Beiträge von Maranx

    Ich weiß immer noch nicht, was an einem Erziehungskonzept, das aversive Reize einsetzt, neu ist.

    Weil du direkt eine ablehnende Haltung hast zu dem Thema. Ich hatte anfags auch meine totale Ablehnung. Aber ich habe mir Ulvs Erklärung dazu angehört und dann verstanden, dass es anders wirkt, wie er das einsetzt. Wenn man sich natürlich dagegen versperrt und nur die überall propagierte Gründe im Kopf hat, dann wird man das nie wissen, was anders sein kann.


    Und wenn ich jetzt all die Folgekommentare der ach so hundeerfahrenen Halter lese, wird es für mich wieder Zeit, mich hier zu verabschieden. Da ist leider von Sachlichkeit keine Spur zu lesen. Schade.
    In so einer Runde will ich nicht die Zeit verplempern für nichts und wieder nichts. Hatte ich aber schon fast gedacht. warum sollte es hier anders sein, als in anderen Hundeforen.


    Ich werde die Zeit lieber nutzen. Um hier vor Ort Aufklärungsarbeit zu machen. Ist wesentlich effektiver und kommt auch an!


    Übrigends: ich bin nicht der Ulv Philipper.


    So...und tschüss, ihr Besserwisser!

    Irgendwie versteh ich bei deinem Posting nur Bahnhof!! Besonders dein erster Satz!! Bist du zufällig Hundetrainerin?? Dann könnte ich mir das erklären...sorry, liest sich alles so ironisch.


    Zu Punkt 1: Was heißt hier Werbung machen?? Ich habe lediglich erzählt, wie das bei uns abgelaufen ist. Das hat rein gar nichts mit Werbung zu tun, sondern lediglich mit Aufklärung.


    Zu Punkt 2: Das sehe ich völlig anders. Ich möchte denjenigen sehen, der seinen Hund direkt an die Leine hält, nur weil er ein paar mal abgehauen ist. Es war ja nicht jeden Tag, dass das passiert. Da waren schon mehrere Tage, sogar Wochen dazwischen. Die wenigsten würden das machen, wenn man in so einer freien Gegend läuft wie ich! In der Stadt wäre das logo anders gelaufen!
    Die paar mal, die ich erwähnt hatte, waren dann schon alles, danach gab es schon die ersten Übungen mit Ulvs Konzept, wo Timmi dann eh erstmal an der Schleppleine war.


    Zu Punkt 3: Richtig lesen bringt was: ich habe in keinster Weise geschrieben, dass ich den schnellen Erfolg haben wollte!!! Es war einfach Fakt, das eine Veränderung so schnell eintrat! Also lediglich eine Feststellung. Man sollte nie davon ausgehen, dass man einem Hund etwas schnell beibringt. Es braucht alles seine Zeit, bis Veränderungen angenommen und gefestigt sind. So bin ich auch da ran gegangen. Also bitte keine unberechtigte "Anschuldigung"!
    Und wieso habe ich die Hundeschulen nicht ausprobiert? Wo habe ich das denn geschrieben? Im Gegenteil! Ich habe bei 3 Hundeschulen angefragt, wovon lediglich nur eine einzige mir etwas zum Ausprobieren aufgegeben!! Klickertrainingsmäßig! Drei Wochen, ohne irgendeine Veränderung!


    Ich habe so den Verdacht, dass du jemand von denen bist, wie von mir oben beschrieben, die alles Neue direkt mal generell schlecht machen will. Ohne von diesem Konzept Ahnung zu haben.


    Und nochmal: ich will keine Werbung machen. Was hätte ich denn davon? Ich will lediglich darüber aufklären, dass es ein neues Konzept der Erziehung gibt, das richtig gut funktioniert. Warum wird sowas einfach in den Dreck gezogen? :???:

    Wenn man angefangen hat, Ulvs Konzept zu begreifen, läuft einher mit den ersten Hausaufgaben einer Übung mit dem Hunde daheim, dann begreift man immer mehr, was die neu entwickelten Übungseinheiten für einen Sinn machen. Die Ausführungen sind wirklich überhaupt nicht schwer. Kann jeder locker durchführen. Aber ohne das Verständnis, was wir ein neues Verhältnis mit dem Hund aufbauen, greifen diese Übungen einfach nicht, weil wir nicht wissen würden, was da passiert. Bei mir und Timmi änderte sich schon nach 5 Tagen(!) der Anwendung der 2. Übung sein Verhalten gravierend. Und je mehr Veränderungen passierten, umso mehr begriff ich die Erklärungen von Ulv bei den ersten und den nachfolgenden Sitzungen.
    Ich war auch erstaunt und total fasziniert davon, dass ich mit gleichem Aufwand wie in der klassischen Hundeschule wesentlich schneller und effektiver zu einem Ergebnis kam. Gewaltfrei, beschränkungsfrei und alles ohne Worte/Befehle!! Ja, das kann man kaum glauben gel? Es funktioniert aber tadellos. Ich laufe heute mit Timmi ohne ihm Befehle geben zu müssen, völlig stressfrei. Ohne den ständigen Blick in die Runde wegen Wild und die ständige Bange, dass er wieder abhaut. Er bleibt einfach bei mir, was nicht heißt, dass er an meinem Bein klebt. Ich finde es schon sehr seltsam, dass man anhand eines kurzen Videoclip daraus schließt, dass mein Timmi IMMER so mit mir läuft! Hey Leute, das sind Clips, um zu zeigen, was möglich ist!!! Dass Timmi auch neben mir herlaufen kann. Klar darf er seine Kreise ziehen. Aber im Gegensatz zu früher, entfernt er sich generell nicht weiter als ca. 7 Meter (die Länge der anfänglichen zur Übung benutzen Schleppleine). Bleibt immer auf dem Weg. Keine weiten „Ausflüge“ in die Felder, Wiesen oder Wälder. Und immer wieder mit einem Blickkontakt zu mir. Was früher auch nicht so war. Bleibe ich stehen, bleibt auch er stehen. Kommt dann auch zu mir an die Seite und schaut mich an. Ich kann ihm dann auch Freigang gewähren, um in Wiesen zu flitzen. Die Freigabe erfolgt entweder durch Handzeichen, seitliches Kopfnicken oder auch ein „kannst gucken“ von mir. Diese Worte sind ja kein einschränkendes Befehl... Das sind dann aber auch die einzigen Worte, die ich meinem Hund als Anweisung gebe. Ansonsten läuft alles nonkommunikativ. Beim Freigan könnte die Pfeife zum Einsatz kommen. Dann nämlich, wenn er in eine Gefahrensituation kommen könnte, dann gibt es einen Langpfiff, der ihm instinktiv, also ohne "Übrlegung", zum sofortigen Hinsetzen bewegt. Instinktiv, weil der Hund das so mit dem Konzept rein bekommt. Zum Kommen (allgemein) gibt es einen Kurzpfiff. Das war's.
    Was mir gaaanz wichtig ist zu erwähnen: es wird in keinster Weise Gewalt angewendet. Selbst, das Sprüherhalsband (ich wollte das nicht und nahm ein Vibriationshalsband, das man auch ohne Strom kaufen kann) richtig eingesetzt ist es kein tierquälerisches Folterinstrument, sondernd ein unterstützendes Element!!! Auch das musste ich erstmal begreifen!! Außer dem brauchte ich diese Unterstützung tatsächlich vielleicht nur drei oder vier mal. Dann hatte Timmi begriffen um was es ging. Tja, dachte ich mir, 35,-€ für grad mal vier Einsätze. Aber wie schrieb ich oben? Man muss auch etwas investieren, wenn man bei seinem Hund etwas erreichen will...
    So, jetzt habe ich viel geschrieben und ich könnte noch mehr. Es soll vorerst mal reichen.


    Hier noch einen Videoclip vom gestrigen Abend-Spaziergang mit Timmi. Damit die Skeptiker mal sehen können, wie Timmi mich begleitet. Sieht doch nicht grad nach einem „gebrochenem“ Hund aus, oder?


    Timmi-Begleitung


    Ich werde demnächst noch mehr Erklärungen zu den oben geposteten Videoclips abgeben, damit alles richtig verstanden wird. Und auch andere aktuelle Videoclips und Bilder posten, damit alle sehen können, was, entgegen aller Spekulationen und Mutmaßungen der Kritiker, aus meinem Hund geworden ist.
    Ich kann nur sagen: es ist eine fantastische Partnerschaft geworden, die ich in dieser Form nie habe erträumen können!

    So, das wird mein allererstes Posting werden, wo ich auch mal "Klartext" schreiben werde. Und ganz sicher werde ich hier totalen Gegenwind erhalten, weil hier ein Thema besprochen wird, das Neuland ist. Ja, Neuland schreibe ich bewusst, weil ich beide Arten von Hundeerziehung hinter mir habe und ich also weiß, wovon ich schreibe, ich die Unterschiede kenne. Werde es später noch erläutern.


    Ich freue mich dass mir Vidar mit einem richtig guten Erklärung mit zuvorgekommen ist. Richtig richtig gut! Aber wahrscheinlich für Personen ohne einen zumindest kleinen Einblick, ohne die Bereitschaft, etwas Neues zu erfahren, immer noch schwer verständlich. Es ist auch keine leichte Sache, das richtig rüber zu bringen. Wenn ich daran denke, wie schwer ICH mich bei den ersten Sitzungen tat...


    Erstmal meine Vorgeschichte...
    Die ersten 2 1/2 Jahre habe ich eine "normale" klassische Hundeschule besucht. 2 1/2 Jahre nicht, weil ich da nichts gelernt habe. Im Gegenteil, es war für mich eine derzeit tolle Hundeschule, wo ich viel über den Hund und seine Gegebenheiten gelernt habe. Und wo ich viele Hundehalter angetroffen habe, mit denen ich noch heute regen Kontakt habe. Die letzte Zeit bin ich also wegen der absolut tollen Gemeinschaft dort hin, mit denen wir jedesmal viel Spaß hatten. Timmi und ich waren in der Zeit das Vorzeigepaar, weil alles so lief, wie man es eigentlich erwartete. Fast immer ohne Fehl und Tadel.


    Bis...ja, bis mein Timmi 2 wurde. Und fast auf den Tag genau trat etwas ein, womit keiner, wirklich niemand mit gerechnet hatte: mein Timmi macht sich ständig ab - unkontrolliert, nicht mehr abrufbar. Zuerst bei einem Hasen auf Sicht, dann Rehe auf Sicht (und zwar direkt 3 auf einmal), dann Raben schon auf 80 meter Sicht und letztendlich einfach nur auf Spur!!
    Ich war völlig verzweifelt, da doch vorher 2 Jahre lang alles so prima lief. Konnte mir das nicht erklären.
    Auch die drei Hundeschulen, die nacheinander anfragte konnten mir keine effektive Lösungen anbieten. Nichts funktionierte, um meinen Timmi wieder zu seiner "alten" Verhaltensweisen zurück zu bringen.
    Fast einen Herzinfarkt bekam ich, als er wieder mal abmachte, ca. 400 Meter weg Richtung viel befahrene Bundesstraße mit Feierabendverkehr, wo Timmi auch schon die davor laufenden Bahnschienen überquert hatte. Es fehlten nur noch ca. 20 Meter.
    Und ich war völlig hilflos, wo ich doch für meinen Hund verantwortlich sein wollte...ich hatte blanken Horror, was da hätte alles pasieren können! Das musste sich ändern.


    Was macht man dann? Man sucht nach Alternativen, die die entsprechende Veränderung bringt. Wie erwähnt, 3(!) hiesige klassische Hundeschulen konnten (oder wollten) mir keine effektive Lösung anbieten. Im Nachhinein weiß ich jetzt auch, warum das so ist!


    Der Zufall wollte es, dass ich auf Ulv Philipper traf. Seine Videoclips schlugen bei mir ein wie ein Bombe. Ja, genau das ist es, was ich bei meinem Timmi haben wollte: ihn so händeln, einfach mit einem einzigen Pfiff zum sofortigem Sitzen bringen zu können, damit er nie wieder in eine Gefahrensituation gerät. Obwohl das flüchtende Wild, sei es mal der Hase oder mal die Rehe, im Hintergrund sichtbar flüchtenden. Wie macht er das mit der „Abrufbarkeit“ des Hundes, woran andere Hundetrainer scheitern??


    Das beeindruckte. Und da ich für meinen Hund und unser Zusammenleben alles tun würde, war mir es auch egal, dass ich im Vorfeld nicht viel um die Erziehungsweise Gedanken macht. Die Videos und die positiven Erfahrungsberichte von Anwendern überzeugte mich. Auch nicht um die Kosten! Die sind mir grad' mal total egal, wenn es um meinen Gefährten geht! Das ist leider bei vielen Hundehaltern ein für mich nicht akzeptabler Grund. Man weiß doch im Vorfeld, was da mit einem Hund auf einen zukommt. Oder sieht das jemand anders? Ich meine: jeder sollte sich vorher informieren, was es in jeglicher Hinsicht bedeutet, ein Tier, egal welcher Art, in sein Leben zu holen.


    Nun, ich bin vor nun über zwei Jahren zu Ulv Philipper gegangen und eine „neue Hunde-Äera“ brach für mich an. Eine völlig neue Einsicht bekam ich was das Zusammenleben mit dem Hund bedeutet. Komplett weg von der klassischen Erziehung. DAS ist die grundlegende Basis von Ulvs Konzept.
    Ja liebe Pessimisten, es gibt etwas wirklich Neues in der Welt der Hundeerziehung. Ich habe es erfahren dürfen und werde im Rest meines Lebens nichts anderes mehr propagieren, geschweige denn etwas anderes bei meinen nächsten Hunden anwenden. Und ich bin kein geistig kranker Mann, der einer Sekte beigetreten bin (wurde mir oft vorgeworfen und ich lese leider auch hier wieder solche unhaltbare Vorwürfe).
    Es ist (nicht nur) hier VIEL geschrieben worden. Meist Negatives, Diffamierendes, viele Unwahrheiten – ohne, dass irgend jemand etwas genaues über das Konzept von Ulv Philipper weiß. Ich habe in vielen Foren und in vielen Diskussionen immer wieder feststellen müssen, wie engstirnig, mit Scheuklappen eine Sache schlecht gemacht wird, nur weil es in das heute überall eingetrichterte Denkschema der Hundeerziehung schlecht reinpasst. Wie kann man kritisieren und sich denn ein Urteil erlauben, wenn man selbst nichts davon erlebt hat?
    Die meiste Gegenwehr erlebte und erlebe ich bisher tatsächlich von Hundetrainern oder meinen welche zu sein!!! Und selbst, wenn auf deren Homepages geschrieben steht: wir bleiben nie stehen, entwickeln uns immer weiter! Offen für weitere Entwicklungen, etc.
    Nein, sage ich, das stimmt so nicht, was die uns da erzählen wollen. Da wird an dem „alten“ Konzept festgehalten, nur etwas dran rummodeliert und als was Neues angepriesen. Das sind dann alles nur Veränderungen an der "Technik" aber nicht an der Denkweise. Gerade Hundetrainer sind von ihrer Arbeit soooo überzeugt, dass keiner an ihrem Konzept sägen darf. Würde ja das Geschäft beschädigen. Was habe ich mir schon alles „anhören“ müssen. Und es ist wahr! Würden die klassischen Hundetrainer sich mit dem Konzept von Ulv ernsthaft auseinandersetzen und sich darauf einlassen, müssten sie ihr so gut wie alles bis dato Erlerntes aufgeben. Müssten dann ihre Hundeschule für eine Weile schließen, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand mit Ulvs Konzept im Kopf dann so weiter machen kann wie bis dato. Würden sie das Konzept begreifen, stände das im totalen Gegensatz zu dem Erziehungskonzept, das sie weitergeben. Es ist etwas Neues, liebe Hundeliebhaber! Ich mache immer gerne den Vergleich: früher hat man den ersten Menschen, der sagte, man fliegt bald auf den Mond, auch nicht geglaubt und niedergemacht. Aber man weiß ja, dass er Recht hatte. In eben dieser Situation steckt zur Zeit Ulv Philipper.