Beiträge von Melli1990

    Hallo zusammen,


    es geht um einen Hund, der bei dem Nachbarn meiner Oma lebt, mit dem ich eigentlich gerne regelmäßig raus gehen würde, aber ich fange mal ganz von vorne an :)


    Es ist eine 6 Jährige reinrassige Schäferhündin, die leider außer Sitz und Platz wohl nichts an Erziehung bekommen hat. Ihr Besitzer war nie mit ihr in einer Hundeschule und auch sonst hatte sie nie Kontakt zu anderen Hunden. Ich habe dem Besitzer auch schon gesagt, das er einiges hätte anders machen müssen, aber darauf möchte ich jetzt nicht rumreiten. Nun ist es so, das der Besitzer durch einen Unfall selbst nicht mehr viel mit ihr laufen kann.
    Deswegen habe ich ihm angeboten, mit ihr zu laufen. Er meinte dann, das würde nicht gehen, weil ich den Hund niemals halten könnte.
    Im Haus und Garten ist sie total lieb, sie liebt toben, Suchspiele, Ballspiele, usw. und das mache ich auch regelmäßig mit ihr. Dennoch bin ich der Meinung, das dieser Hund mehr Bewegung braucht und auch mal was anderes als nur den Garten zu sehen bekommen soll.
    Aber ich merke selbst im (eingezäunten) Garten, wie sie auf andere Hunde reagiert. Sobald sie einen anderen Hund sieht, habe ich das Gefühl, einen komplett anderen Hund vor mir zu haben. Sie rennt wie von der Tarantel gestochen in die Richtung des Hundes, knurrt, bellt, fletscht die Zähne.
    Und laut Besitzer ist es beim Spazieren gehen ganz genau so, so das selbst er Probleme hat, sie zu halten.


    Deswegen wollte ich hier mal nachfragen, ob es Methoden gibt, wie ich den Hund in solchen Momenten unter Kontrolle bringen kann. Ich habe in dem Moment keine Angst vor dem Hund, sondern eher davor das ich sie wirklich nicht halten kann und ich nicht einschätzen kann, was sie tun würde, wenn sie sich losreißen sollte. Deswegen bin ich bis jetzt noch nicht mit ihr raus gegangen.
    Ich hatte schon den Vorschlag gemacht, mit einem Hundetrainer zu arbeiten, das verneinte das Besitzer aber,weil er der Meinung ist, das es zu spät sei, dem Hund noch etwas beizubringen, weil sie das Verhalten ja nun schon von Anfang so zeigt.
    Denkt ihr das auch? Ich möchte das irgendwie nicht glauben, es muss doch eine Möglichkeit geben, auch eine "schon" 6 Jahre alte Schäferhündin noch etwas zu erziehen bzw es zu ermöglichen, das man mit ihr normal spazieren gehen kann, oder?


    Ich wäre über jeden Tipp sehr dankbar, da sie mir echt leid tut und ich ihr gerne mehr wie nur den Garten bieten würde.


    Liebe Grüße

    Hallo nochmal,
    ich wollte mich nun nach einiger Zeit nochmal melden.
    Mittlerweile wohnt der süße Pinscher ,Bobby´bei mir! Und bis jetzt habe ich es noch keine Sekunde bereut, mich für ihn entschieden zu haben.
    Das einzige Problem, welches der kleine hat ist das er (noch) nicht alleine bleiben kann.
    Die nächsten 6 - 8 Wochen stellt das kein Problem dar, da ich abgesprochen habe, das ich so lange von zu Hause arbeite und wenn ich einkaufen oder so bin, ist meine Nachbarin und Freundin hier.
    Nun wäre natürlich die Frage, ob es überhaupt möglich ist, ihm in 8 Wochen das allein sein schmackhaft zu machen? (Ich rede hier nicht von stundenlang, sondern 2-3 Stunden).
    Im Tierheim hat man mir gesagt, ich solle ganz langsam anfangen und immer erstmal für ein paar Sekunden den Raum verlassen, Tür schließen - so das ich erstmal außer Sicht bin und die Zeit jedes mal wieder etwas steigern.
    Ist das eine gute Möglichkeit? Oder kann ich noch etwas tun, um ihm beizubringen, das allein sein nichts schlimmes ist und ich ja auch jedes mal definitiv wieder kommen werde.
    Wäre über Erfahrungen sehr dankbar! Und ich weiß, das 8 Wochen echt nicht lang sind - aber vielleicht kann es ja doch klappen!?


    Der Grund für die Angst vor dem allein sein liegt sehr wahrscheinlich an seinen letzten Besitzern - wenn man diese so nennen kann - die in den Urlaub gefahren sind und den kleinen allein gelassen haben, bis die Nachbarn nach 4 Tagen gehandelt haben.


    Ansonsten ist wirklich alles perfekt. Wir gehen im Moment drei mal täglich für 30-45 Minuten raus und ich denke, das ist für ihn gut machbar. Fahrrad fahren habe ich jetzt noch nicht getestet, aber ich möchte den kleinen auch nicht überfordern und direkt alles mögliche - für ihn komplett neues- mit ihm machen, sondern alles nach und nach.


    Ich danke nochmal für die vielen Ratschläge und würde mich über eure Erfahrungen freuen!

    Zeitlich ist es kein Problem.
    Ich arbeite die meiste Zeit von zu Hause aus und bin maximal 2 mal die Woche für 2-3 Stunden außerhalb unterwegs. Ich denke, das ist noch vertretbar.


    Ich habe gerade in einem etwas weiter entfernten Tierheim angerufen und einmal nachgefragt, ob die aktuell Hunde haben, die sich auch für unerfahrene eignen.
    Gesagt wurde mir, das sie aktuell einen Zwergpinscher und einen Münsterländer haben, den sie auch an Anfänger vermitteln würden.
    Da das Tierheim ca. 80 km entfernt ist, wollte ich nun hier mal fragen, ob ihr denkt, das eine der Rassen passen könnte, also ob sich der Weg lohnen würde. Wenn es passen würde, wäre ich natürlich bereit, einige male zum kennen lernen hinzufahren.
    Allerdings sind das auch zwei Rassen, bei denen man im Internet alles mögliche an Infos findet.


    Der Zwergpinscher ist ca. 2 Jahre alt, der Münsterländer 5.


    Würdet ihr denken, das eine der Rassen passen könnte?

    Danke schonmal für eure Antworten!


    An einen Hund aus dem Tierheim hatte ich auch schon gedacht, allerdings ist dort seit zwei Monaten keiner, der zu mir passen würde. Die meisten die aktuell dort sind brauchen Menschen mit viel Erfahrung und diese habe ich nicht, daher würde ich das zumindest aktuell erstmal ausschließen.


    Es muss nicht unbedingt ein Welpe sein, allerdings auch nicht ,,zu alt´´. Zum einen möchte ich natürlich viele Jahre mit dem Hund zusammen leben, zum anderen sollte man ihm auch noch ein bisschen was beibringen können, was denke ich schwieriger wird, je älter der Hund ist (sollte ich damit falsch liegen, korrigiert mich bitte)

    Hallo,
    ich überlege schon seit längerem, mir einen Hund zu holen. Nun ist die Entscheidung gefallen, das es definitiv bald soweit sein soll.
    Finanziell ist es gesichert. Platz ist auch genug vorhanden (60 qm Wohnung mit eingezäuntem Garten).
    Nun ist die große Frage, welche Rassen gut passen würden und genau dabei bräuchte ich Hilfe.
    Meine Erfahrung mit Hunden hält sich in Grenzen, wir hatten zu Hause einen Jack Russel Mix, aber der war wirklich ein echter Familienhund und da hatte ich auch mit Erziehung usw. nichts zu tun. Ansonsten bin ich ab und an mal im Tierheim und gehe dort mit Hunden spazieren, aber das war es dann auch schon mit der Erfahrung.
    Daher hätte ich gerne eine Rasse, die sich auch für Anfänger gut eignet.
    Was wäre mir wichtig bei dem Hund?
    - Er sollte relativ sportlich sein, also auch mal am Fahrrad mitlaufen können und gerne auch 2-3 Stunden täglich spazieren gehen
    - in der Wohnung sollte er eher ein ruhiger Zeitgenosse sein (Vermieter und Nachbarn sind mit einem Hund einverstanden, das habe ich bereits geklärt, aber dennoch sollte er nicht gleich bei jedem Geräusch bellen ohne Ende)
    - Da ich auch drei Meerschweinchen habe, wäre es gut, wenn er keinen Jagdtrieb hat, bzw. man ihm schnell beibringen kann, das die Meerschweinchen tabu sind.
    - Er sollte kinderlieb sein, da ich ab und zu mal Besuch von Freunden mit Kindern bekomme


    Ob langes oder kurzes Haar ist für mich eigentlich nicht so wichtig.


    So, ich hoffe, ich habe das wichtigste erstmal aufgezählt. Sollten noch Infos fehlen, einfach fragen ;)


    Ansonsten freue ich mich auf eure Antworten ;)