Beiträge von bonny 221212

    Hallo Michi, wir kennen uns aus dem Epiforum. Ich habe hier gerade bei Dir mitgelesen. Man wie blöd, dass jetzt auch ein GM dazu gekommen ist.
    Ich wollte Dir schreiben, dass meine Bonny Levetiracetam zur Serienunterbrechung bekommt. Es ist vergleichbar mit Keppra. Während der Eingabe von Leve ist sie sehr, sehr ängstlich und verhält sich im Alltag auch anders als normal. Ich hatte es bei ihrer Neurologin angesprochen. Sie glaubt auch nicht das Leve solche Auswirkungen haben kann. Trotz allem ist sie ängstlich und das hört sofort auf wenn wir das Medi absetzen. Es gibt da ganz bestimmt einen Zusammenhang. Im Epiforum wurde es bei anderen Hunden auch so beobachtet.
    Einen Spiegel beim Keppra kann man messen lassen. Ich würde Dir auch zum Luminal raten. Auffällig werden Hunde in Bezug auf Ängstlichkeit nicht.
    Vermutlich soll er Pexion bekommen. Wenn er aber täglich mehrmals diese Zuckungen hat wäre ich vorsichtig damit. Täglich mehrfach kann man fast als Serie betrachten und bei Serienanfällen ist Pexion das falsche Medi.
    Schau nochmals ins Epiforum, da kannst Du bezüglich Umstellung usw vieles nachlesen.

    Hallo!
    Ich selbst habe auch einen Hund mit schwerer Epi und könnte mir vorstellen, dass ein Teil Tala's Verhaltens auch mit der Epi zusammen hängt. Mein Hund bekommt auch Luminal und Kaliumbromid.
    Du musst bei jeder Futterumstellung darauf achten, dass sich der Salzgehalt im Futter nicht verändert. Der Kaliumbromidspiegel würde sich erändern, was Anfälle zur Folge hätte. Der Tipp mit dem Käse ist aus diesem Grund nicht gut. Käse ist sehr salzhaltig.
    Tala hat vermutlich einen Vitaminmangel und frisst aus diesem Grund Kot. Giardien hatte meine Bonny auch schon. Epi's haben oft ein geschwächtes Immunsystem und da fängt man sich Giardien sehr schnell ein. Ich habe 2 x mit Metronidazol und Panacur behandeln müssen. Auf natürliche Weise hilft Oregano. Ich gebe täglich etwas getrocknet oder frisch über das Futter. Seitdem waren alle Test' s negativ. Wenn Du jetzt wegen der Giardien sehr fleischlastig fütterst, kann es auf etwas längere Sicht bei der hohen Luminaldosis zu Leberproblemen kommen. Ich würde gekochtes Gemüse vermehrt füttern. Sie hat ja wegen Luminal eh ständig Hunger.
    Was mir auffällt, ist die 3 x tägliche Gabe von Luminal. Ist sehr außergewöhnlich und wird fast nie so gehandhabt.
    Ich möchte Dir das Epi-Forum für Hunde ans Herz legen. Dort findest Du ganz viele nützliche Tipps von betroffenen Haltern. Ich bin schon seit 3 Jahren dort und man kann selbst und auch der Hund, nur davon profitieren. Hunde mit Epi, die schwerer betroffen sind, sind manchmal etwas "anders" als gesunde Hunde.

    Hallo Michi, ich habe auch einen Hund mit schwere Epi. Was du beschreibst könnten fokale Anfälle sein. Dazu passt auch, dass er auf Keppra reagiert. Keppra ist übrigens sehr teuer, da gibt es ein Medikament mit gleicher Wirkung Namens Levetiracetam. Mein Hund bekommt es auch, wenn sie Serien hat.


    Ich möchte Dir raten, dich im Epiforum für Hunde anzumelden. Dort bekommt Du Unterstützung und ganz viele nützlich Tipps.
    Ich wünsche Euch, dass bald eine greifbare Diagnose da ist, die Euch weiter hilft.

    Hallo Sabine! :winken: Viel schreiben kann ich hier nicht, Du weist ja von Bonny's Krankengeschichte und das sie nicht alles verträgt und viele Dinge wegen der Medis nicht möglich sind. Taurin stach mir ins Auge, da kennen wir uns mit aus. ;)


    Euer Pottkieker ist ganz toll. Ich lese gerne ab und an mit. Für Bonny kann ich hier leider nur Kleinigkeiten entnehmen.
    Falls irgendwann eine neue Fellnase bei mir einziehen sollte, wird sie bekocht. Das habe ich mir fest vorgenommen.

    Ich bin im gleichen Epiforum wie Sabine und gebe Euch gerne die PZN 3869371 zum Taurin. Dieses wird dort von sehr vielen Foris gegeben, Es sollte aber auf jeden Fall, wen Ihr ein anderes auswählt 100 % reines Taurin sein. Wir geben es im allgemeinen mit dem Futter oder in etwas Joghurt oder ähnlichem.

    Hallo Sinarie, ich habe selbst einen Hund der unter schweren epileptischen Serienanfällen leidet. Ich bin auch seit über 2 Jahren Mitglied im Forum für Hunde mit Epi. Vermutlich liegt es nicht an dem Anfall. Solche Ausfälle sind ganz untypisch. Ich kenne aus dem anderen Forum nicht einen Fall, in dem der Hund Stunden später nicht mehr laufen konnte.
    Du schreibst es war ein leichter Anfall. Könnte er sich während des Anfalls verletzt haben? Es kann nach schweren Anfällen und Serien durchaus Ausfälle geben, aber die treten dann im allgemeinen sofort ein. Bonny war z.B. nach schweren Anfällen für mehrere Stunden blind. Ich würde eher vermuten eine andere Krankheit hat den Anfall mit ausgelöst. Wie hat er sich den vorher verhalten?
    Ist Sam schon älter? Ich wünsche Deinem Sam, dass er sich schnell wieder erholt und ganz fit wird.

    Falls du dich für den Hund entscheiden solltest, lege ich dir das Epilepsie Forum für Hunde ans Herz.
    Dort sind nur nette Menschen und die Erfahrungen sind Gold wert.

    Ich habe einen Hund mit epileptischen Serienanfällen. Sie zog als Welpe ein und die Anfälle begannen mit 14 Monaten. Trotz Medikamenten treten immer wieder Serien auf. Sie hat dann meist 5 Anfälle innerhalb von 3 Tagen. Das Leben mit einem schwer betroffenen Hund wird auf den Kopf gestellt. Man lernt zwar mit den Anfällen umzugehen, einfach ist es trotzdem nicht. Die Kosten für Tabletten sind der kleinste Faktor. Falls richtige Probleme auftreten, geht es nicht mehr ohne Neurologen und Tierklinik. Wir haben am Anfang für 3 Tage Aufenthalt plus Tablettenumstellung 800,- Euro bezahlt. Durch die ständige Tablettengabe werden andere Organe wie Leber und Niere schnell im Mitleidenschaft gezogen. Arztbesuche und Diätfutter können dazu gehören. Blutbild, Spiegel messen und, und, und gehören dazu und Kosten viel Geld.
    Im Moment ist der Hund vielleicht gut eingestellt, es kann so bleiben, es kann auch viel schlimmer werden. Das kann dir keiner beantworten. Ich habe großen Respekt vor Menschen, die bewusst einen Hund mit Epilepsie aufnehmen. Es ist nicht einfach.
    Ich selbst als betroffener Hundehalter würde es nie, nie machen. Mein Hund ist jetzt 3 1/2 Jahre und hatte leider schon über 90 Anfälle. Zwischen den Anfällen, sie krampft im Durchschnitt alle 8 Wochen, ist sie ein normaler, fröhlicher, verspielter Hund.

    Vielen Dank für Eure Mühe. Aus euren Ratschlägen entnehme ich, es wird nicht einfach.
    Ich gebe mein Projekt "Kochen für Bonny" noch nicht auf. Vielleicht sollte ich mich da ganz langsam ran tasten. Könnt ihr mir eine Tieruni empfehlen für den Futterplan? Wie hoch sind da eigentlich die Kosten?
    Ich werde mich nochmal mit Bonny's Neurologin in Verbindung setzen. Das Futter muss durch die Reisunverträglichkeit geändert werden. Die Frage ist für mich im Moment wie mache ich es richtig. Ich kenne kein Leberdiätfutter mit Kartoffeln oder Nudeln. Kaufe ich ein gutes Dosenfutter und gebe den Rest selbst dazu?
    Wir hatten schon so viele Probleme durch die Epilepsie, dann die Leberprobleme und jetzt wieder die Nahrungsumstellung. Meine kleine Maus ist eine Herausforderung. Nichts läuft bei ihr rund und immer gibt es neue Probleme.
    Ich hoffe ihr unterstützt mich auch, falls es wieder Dosenfleisch werden sollte. Im Moment bin ich noch etwas ratlos, was ich füttern soll.