Natürlich gibt es giftige Tiere in Paragay, Tarantel und die schon erwähnten Ameisen die einen furchtbaren Juckreiz und große Quaddeln auslösen.
Ebenfalls gibt es jedes Jahr eine Dengueepidimie an der regelmäßig Menschen sterben.
Die Deutschen die dort leben sind entweder Altkolonisten welche sich abschotten oder Menschen die gute Gründe hatten Deutschland zu verlassen. Sicher nicht alle aber ein großer Teil. Das sind auch die, die die Neuankömmlige regelmäßig abzocken.
Da auch eine Waffenbeschaffung relativ leicht ist hat man auch eine, ohne darüber nachzudenken das ein solches Teil nur bei regelmäßigem Training sinnvoll ist.
Ich möchte bestimmt nicht alles schlecht reden, aber das sind nunmal meine Erfahrungen..
Außerdem finde ich es bedauerlich, daß sich hier Menschen die sich dieMühe machen ihre Bedenken zu äussern und versuchen Fragen zu beantworten von der Threaderstellerin ignoriert werden.
Wenn der Plan Deutschland zu verlassen ohnehin feststeht, dann wünsche ich wirklich gutes Gelingen.
Beiträge von clara und duck
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Hallo,
ich würde gern noch mal auf das Thema Paraguay eingehen.
Wenn man heftige Regenfälle (teilweise über Wochen), extreme Temperaturen (40 Grad und mehr), eisige Kälte (im Winter Rauhreif)
und bitterer Armut erträgt mag das vielleicht das Land der Wahl sein.
Klar wird immer alles schöngeredet, aber dort wirklich und dauerhaft zu leben ist nicht einfach.
Es fängt bei der Sprache an - es wird ein Mix zwischen katalan und guarani (der Sprache der indigenen Bevölkerung) gesprochen, da mag das Schulspanisch noch so gut sein, die Verständigung wird schwierig.
Wenn man ein bißchen Kultur mag sollte man viele Bücher mitnehmen, die Nachrichten unterschreiten deutlich das unterste Niveau.
Die Paraguayer sind ein wirklich nettes Volk, aber man ist der reiche Aleman, etwas anderes kommt in ihrer Vorstellung nicht vor.
Verständlich wenn man von einem lächerlichen Mindestlohn leben muß.
Tiere sind nur wichtig wenn man sie essen kann. Auch verständlich, bis zu dem Zeitpunkt wo der eigene Hund bei 40 Grad tot aus dem Strassengraben geholt wird, überfahren.
Sicher braucht man nur ein Bruchteil der hiesigen Lebenskosten, aber was ist wenn der geträumte Plan nicht aufgeht?Auf jeden Fall würde ich meinen Hunden solch ein Leben nicht zumuten wollen, Klimaanlage, Pool, großes Grundstück alles fein.
Der Stromlieferant stellt die Versorgung ein, es gibt tagelang kein Wasser (alles eigene Erfahrungen) im Haus sitzen Kröten groß wie eine mittlere Damenhandtasche und es gibt fiese winzigkleine Ameisen die versuchen den Hund beim lebendigen Leib zu verspeisen.In diesem Sinne wünsche ich allen einen schönen Abend
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Ich habe mich direkt hier angemeldet als ich deine Frage las.
Nun zu meinen Erfahrungen - ich habe selber zwei ein halb Jahre in Paraguay gelebt.
Ich rate dir dringend, wenn es möglich ist, dort einen längeren Urlaub zu machen und zwar aus folgenden Gründen.
Man sieht nach meiner Erfahrung zuerst alles durch die rosarote Brille und ist natürlich erstmal begeistert, viele neue Eindrücke,
Wetter toll, schöne Landschaft etc.
Aber, das Leben ist wirklich hart, die Kriminalität nicht zu verachten mehrere Tote täglich schon fast "normal".
Wenn ihr euch mit den dort ansässigen Deutschen zusammen setzt seid bitte extrem vorsichtig.
Wir hatten in der Zeit 2 Hunde, es gab genug Tage an denen die Beiden nicht bereit waren auch nur einen Schritt zu tun.
Extreme Hitze in den Sommermonaten, starke Regenfälle in Herbst und Winter. Im Sommer kann es vorkommen das es auch nachts um die 30 Grad hat.
Die Tierärzte sind durch die Bank alle schlecht, ein kleines Beispiel, bei einer Hündin wurde eine Parvovirose nicht erkannt, sie ist
jämmerlich gestorben.
Ich hoffe dir ist ebenfalls klar, daß du nicht mit den Hunden direkt einreisen kannst, das ist aus technischen Gründen nicht möglich.
Solltest du noch weitere Fragen haben kannst du mir eine PN senden.