Beiträge von feenzauber

    Wenn man aber großzügig auf die Erhebung von Fakten verzichtet, kann man leicht die Nase über die dumme Ehrlichkeit derer rümpfen, die Probleme nicht totschweigen, sondern erfolgreich anpacken.


    Wie packt der Boxer-Club denn die Probleme an? Und wie erfolgreich ist er damit?
    Ist der Boxer wieder eine gesunde Rasse?

    Wenn es außerhalb nichts "Besseres" gibt, dann ist doch wunderbar.
    Scheinbar sind deine Pudel von Gesundheit und Charakter so gut, dass es keine Probleme gibt und das es Themen wie zu enge Zucht, gehäufte Anfälligkeit für Krankheit xy oder sinkende Lebenserwartung nicht gibt.

    Wie schön!

    Warum regst du dich dann so auf?

    Aber leider gibt es ja inzwischen reichlich Rassen, die eben massive Probleme haben. Und da muss sich was ändern und da wird das Thema wie man den Genpool erweitern kann immer wichtiger werden.

    Dieses Dissidenz-VDH- Gezanke ist doch gar nicht das Problem und bringt die Hundezucht mit Sicherheit nicht weiter.

    Da muss man ganz grundlegend die Zuchtmethodik mal angehen und neu sortieren.

    Nicht zwingend.
    Es gibt mehrere Arten von Hirtenhunden und jede Art hat ihren eigenen Rassehundeverband. Wenn die Population nun wirklich zu eng wird: Warum kreuzt man nicht innerhalb der Hirtenhunde? Das würde vom Wesen, von der Eignung passen!

    Ja, das sind aber alles verschiedene "Rassen" in der Hundewelt. Und verschiedene Rassen darf man doch nicht kreuzen, denn das gibt minderwertige Mischlinge, wo man gar nicht weiß, was sich durchsetzt usw. usf.
    Geht gar nicht!


    Und da hat mein fast 7 jähriger Rüde, seit eben diesen fast 7 Jahren im Sport, letzten So eine IPO 3 mit 91/94/93 abgelegt. Frisch und munter und voll Arbeitseifer und Lebensfreude.

    Dass ein 7-jähriger Hund noch frisch und munter und voller Lebensfreude ist, sollte normal sein.

    Das Hunde-Thema ist hier genau der Punkt, der für mich deutlich gegen einen Kleinhund spricht.
    Hier soll irgendwann ein Quotenmini (3-5kg) einziehen. Der würde aber definitiv NIE als Einzelhund ohne die Großen dabei Gassi gehen, einfach weil mir das Risiko zu groß wäre bei Begegnungen mit Fremdhunden.

    Sorry, das finde ich Quatsch.
    Ich habe seit 30 Jahren eher kleine Hunde und meinen Hunden ist bei Hundebegegnungen außer mal einem Kratzer noch nie was passiert. Das kann dir mit einem großen Hund denke ich mal genauso passieren, dass er gefährlich verletzt wird, wenn er ungünstig erwischt wird.
    (Absolute Mini-Minis jetzt mal ausgenommen).
    Und bei einem "Quoten-Mini" müsstest du dann eher Angst haben, dass einer deiner Großen den im Spiel mal falsch erwischt.

    Kleine Hunde sind definitiv handlicher, aber deutlich weniger robust. Ich brauche einen Hund, der mit mir bei Wind und Wetter Gassi geht, ohne, dass ich Mäntelchen, etc. drüberziehen muss. Gibt wenige Kleinhunde, die dieses Kriterium erfüllen.

    Also ich hatte mal einen Yorki-Mix, der war nicht totzulaufen, der ist mit mir über die Alpen gewandert, neben dem Fahrrad gelaufen und hat nie ein Mäntelchen getragen.

    Du unterschätzt die Kleinen in ihrer Robustheit.

    Ich habe immer kleine Hunde gehabt, weil ich sie für mich praktischer finde.
    Ca. 5 kg muss ein Hund für mich aber schon wiegen, darunter finde ich zu empfindlich.

    Die Vorteile für mich sind:

    - günstiger im Unterhalt
    - leichter zu transportieren, insbesondere leichter mit in den Urlaub zu nehmen
    - leichter zu händeln, wedeln nichts vom Tisch, kommen mit der Schnauze nicht bis an die Anrichte
    - andere Menschen haben weniger Angst davor, insbesondere Kinder, die wir hier viel zu Besuch haben
    - schneller nach Zecken abgesucht
    - kann bei Bedarf, Treppen hoch bzw. runter getragen werden
    - kann man leichter mal mit in die Stadt nehmen
    - auch meine Eltern/Schwiegereltern nehmen die Hunde mal und können sie halten
    - verlieren auch weniger Haare (hängt natürlich auch von der Haarart ab)
    - riechen weniger nach Hund


    Im Grunde hat es bei jedem, auch in den stressigsten Zeiten geklappt, weil man den Willen hatte, Lösungen zu finden und sich auf seinen Hund einzulassen und einzustellen.

    Hat man das nicht, klappt es auch nicht mit dem dollsten Haus, dem größten Garten, der meisten Zeit und dem dicksten Bankkonto.

    Das stimmt.
    Und die Geschichten, die eben nicht geklappt haben, wird man hier nicht lesen.