshündin bei uns, die natürlich junghundetypisch noch so manche Flausen im Kopf hat.

    Ich bin diejenige, die mit ihr trainiert, rausgeht, sie beschäftigt. Mein Mann arbeitet Vollzeit im Rettungsdienst und hat momentan aufgrund von Krankmeldungen/Urlaub sehr viel zu tun (mehr als sonst) und ist darum leider manchmal schlecht gelaunt.

    Bella stammt urspünglich aus Rumänien; die ersten zwei Wochen der Eingewöhnung hier lief alles verhältnismäßig gut; am Sontag muss etwas im Zusammenhang mit meinem Mann passiert sein, was Bella zutiefst verunsichert und sie unsauber werden läßt. Wird er jetzt lauter, erhebt also die Stimme (nicht im Bezug auf Bella, sondern um z.B. den Kindern zu sagen, dass sie nicht auf der Sofalehne rumspringen sollen), duckt sie sich weg und uriniert. Auch wenn er sie direkt mit leiser Stimme anspricht, kommt sie zwar, aber man merkt, dass sie Angst hat.

    Wenn ich eine Pfütze sehe, wische ich alles kommentarlos weg und gehe sofort mit ihr raus, wobei ich sie beim Urinieren überschwänglich lobe.

    Wie kann ich ihr am besten vermitteln, dass sie keine Angst zu haben braucht und sich draussen entleert?

    Ich stehe gegen 5:00 morgens auf und wir sind gegen 6:45 draussen, wo ich zusammen mit den Kindern erst eine kleine Runde mit Bella gehe, bevor wir mit dem Bus zum Kindergarten fahren.

    Sollte ich, bevor ich die Kinder wecke, mit ihr zum Erleichtern vor die Tür? Da sie heute früh, als ich im Esszimmer die Brote fertig machte, hier (habe es erst später gemerkt, kurz bevor wir los sind) aufs Sofa gepinkelt und auch gekackt hat.

    Mittags gehe ich eine große Runde mit ihr, dann holen wir gegen 15:00 die Kinder ab und gegen 21:00 gehen wir zum letzten Mal für den Tag.

    Habe eindringlich mit meinem Mann gesprochen und ihm gesagt, dass er nicht schimpfen/laut werden darf, damit Bella sich hier sicher fühlt. Wir wissen, dass es Zeit und Ausdauer braucht.

    Was können wir noch tun? Über Ratschläge wäre ich sehr dankbar!

    Liebe Grüße,

    Manika