Beiträge von Monstertier

    Wenn du total sicher bist, dass sie sehr gerne bastelt und sehr viel Geduld hat, spricht da sicher nichts gegen.

    Wenn ich eine potentiell tödliche Krankheit hätte, würde mich ganz persönlich (!) so etwas wahnsinnig machen. Ich hätte dann für mich eher die Frage, wie ich meine ggf. stark reduzierte verbleibende Zeit auf das Richtige verwende. Wahrscheinlich macht man in so einer Situation aber viele verschiedene Phasen durch, sodass ich das keinesfalls generalisieren würde.

    Es geht ja nicht um die Zeit, die sie anderweitig nutzt, sondern um die Zeit, die sie nur zu Hause sitzen kann und zum Beispiel nur netflixt (wo man halt den Kopf auch schön nutzen kann). Und halt irgendwas, wo der Kopf beschäftigt ist.

    Ich hab ja die Bücherstube und weiß deswegen, wie frimelig es ist xD Deswegen tendiere ich auch eher zu den Holzdingern. Aber ich stelle mir halt etwas vor, wo man sich wirklich konzentrieren muss. Ein einfaches Puzzle lässt zu viel Platz für Hirnarbeit |)

    Meine Vorgesetzte ist letztes Jahr an Leukämie erkrankt. Sie ist jetzt in der Phase der Behandlung, wo sie jeden zweiten Monat täglich zum Arzt muss, um sich die Chemo zu holen. Sie arbeitet ansonsten normal (Führungsposition) und schont sich auch wenig bzw geht nur nach Hause, wenn es ihr wirklich nicht gut geht. Kann ich verstehen, zu Hause kreisen dann halt auch die Gedanken etc., grad, wenn sonst keiner da ist.

    Jetzt hatte ich ihr überlegt, einen Bausatz zu schenken, sowas https://www.takatomo.de/de/robotime-ro…echerstube.html oder sowas https://www.takatomo.de/de/robotime-ro…-karussell.html, damit sie etwas hat, worauf sie ihre Gedanken fokussieren kann.

    Jetzt weiß ich aber nicht, ob das a) überhaupt was für sie wäre (vielleicht kriege ich das noch irgendwie raus) und b) ob das dann nicht zu komplex wäre? Ist das vielleicht also ne ganz doofe Idee und geht komplett an der Problematik vorbei? |)

    Nun, Ergebnisse sollte man merken (nicht sehen), wenn man es richtig macht. Ist halt die Frage, ob's das Richtige für dich war. Kann auch sein, du hast es falsch ausgeführt, das Programm war nicht gut und und und. Gibt viele Möglichkeiten.

    Ich sag mal so: wer nie Sport gemacht hat, und dann anfängt, jeden Tag eine Stunde spazieren zu gehen, wird mit der Zeit auch eine Veränderung bemerken. Irgendwann stagniert es halt, wenn man keine neuen Reize setzt, aber eine Veränderung zum Ausgangspunkt wird im Normalfall da sein.