Beiträge von Marabea

    Das Gefühl überfordert zu sein oder auch die Tatsache, dass man mit dem Welpen überfordert ist, ist normal und wird von vielen hier, die mal einen Welpen großgezogen haben, geteilt.
    Also bitte an dieser Stelle keine Selbstvorwürfe, die dir ohnehin die an anderer Stelle benötigte Kraft rauben.

    Dein Kleiner ist noch ein Welpe und benimmt sich wie ein normaler Welpe. Natürlich gibt es pflegeleichte und anstrengende Welpen, daher sind Vergleiche mit anderen Welpenbesitzern nicht immer hilfreich.

    Warum ihr euch einen kleinen Hund anschafft, wenn zwei der Kinder noch so klein sind und selbst so viel Aufmerksamkeit von dir/euch benötigen, verstehe ich allerdings nicht. Die kleinen Kinder müssen erst lernen, dass der Welpe kein Spielzeug ist und wie generell mit ihm umzugehen ist. Du sollst dem Hund die Welt erklären, ihn in einem neuen Leben mit fremden Menschen heimisch machen, ihn erziehen, versorgen. Oft wirst du deine Kinder vor dem Hund schützen müssen und/ oder den Hund vor den Kindern. Das ist alles sehr viel, zumal wenn dein Mann nicht dabei helfen kann.

    Alles ist möglich. Die anfängliche Zeit der Tränen kann übergehen in eine Zeit des schönen Miteinanders. Dennoch ist eine realistische Bilanz sinnvoll: Kannst und willst du diese Herausforderung annehmen? Du trägst die Hauptverantwortung, du trägst die Hauptlast.
    Die Begeisterung von Kindern kann schnell umschlagen und ist keine Ausgangsbasis für eine Entscheidung.
    Ein offenes Gespräch mit deinem Mann ist wichtig - ohne Vorwürfe.

    Ich wünsche dir, dass du auf dein Bauchgefühl hörst und hoffe, dass dein Mann dich ernstnimmt und dir wirklich zuhört. Manche wachsen an Herausforderungen, andere nehmen Schaden an ihnen.

    Doch, auch Lexa zeigt deutliche Symptome einer „Scheinläufigkeit“, zu denen vermehrte Müdigkeit, häufiges Markieren beim Gassigehen bzw. zuvor vermehrtes Trinken, weniger Appetit, erhöhtes Kuschelbedürfnis etc. gehören. Sie ist jetzt sozusagen in ihrem zweiten Zyklus der Läufigkeit, daher fällt es uns auf.
    Generell ist sie aber fit und wenn es sich ergibt, spielt und rennt sie mit anderen Hunden wie immer.

    Je nachdem was bei der Kastration entfernt wurde, läuft eventuell die Hormonproduktion in den Eierstöcken weiter. Als wir auf Anraten des TA bzw. aufgrund ihres Krankheitsbildes nur die Gebärmutter entfernen ließen, ahnten wir die Folgen nur teilweise - zumal dies die erste unserer Hündinnen ist, bei der wir diesen Eingriff vornehmen ließen.

    Wenn Cassy durchcheckt wurde, so ist ihr Verhalten eventuell völlig normal. Alles reguliert sich von alleine nach einiger Zeit.