Beiträge von Gersi

    Wisst ihr, warum der Hund im Tierheim ist?

    Eine Einzelperson konnte dem Hund nicht gerecht werden..

    Du musst das hier nicht genauer schreiben - falls du aus irgendwelchen Gründen nicht "indiskret" ggü. den Vorbesitzern sein willst - aber wenn das alles ist, was du selbst an Begründung hast, wäre das für mich absolut nicht ausreichend.

    Hatte DIESE Einzelperson nicht genug Zeit? Oder meint das vermittelnde Tierheim, der Hund bräuchte so viel Action, dass das nur mind. zwei Personen liefern können? Oder hat er diese Einzelperson zu sehr vereinnahmt?

    Ich würde da wirklich genau hinschauen: Die Akitas (die ich aus Gründen, nur aus der Ferne kenne) sind keine einfachen Hunde. Wenn der Hund im Tierheim in dem Alter schon angefangen hat, Menschen- und Artgenossenunverträglichkeit zu zeigen, würde ich das genau wissen wollen.

    Bedeutet nicht, dass das nicht funktionieren kann - aber ihr solltet genau wissen, was auf euch zukommt. Denn eines ist sicher: Mit acht Monaten steht der Hund am Anfang dieser Entwicklung.

    Aber klar , ein bisschen muss man schon gucken

    Bei dir ist es besser geworden, entweder hat es von selbst aufgehört und irgendeine Futterumstellung war es oder es hat sich im Leben des Hundes irgendein Stressfaktor reduziert... was auch immer.

    Man muss NICHT nur "ein bisschen gucken" (ich weiß, das grenzt jetzt hier an OT - aber ich finde es für alle Verzweifelten wichtig, die sich irgendwann hierher verirren.

    (Tier)Medizin ist eine Wissenschaft. Therapien werden erprobt, bewertet und bei (!! nachgewiesenem!) Erfolg weiter angewendet.

    Linksrum gedrehte; geklopfte Minidosen von irgendwas oder Bioresonanz oder die Gifte der Galle aus der linken Pfote streichen? Ist vieles - aber keine Medizin.

    Schlimm im Bereich der Tiermedizin ist, dass die Hunde das nicht entscheiden - und durch unwirksame Behandlungen länger leiden.

    Bei dir hat es nicht geschadet (außer deinem Geldbeutel) - aber kranke Hunde gehören zu einem Tierarzt und nicht zur Bioresonanz.

    Ganz allgemein warne ich davor aus Verzweiflung (viel) Geld für nicht-evidenzbasierte Sachen auszugeben.

    In den letzten Beiträgen gab es Osteopathie, Bioresonanz und vegane (nicht vegetarische) Futterpläne als Schlagwörter.

    Nichts davon hat bewiesene Wirksamkeit. Wenn dann auch noch Mondpreise mit Heilsversprechen aufgerufen werden - ganz schlechte Kombi.

    Ich mag das System nicht bzw. finde es falsch/bedenklich, wenn 2-3 grosse 'Anbieter' irgendwann den ganzen Markt beherrschen, aber mit den Leistungen in der Klinik bin ich mehr als zufrieden.

    So geht es mir auch - ich sehe keinen Grund zu einem TA nicht mehr zu gehen, nur weil er jetzt zu einer Kette gehört und nicht mehr selbstständig ist. Finde auch, dass viele 24/7-Angebote eher zu Ketten als zu unabhängigen Ärzten/Kliniken gehören - aber vielleicht täuscht da meine Wahrnehmung.


    Tiermedizin funktioniert als Markt - und langfristig ist der Trend schlecht, wenn es wirklich zu deutlicher Konzentration kommt. In Märkten mit wenigen Anbietern verändert sich das Preis-Leistungs-Verhältnis dauerhaft zu Lasten der Kunden. (Ansonsten würden hier marktwirtschaftliche "Naturgesetze" außer Kraft gesetzt). Die Gebührenordnung verhindert zwar eine wirklich freie Preisbildung - aber falls der Wettbewerb wirklich eingeschränkt ist, werden wir es als Kunden spüren.

    Es hat auch immer nette Menschen, die eibem helfen, wenn man freundlich damach fragt

    Und wenn es sooo viel Gepäck ist (was ich mir bei einem Umzug durchaus vorstellen kann) dass der Gedanke für mich super abschreckend ist - dann würde ich das zum Anlass nehmen, zu überlegen, ob ich nicht doch was vorschicke.

    Denn zum Flughafen und dann nach der Landung durch den Flughafen muss man ja auch.

    Verhaltensauffälligkeiten laufen in den meisten Fällen aber wohl weniger unter "das ist mies fürs Tier" als "das ist Belastung für den Halter im Alltag ".

    Ich bin mir da nicht so sicher. Klar, leidet ein Hund keine Qual, wenn er mal bei Unternehmung XYZ einen Nachmittag zu Hause bleiben muss, weil es ihn zu sehr stresst. Aber bei manchen unsicheren Hunden, können die Besitzer die gar nicht so sehr in Watte packen, dass die nicht doch ständig Angst und Unsicherheit verspüren.

    Aufs Leben betrachtet, fällt bei etlichen hyper-sensibelen/nervösen Hunden schon einiges weg, das Artgenossen durchaus schöne quality-time mit ihren Besitzern ermöglicht.

    (Ich lese übrigens gerade parallel so halb die Vibrissen-Diskussion mit. Und ich finde zwischen den Themen gibt es durchaus gerade Überschneidungen. Drüben sind auch Rassen betroffen, die schon darauf selektiert wurden, mit dem modernen Begleithundeleben gut klar zu kommen. Wenn man jetzt sagen würde, das Vibrissen-Thema ist sooo groß, man darf eigentlich Wuschel- und oder Barthunde nicht mehr vermehren (überspitzt formuliert) - dann fielen dadurch etliche psychisch gut angepasste Hunde weg.)

    Ich fahre oft Zug, evtl. liegt es daran: Aber ich würde Zug nehmen, es sei denn, ich komme erst spät abends an. Da musst du auch nix fest buchen o.ä.

    Wenn du dein Gepäck+Hund+Box durch den Flughafen kriegst, bekommst du es auch in den Zug. Falls nicht, solltest du eh was vorschicken.

    Alle zwei Stunden gibt es einen ICE, der durchfährt, ansonsten musst du einmal umsteigen. Fahrtdauer zwei Stunden max.

    Edit FFM hat einen eigenen ICE-Bahnhof. Da bist du fast schneller als am Parkplatz.