Beiträge von David1981

    @flying-paws
    Das dachte ich mir auch gerade mit den 3 Monaten!

    Mir hat mal jemand von der 3-3-3 Regel bei Auslandshunden erzählt. Passt nicht immer, jeder Hund ist natürlich anders, aber bei meinen Pflegis kam es als Faustregel erstaunlich oft hin.

    3 Tage, bis sie überhaupt richtig "ansprechbar" und aus dem ersten Schock raus sind.
    3 Wochen, bis sie verstanden haben: Wo bin ich hier überhaupt, welche Menschen und Geräusche gehören dazu, wie ist die grobe Struktur (erste Regeln, Futterzeiten usw.).
    3 Monate, bis sie richtig angekommen sind, Vertrauen gefasst haben und Sicherheit gewonnen haben. Dann sieht man erst wirklich endgültig das Wesen, die Stärken und die Probleme. Und es gibt Dinge, die kann man dann erst anfangen zu trainieren, wenn der Hund richtig "da" ist und sich auch traut, alle Facetten seiner Persönlichkeit zu zeigen.

    Manche Tierschutzhunde entwickeln nach einer Weile, wenn die Bindung stärker wird und sie verstehen, dass sie jetzt endlich langfristig irgendwo bleiben (die meisten haben ja Odyseen hinter sich...), auch große Verlustängste. Und man muss behutsam die Sicherheit beim Alleinsein aufbauen.

    Ich würde es auch so machen, wie einige hier schon geschrieben haben: Alleinbleiben nochmal ganz von vorne aufbauen. Positiv, mit einem Ritual und ganz systematisch. Dann wird das sicher klappen mit den 4 Stunden :gut: Aber nichts übereilen. Wie bei einem Welpen.

    Danke!!!!

    Weil nicht alle Hunde gleich sind und das nicht bei jedem Hund so klappt. Manche bekommen auch Panik wenn die Tür zu ist und dann sind sie erst richtig traumatisiert! Ich würde das immer langsam aufbauen.
    Allerdings würde ich meinen Hund auch keine 4 Stunden in eine Box sperren, ich meine das verstößt auch gegen das Tierschutzgesetz, denn eine Box ist für den Zeitraum einfach viel zu klein. Egal ob der Hund sich wenden und aufrecht stehen kann, Ausnahmen werden da meines Achtens nur für Diensthunde im Einsatz gemacht die in der Box im Auto warten müssen über mehrere Stunden.
    Ich würde mir einen Hundesitter suchen, das Geld hätte man einplanen müssen! Man kann auch einfach mal Aushänge im Supermarkt machen oder bei den Kleinanzeigen eine Anzeige aufgeben oder über Hundegruppen bei facebook suchen. Wenn man nicht in der Pampa wohnt, dann findet man eigentlich immer irgendwen, man muss nur wollen. Und dann dem Hund das Alleinbleiben langsam beibringen. Meiner Meinung nach wird der Hund hier sonst nur noch mehr versaut, wenn er so die Wohnung auseinander nimmt, hat er doch schon einen Knacks weg bei dem Thema.

    Also wir sind schonmal sehr Hubdeerfahren. Es ist nicht der erste und diese Probleme gab es noch nie. Außerdem kam die Idee mit der box bzw ja auch einer großen box bin der hundepsychologin und auch von den Tierschützern höchst selbst als Möglichkeit. Unser alter Hund war doppelt so lange alleine und es hat ihn nicht gestört. Ich kenne viele Hundebesitzer die auch einige Stunden aus dem Haus sind und wo es auch keine Probleme gibt

    Meiner Hündin hat die Box sehr geholfen. Sie war entspannter und hatte genug Platz darin (Box in Doggengröße)

    Ich würde generell allerdings da Alleine bleiben noch mal neu Aufbauen.
    Gerade wenn sie die erste zeit nur zerstört kann es helfen kleinschrittig aufzubauen.
    Wie verhält sie sich denn wenn ihr mal raus geht zum Müll weg bringen oder generell türen in der wohnung schließt?

    wenn man kurz raus geht ist alles kein Problem. Auch wenn man mittags wiederkommt und nachmittags nochmal weg muss zum einkaufen etc ist alles ok

    Hallo,

    vielleicht weiß jemand von Euch einen Rat. Seit Anfang April besitzen wir eine Mischlinghshündin von einer Tierschutzorganisation. Sie ist aus einem Tierheim aus Rumänien.

    Die Hündin ist ganz toll, lieb , verschmusst eigentlich ruhig wenn jemand da ist. Bis dato war sie in allein Situationen sehr ängstlich, was sie allerdings jetzt abgelegt hat.Nun hat sie allerdings seid 2 Wochen eine unheimliche Zerstörungswut. Sie zerfetzt Kissen, Decken, ein Rollo, ein Kopfhörer mussten schon dran glauben (Langsam wird es teuer). Dieses macht Sie allerdings nur, wenn sie alleine bleiben muss in der ersten halben Stunde bis Stunde, wenn jemand aus dem Haus geht ( Sie ist Vormittags 4 Stunden alleine). Zu Anfang hat das alles Wunderbar geklappt.

    Wir haben eine Hundepsychologin hier gehabt und etliche Ratschläge probiert. Sie morgen auslasten. (Kein Erfolg) Sie morgens nicht mehr Auslasten (Reizüberflutung draußen) hat ebenfalls nicht Funktioniert. Sie räumlich begrenzen, was in dieser sehr offenen Wohnung nur sehr schwer ist hat auch zu keinem Erfolg geführt, dann dreht sie durch und ist kurzfristig verstört. Radio angelassen kein Erfolg. Adaptil Tabletten versucht mit wenig Erfolg. Kong gefüllt und gefroren, Spielzeug zum Kauen, Kauknochen alles ohne Erfolg.

    Nun wäre die letzte Möglichkeit, sie in der Zeit in eine Box zu sperren, was wir nur als absolute Notlösung sehen und eigentlich nicht möchten.

    Vielleicht hat jemand noch eine Idee. Sind Ratlos!