Beiträge von Fietjefloh

    Ich hasse diese Biester! Die Population nimmt hier wirklich überhand, meine Koppeln sehen aus wie frisch gepflügt. Gesehen habe ich aber nur welche in den ganz frühen Morgenstunden und da waren sie anderweitig beschäftigt und haben sich nicht um uns gekümmert. Oder es lief mal eine Rotte einen Parallelweg weiter unten am Berg längs.
    Aber alles nichts, wovor man sich fürchten müßte.

    Ich danke euch für eure Meinungen! Hab das Ruffwear noch etwas nachgestellt und das wird jetzt das Hauptequipment für Schlepp und Fahrrad. Sehr praktisch finde ich übrigens die vordere Schlafe am Ruffwear. Ursprünglich für die Schlepp gedacht, kann man damit prima Hundi im Fahrradkorb und Anhänger sichern.

    Spaziergang? Hinstellen? - Das sind zwei Dinge, die bei Fietje (noch) nicht kompatibel sind.
    Er läuft übrigens mit allen dreien gut, aber ich könnte ihm wahrscheinlich auch eines aus Stacheldraht anziehen, das würde ihn nicht weiter stören

    Hilfe, ich blick nicht mehr durch. Je mehr ich über diese Geschirre lese, desto verunsicherter bin ich. Wir haben jetzt drei verschiedene Ausführungen hier liegen. Das erste war ein einfaches Trixie, Größe S (XS war zu klein) nicht schlecht, aber beult an den Riemen und ich hatte den Eindruck, dass es auf der Brust scheuert:
    Trixie_2.jpg
    Das zweite war ein gebrauchtes Hunter, kleinste Größe. Hundi verschwindet fast darunter, hat aber den Vorteil, einen großen Verschluss zu besitzen, der auch im Winter mit kalten Arthrose-Fingern zu bedienen ist.
    Hunter.jpg
    Der vorerst letzte Versuch war ein Ruffwear, aber auch da bin ich nicht sicher, ob es wirklich passt:


    Ruffwear_1.jpg


    Schade, dass er auf den Fotos immer so einen Karpfenrücken macht. Auf dem Tisch still stehen findet er einfach blöd

    Mir geht es weniger um das Hinsetzen in exakt dieser Situation, sondern im allgemeinen draußen. Wenn er betteln will oder warten muss, weil ich mit jemandem rede, kann er sich ja durchaus setzen. Aber eben ohne "Befehl". Langfristig habe ich das Ziel des "Sitz (oder Platz)/Bleib", weil sich das in der Vergangenheit als durchaus nützlich erwiesen hat. Aber das ist eh ferne Zukunftsmusik, weil er selbst zu Hause beim Üben höchstens fünf Sekunden sitzen/liegen bleibt.

    So würde ich es auch machen. Und nach dem Ableinen eine Freigabe. Je nach Hund auch eher seitlich neben den Hund stellen.
    Die Frage wurde schonmal gestellt, was macht er direkt nach dem Ableinen? Zischt er dann direkt los (also hat er schon eine "Karabiner = Freigabe" Verknüpfung)?

    Nein, er zischt nicht ab. Schaut sich erst einmal um, wo genau er jetzt ist, beschnuppert ein paar Halme ausführlicher und trabt dann ein Stück voraus, schnuppert, lässt mich überholen, kommt hinterher geschossen. Wenn er mal zu weit weg ist, aber noch Sichtkontakt besteht, reicht es, dass ich mich hinhocke und er kommt zu mir.
    Heute kläffte ein paar Wege unter uns ein Welpe, den er gut kennt. Bis ich die Pfeife im Mund hatte, war er schon halb den Abhang runter. Gepfiffen und sofort die Kehrtwende. Natürlich große Leberwurst-Party!
    Also insgesamt recht kooperativ. Eben deshalb wundert es mich, dass er bei manchen Dingen einfach auf Durchzug schaltet.

    Vielen Dank für eure Meinungen, die letztlich wohl alle auf den gleichen Tenor hinauslaufen: Zu früh, zu viel, zu wenig draußen aufgebaut. Wir werden daran arbeiten, deshalb habe ich ja gefragt.


    Zu euren Fragen:
    Ja, Fietje ist ein knapp dreijähriger Ratonero-Mix, 29 cm hoch und 3,5 kg schwer.
    Freilauf an sich ist kein Problem. Er schaut sich alle paar Meter um, ob ich noch zu sehen bin und kommt freiwillig zurück, wenn z.B. eine Kurve die Sicht versperrt (wir haben hier fast nur Wald). Der ernsthafte Rückruf mit Pfeife klappt prima. OK, dafür - und nur dafür - gibt es auch Leberwurst aus der Tube, weil mir das doch sehr wichtig ist.
    Seine Vorlieben:
    Fressen, Rennen, schlafen. Spielen, Wasser etc. interessiert ihn überhaupt nicht.

    Fietje kommt ja aus dem TS und ist seit knapp drei Monaten bei mir. Er hat auch schon eine Menge gelernt. Zu Hause zumindest. "Sitz" und "Platz" kennt er und führt es zuverlässig aus - wenn er ein Lecker ahnt. Draußen sieht die Sache anders aus: Er ist an der Leine und soll sich hinsetzen zum ableinen. Null Reaktion! Er steht neben mir und sieht geradeaus. Keinerlei Reaktion, weder auf Berührung noch auf Ansprache. Er steht und guckt und ignoriert mich völlig.
    Irgendwie muss ich jetzt aber das Kommando durchsetzen. Also habe ich es gemacht, wie "man" es früher tat: eine Hand an die Brust, mit der anderen vorsichtig die Kruppe runtergedrückt. Sobald die Hand weg ist, steht er wieder. Ein Lecker habe ich dann nicht dabei weil ich der Meinung bin, dass Ableinen an sich schon eine große Belohnung sei.
    Erwarte ich zu viel von dem Kleinen? Vielleicht sollte ich dazu sagen, dass er nicht verängstigt ist, sondern recht selbstbewußt. Insgesamt habe ich den Eindruck, dass meine früheren großen Hunde die Grundkommandos sehr viel schneller und sicherer verinnerlichten als der Zwerg.
    Was sagen hier die erfahrenen Kleinhundebesitzer dazu?