Ich spiele mit meinen Hunden eigentlich so gut wie gar nicht. Mal zur Belohnung für einen Rückruf oder so.
Für einen solchen Hundetyp ist halt nie irgendwas zwanglos. Man muss ständig auf die Dosierung achten.
Meiner Erfahrung nach werden solche Hunde häufig von ihren Menschen "überspielt" und überbeschäftigt.
Aber "überspielt" und "überbeschäftigt" heißt ja erstmal, dass man nicht zuviel machen darf, nicht, dass man nichts machen darf.
Dein Alltag ist vermutlich aktiver als meiner. D.h. durch kurze Spielsequenzen (meinetwegen 5-10 Minuten am Tag, vielleicht zwei Mal ) kann man doch nicht von Überbeschäftigung reden, oder? Der Rest ist im Moment: Morgenspaziergang ohne Leine, schlafen, Alltag, und dann variabel: Spielen mit Django, Hundeschule, Ausflug, Fernsehabend etc. An Tagen, wo Größeres stattfindet (z.B. abends anstrengender Besuch oder ein langer Ausflug) gibt es kaum bis gar kein Spiel, an eher ruhigen Tagen vielleicht etwas mehr (oder auch gar nicht, je nach unserer eigenen Laune). Erziehung findet immer zwischendurch statt, natürlich.
@CharlieCharles
Sind die 2 - 3 Stunden Spaziergang an der Leine? Dann würde ich das tatsächlich zu viel finden. Gegen Freilauf ist meines Erachtens dann aber nichts einzuwenden, wenn er dann seine Ruhepausen bekommt. Wir haben am Tag Spaziergänge von einer halben Stunde bis zu zwei Stunden, davon aber 90% leinenlos. Da kann er sich bewegen wie er will, rennen, schnüffeln, sein eigenes Tempo finden...