Beiträge von Familienrudel

    Weil ich zwischen den Zeilen lese und weil ich selbst Kinder mit Hunden aller Art aufgezogen habe. Es gibt Formulierungen des TE, die lassen für mich keinen Zweifel daran, dass der Hund weggegeben wird, wenn es nicht funktioniert.
    Und das ist in meinen Augen mehr als ungerecht, da nicht den Hund die Schuld trifft, sondern die Halter. Es ist offensichtlich, dass der Hund noch gar nicht angekommen ist und seine Ruhe braucht, der TE kann froh sein, dass sein Hund trotz allem dermaßen entspannt reagiert hat.


    Ich kenne genügend Kinder, die keinen Respekt vor Tieren gelernt haben, die einfach auf den Hund zugehen, anfassen, festhalten. Und der Hund muss das stoisch erdulden? Nein, muss er nicht, wenn er es weder gewohnt ist, noch gelernt hat.

    Sorry Mia aber das sind reine Unterstellungen. DU liest zwischen den Zeilen und DU denkst und DU glaubst. Deshalb hast du noch lange nicht recht. Und nur weil andere Idioten (sorry) ihre Kinder machen lassen was sie wollen muss es nicht auf die Kids des Threaderstellers passen.


    Das sind deine Interpretationen und kein Fakt.


    Und genau deshalb eskalieren Threads so oft (im allgemeinen gemeint in allen möglichen Foren)

    Darum geht es doch gar nicht. Die Anspruchshaltung á la: Der Hund hat mit den Kindern klar zu kommen! ohne irgendeine Rücksicht auf die Bedürfnisse des Hundes zu nehmen, nervt.
    Ein typischer Fall von: Oh, ich hab dem armen TS-Hund ein zu Hause gegeben und zum Dank knurrt er Kinder an, weil er sich nicht knuddeln lässt wie ein Steiff-Tier.


    Sorry, auch ohne irgendeine Hundeerfahrung könnte man darauf kommen, dass ein Hund, der aus dem Tierschutz kommt, eine Vorgeschichte und seine Erfahrungen gesammelt hat, ggfs. nicht darauf steht, permanent und von jedem befummelt zu werden.


    Nochmal: Das sind die Hunde, die du im Tierheim oder bei irgendwelchen Nothunde-Vereinen findest. "Hat geschnappt, Situation war nicht eindeutig" usw.

    Ich würde deinen Text sofort liken und unterschreiben. Ich gebe dir ABSOLUT recht.


    ICH interpretiere den Text des Threaderstellers aber anders und finde nicht, dass er die Einstellung von "der Hund muss sich streicheln lassen" vertritt.


    Und genau das meinte ich mit "keine Gestik, keine Mimik". Ich finde du interpretierst es deutlich negativer als ich. (Wer von uns falsch liegt weiß ich nicht, aber wir können ja nicht beide mit unserer Interpretation richtig liegen. Deshalb frag ich einfach gerne mal nach bevor ich scharfe Worte fallen lasse oder urteile. Ich bin aber auch ein sehr sensibler Mensch und solche Unterstellungen das es z.B. die Anspruchshaltung (die oben steht) gibt würde mich traurig machen.



    Wollte einfach nur bisl Sensibilität in den Raum bringen damit wir besser helfen können.

    An dich, lieber Threadersteller:


    Ich würde mal wirklich täglich versuchen intensiv euren Hund zu beobachten damit IHR ihn als Menschen besser kennen lernt und seine Gestik und Mimik deuten könnt.


    Außerdem müsst ihr sehr konsequent euren Kindern den richtigen Umgang beibringen und ja, ich weiß wie schwierig es am Anfang sein kann (gerade mit 2 gibt es leider oft eine "ich hau den Hund"-Phase :( ) Aber nehmt den Ratschlag wirklich ernst, dass man immer dabei sein muss. Wir haben am Anfang Hund und Kinder konsequent getrennt und sie täglich kontrolliert "kennen lernen lassen".


    Der Hund muss unbedingt von den Kids respektiert werden und vor allem seine Grenzen. Und das lernen sie nur mit eurer Hilfe.


    Ihr werdet sehen, in einigen Tagen / Wochen kann man sie dann mal mit Rücken zu gedreht "alleine" lassen und in ein paar Wochen /Monate kann man auch den Raum verlassen für kurze Zeit. (Klogang etc.)


    Aber nehmt es wirklich ernst, es kann sonst tatsächlich für die Kinder/den Hund gefährlich werden.

    Leute vergesst aber bitte nicht, dass das hier ein Forum ist wo man nur schriftlich kommuniziert. Keine Gestik, keine Mimik und vor allem kein LIVE-TV von der Familie mit Hund.


    Mir persönlich passiert es so oft das ich eine normale Frage gestelle und dann wird diese so behandelt als ob der Hut bei uns brennt weil ich anscheined ein Talent für doofe Beschreibungen von Situationen habe.


    Diese Neu-Hundebesitzer haben in einem Forum mit viel Erfahrung nachgefragt, sie haben mM nach sehr schnell einen Hundetrainer dazu gezogen und sind bereit zu arbeiten, zu lernen, zu tun.


    MICH würde es sehr traurig machen und teilweise sogar verletzen was ich hier lese. (Bzgl. Kinder zuerst, Hund abgeben). Ich habe zuerst einen Hund gehabt, dann zwei Kinder und nun noch einen Hund. Wir haben unseren letzten Cent in den Wuff gesteckt und sie hat gerade noch so überlebt (Krebs). TROTZDEM kommen meine Kinder zuerst. Diese Aussage ist nicht bedenklich, sie müsste selbstverständlich sein. Ich liebe meinen Hund, so wie wir alle hier.


    Ich glaube wir könnten viel besser helfen wenn wir dem Threadersteller unterstützen, Mut zu sprechen und Aufbauen. Natürlich realistisch und ohne rose Brille. Aber verschrecken (ich weiß kein anderes Wort gerade, bitte nicht auf die Goldwaage legen) bringt eher das Gegenteil und den Hund zurück geben... also das wäre ein voreiliger Schritt.


    :streichel:

    STOPP! Missverständnis!


    Da geht was aneinander vorbei. Ich habe Rudelführer etc. NICHT auf das Knurren bezogen! Das ist totaler Quatsch. Der Hund will was nicht und das ist ein Bedürfnis und muss gewahrt und respektiert werden.


    Ich habe es ZUSÄTZLICH zum Knurren eingebracht, dass durch das neu ankommen AUCH VIELLEICHT das Thema Rangordnung bald eine Rolle spielen wird. Ich habe es ANGEMERKT für die ZUKUNFT!


    Das hast du falsch verstanden.

    @Herdifreund


    Ich möchte jetzt nicht zitieren, weil es sonst zu lange wird.


    Hast du die weiteren Postings auch verfolgt? Dann hättest du ja sicher gelesen, dass ich weder eingestaubt noch von einem anderen Jahrhundert bin. Ihr hängt euch einfach nur alle unnötigerweise an einem Deutschen Wort auf. Nämlich Rudel, Rangordnung und Co.


    Ich habe nie von dominieren, Alphatier oder sonstigen Firlefanz (schreibt man das so??) geschrieben, sondern lediglich davon, dass eben der Hund lernen MUSS, dass die Kinder über ihm stehen.


    Deshalb sind weder seine Bedürfnisse unwichtig, noch sonst was. Wie man die Rangordnung unterstützen / klarlegen kann wäre bei mir nicht anders, wie in deinem Post, dass du wohl gemerkt wirklich schön geschrieben hast. Das mit der Futterschüssel ist ja eh ein Klassiker mittlerweile.


    Das "Decke" schicken ist auch überhaupt kein Lösungsansatz sondern ein Befehl um die eigenen Bedürfnisse durchsetzen zu können. Das dient nicht dazu, dem Hund beizubringen was er darf oder wo er in der "Rangordnung" steht.


    Bei uns kommt es zum Beispiel zum Einsatz wenn Besuch kommt. ICH mag es nicht, wenn der Hund den besuch "angeht" und "bedrängt". Also bestimme ich "Decke". Wenn ich begrüßt habe, darf auch der Hund.


    Sollten wir Besuch haben, der ein Problem mit Hunden hat, dann muss mein Hund / meine Hunde auf der Decke bleiben, ich werde ihn aber nicht weg sperren. (Bei uns ist alles offen und die Hunde sehen uns jederzeit ohne Einschränkung)


    Mein Vorschlag diesbezüglich ging lediglich in die Richtung, dass der Befehl zum Einsatz kommen kann wenn man mal durchs Haus geht und nicht verfolgt werden will. Die Ursache für dieses komplette Verfolgen ist in diesem Fall hier natürlich sehr wichtig (ob das jetzt Unsicherheit, Interesse, Neuankommen etc. ist weiß ich nicht und wage ich nicht zu entscheiden)

    ja stimmt, josera hat mein großer auch schonmal bekommen! guter tipp, danke! das futter hatte ich irgendwie nicht mehr auf dem schirm, da es schon so lange her ist, daß mein labbi das bekommen hat. da war er glaube ich 2jahre....

    Gerne :-)


    Ich finde Preis-Leistung wirklich super in Ordnung und noch dazu gibt es wirklich angepasste TroFu Sorten von Josera die zum Hund dann passen.


    Wir haben ein Abo abgeschlossen damit fährt man am Besten. Gibt es bei Amazon. Wir haben das Abo beim Tierbedarf nebenan, um hier lokal zu kaufen und zu unterstützen. Kostet mich zwar 4 Euro pro Sack mehr, aber die zahle ich liebend gerne um lokal zu bleiben.

    Sobald manche von uns Signalwörter wie Rangordnung, Dominanz, Alphatier lesen, läuten eben die Glocken. Hat hier erstmal nichts mit dem Thema zu tun, aber trotzdem ganz kurz:
    Eine Rangordnung ist zwingend in jedem Familienverband zu finden. Die Ansicht, dass es einen Rudelführer geben muss und man diesen Rang vor den Hunden verteidigen muss, ist leider bisschen veraltet. Fakt ist, dass diese Beobachtungen in Rudeln gemacht wurde, die in Gefangenschaft lebten (bunt zusammengestellte Gruppen) - in der Natur sehen solche Konstellationen ganz anders aus. Das Elternpaar, ein paar Tanten, Onkel und die Jungen - that's it / Aber auch hier werden die Jungen nicht dominiert - oder es gibt Rangordnungskämpfe - das würde zu viel Energie kostet - Energie die sie für's Jagen und Überleben brauchen...


    Aber statt Rudelführer und Dominanz sollten liebevolle Konsequenzen und Grenzen im Vordergrund stehen.

    Ok danke für die Aufklärung, jetzt verstehe ich das allgemeine Rangordnungs-Problem in diesem Forum :headbash:


    Ich bin kein Wortreiter und deshalb lege ich da nicht viel wert drauf. Auch mir ist ganz klar, dass dieses "ich muss meinen Hund dominieren" (für mich) Quatsch ist. Ich lebe in Respekt und genseitigem Rückschtnehmen mit meinen Hunden. Aber ich setze mich klip und klar durch, wenn ICH etwas will da ich die Chefin zu Hause bin. Und in diesem Moment bin ich (um es zu betiteln) die Rudelführeri. Man kann auch Chefin oder sonst was schreiben hihi.


    Mir geht es einfach darum dass meiner Meinung nach der Hund hier schleunigst verstehen muss das er respektiert und sehr geliebt wird, aber er steht nicht in der Position sich über die Menschen hinweg zu setzen. Denn genau DAS ist mega gefährlich in Verbindung mit Kindern.


    Auf der andere Seite muss aber eben auch das Bedürfniss des Hundes respektiert werden. (Was hier eh passiert, ich meine es allgemein)


    Aber Rangordnung hin oder her... der Hund wird einfach in 2 - 3 Wochen versuchen sich über die Kids hinwegzusetzen damit ER entscheiden darf. Das meint er weder bösartig noch sonst was, dass ist ganz normales Verhalten. Und da muss man konsequent dagegen wirken. "Halt stopp, bis hier her und nicht weiter". Und das meinte ich mit Rudelführerund Rangordnung.


    PS: Vielen Dank für die liebe Aufklärung