Beiträge von Gogo80

    Hallo und danke für deine Antwort.Wie gesagt beide kennen sich und sind sehr verspielt und verträglich, nur hat die Tierärztin meiner Schwester ihr wohl erzählt das der Krach vorprogrammiert wäre, bei 2 Rüden im selben Alter und einer eben kastriert und der andere nicht. Deswegen war meine Schwester verunsichert..


    Liebe Grüße

    Hallo,
    ich muss jetzt einmal eine Frage für meine Schwester stellen, weil ihr mir damals hier auch so toll geholfen habt.


    Und zwar hat sie einen kleinen Chihuahuarüden der 1,2 Jahre alt ist. Der Kleine ist verträglich mit allen anderen Hunden.
    Nun will ihr Bekannter seinen eigenen Chihuahua abgeben, weil das Baby des Bekannten eine Hundeallgie bekommen hat. Sie wissen zwar nicht genau, ob es wirklich der Hund ist, aber wollen dem Hund auch keine Chance mehr geben, weil die Mutter völlig panisch ist und der Säugling wegen starken Atemproblemen bereits ins Krankenhaus kam.


    Nun würde meine Schwester den kleinen Chihuahua gerne aufnehmen, weil sich die Hunde draußen beim Spazierengehen wohl auch verstehen, aber sie hat Angst etwas falsch zu machen.


    Beide sind ja schließlich fast gleich alt und der eine kastriert und der andere nicht. Alle anderen Voraussetzungen wären bei ihr perfekt, schöner großer Garten, genug Zeit und bei ihr hätte er eben einen Platz auf Lebenszeit.
    Beide Hunde sind super verträglich, nur hat sie nun Bedenken was das Alter angeht und da eben einer der beiden kastriert ist.


    Könnte es sein das der unkastrierte dann den anderen Rüden irgendwie bedrängen würde oder ähnliches?
    Sie würde es sehr gerne probieren, möchte aber auch nicht das der Hund rumgereicht wird.


    Wir würden uns über Rat von euch freuen.


    Liebe Grüße

    Danke an alle für die lieben Antworten. Sie haben mir sehr viel Mut gegeben mich in Zukunft nochmal genau mit allem auseinander zu setzen, egal wie unsere Entscheidung dann auch ausfallen wird.
    Ich wollte natürlich auch nicht alles hier im Hundeforum ausbreiten, da habt ihr natürlich Recht! Manchmal tut es allerdings auch gut mal völlig anonym nach Meinungen und Erfahrungen zu fragen.
    Liebe Grüße Jenna

    Hallo Leute,
    Ich entschuldige mich jetzt am Anfang schon einmal, weil ich befürchte das es ein etwas längerer Text wird.
    Ich weiß nicht ob ich hier "richtig" bin um mir meine Gedanken mal von der Seele zu schreiben aber ich versuche es ganz einfach mal und ich wüsste nicht wo ich sonst auf Verständnis treffen könnte, als bei Hundefreunden.
    Es begann alles vor 3 Jahren, als der kleine Gogo (Mini Terrier Mix 2 kg) zu uns für 7 Tage in Urlaubspflege kam. Eine Bekannte fragte meinen Mann und mich, ob wir uns vorstellen könnten auf Gogo aufzupassen. Super gerne, war meine Antwort, denn ich bin mit Hunden aufgewachsen, oder überhaupt mit Tieren und habe sie seit meinem Auszug aus dem Elternhaus immer schmerzlich vermisst und auch mein Mann und ich wollten irgendwann, wenn es passt gerne einen Hund haben, also hatten wir nichts gegen eine Woche mit dem kleinen Kerl, zumal ich damals sogar Urlaub hatte, aber mein Mann nicht.
    Ich machte mich also auf den Weg zu Gogo und ich hatte das Gefühl es war Liebe auf den ersten Blick bei uns Beiden, als ich ihn mitnahm weinte meine Bekannte und auch Gogo hatte etwas Angst. Zuhause angekommen waren seine Ängste aber verschwunden und eine tolle Woche begann. Es klappte super mit uns allen.
    Dann rückte der letzte Tag an und ich wusste es ist Zeit Gogo wieder zurück zu bringen. Mein Mann und ich wollten ihn am liebsten nicht mehr hergeben und das schon nach einer Woche!


    Als ich mit Gogos Sachen vor der Tür meiner Bekannten stand war ich verwundert das sie nicht aufmachte, obwohl ich Licht sah und auch Stimmen aus der Wohnung hörte.. Gogo und ich warteten eine halbe Stunde vor der Tür und niemand öffnete uns.Ich fuhr mit ihm zurück zu uns und wir versuchten unsere Bekannte zu erreichen, aber niemand ging ans Telefon.
    Am nächsten Tag fuhr ich ohne Gogo zu ihr und wieder öffnete mir keiner die Tür.
    Ich fragte eine Nachbarin und sie sagte mir das sie meine Bekannte gesehen hatte und das sie ihr ausrichten wird, das Gogo zurück nach Hause möchte.


    Nach langem hin und her ging sie dann endlich eines abends ans Telefon und sagte mir das sie Gogo nicht mehr zurück nehmen kann und sie auswandern wird.
    Ich weinte an diesem Abend viel, weil ich zu diesem Zeitpunkt gerade schwanger war und meine Hormone verrückt spielten und mir alles zu viel war.
    Für uns war aber klar das Gogo bleibt. Wir machten einen Kaufvertrag und 6 Monate später verließ seine ehemalige Besitzerin dann sogar das Land.
    Gogo hatte Verlustängste und auch meine Ängste wurden immer stärker durch die Schwangerschaft und wie alles werden sollte..
    Ich war schließlich noch nie schwanger und hatte auch viel mit Ängsten
    zu kämpfen, doch dann verlor ich leider unser Kind und Gogo wuchs mir noch unendlich mehr
    ans Herz.
    Heute sind Gogo und ich unzertrennlich und auch mein Mann liebt Gogo wie verrückt.


    Es mag für Außenstehende komisch klingen, aber gerade weil Gogo damals im Stich gelassen wurde,möchte ich ihn nie wieder enttäuschen und immer für ihn da sein.
    Ich möchte sagen er führt ein echtes Hundeleben bei uns, er wird frisch bebarft, er schläft mit im Bett und anstatt wie manch anderer Hund einen Klaps mit der Zeitung zu bekommen, darf er sie bei uns im ganzen Haus zerpfetzen und ganz Terrier sein.
    Draußen trifft er täglich zu langen Spaziergängen seine Dackelfreundin und er ist nie länger allein Zuhause als 3 Stunden. Er ist unser Goldschatz und wir möchten ihn nicht mehr missen!


    Seit längerer Zeit quält mich aber ein Gedanke und zwar der, dass mein Mann und ich eigentlich immer noch ein Kind wollten, aber ich habe wahnsinnige Angst um Gogo, denn er ist sehr zart (2 kg) und auch sehr wild. Er liebt Kinder, aber möchte auch wahnsinnig gerne den ganzen Tag mit ihnen spielen, aber würde das ein Kind auch verstehen und kann man immer aufpassen, dass ein kleines Kind den kleinen nicht weh tun würde?
    Kinder sind ja auch Wirbelwinde..
    In den letzen Monaten bin ich immer mehr zu der Einsicht gekommen, dass ich wohl kein Kind bekommen werde und zwar einfach weil ich zu große Angst um Gogo habe.
    Zu viele Geschichten von anderen Leuten spuken mir im Kopf herum, dass wenn erstmal ein Kind da ist, der Hund abgeschafft wird, weil die Leute überfordert sind oder das Kind dann auf einmal eine Hundeallergie bekam.
    Ich kann diesen Gedanken nicht ertragen, dass ich Gogo mal abgeben müsste und deswegen werde ich auf ein Kind verzichten. Es bricht mir auf der einen Seite das Herz, aber ich würde mich schuldig Gogo gegenüber fühlen, wenn wir ein Baby erwarten und alles dreht sich dann um den kleinen Wurm im Bauch.Mein Mann hätte sicher gerne in Kind, aber möchte auch das ich mich dabei wohl fühle und ich habe einfach Angst. Dennoch fühle ich mich natürlich auch ihm gegenüber total schuldig, weil er ja auch einen Kinderwunsch hat und ich nicht einfach über unser Leben alleine bestimmen möchte.
    Mich werden sicher auch hier viele für verrückt erklären und ich weiß auch das es "nur" ein Hund ist, doch für mich ist Gogo auch ein Engel, der mir durch die schwerste Zeit meines Lebens geholfen hat und ich bin ihm dankbar und liebe ihn und ich würde ihn nie mehr hergeben und ich weiß auch das es viele Leute gibt bei denen es mit Kindern und Hunden klappt, aber eben auch bei vielen nicht. Gogo ist ja auch so zart und klein und zerbrechlich.
    Ich musste es mir einfach von der Seele schreiben.. und danke fürs Lesen.
    Liebe Grüße
    Jenna