Beiträge von Monstertier

    Genau diese Einstellung sehe ich bei dem Thema ebenso. Da wird unterstellt, alle im TS Tätigen hassen Züchter, halten sich für was Besseres, sind übergriffig und haben abstruse, utopische Vorstellungen und grundlegendes Misstrauen in alle. Bekehren wollen sie ja ohnehin und zu Hause zählen dann sie und die wenigen Auserwählten, denen sie ein Tier gegeben haben, ihre Karma-Punkte.

    Ich wiederhole mich so ein wenig bei deinen Beiträgen, aber: wo steht das? Also zumindest hier im Thread habe ich das so nicht gelesen, aber vielleicht habe ich das auch überlesen.

    Waaah, es könnte sein (ich hab es nicht genau gesehen) dass Bituk eben neben dem Leckerlie was runtergefallen war draußen ein kleines Split-steinchen mit eingestaubsaugt hat :shocked:

    Der Depp hat glücklicherweise nicht gekaut und nur geschluckt weil er gerade so fixiert auf einen Hund in der Ferne war :verzweifelt:

    Kann ich was prohylaktisch tun, Sauerkraut geben oder so? Und bei Auffälligkeiten natürlich zum Arzt?

    Würdet ihr euch da große Sorgen machen, übertreib ich? :verzweifelt:

    Ehm... Wie klein ist klein? Wenn es die Größe ist, die ich annehme, schätze ich nicht, dass du dir Sorgen machen musst.

    Bezogen auf "Begleithunde", die bisher keinen Leistungsnachweis brauchen, würde immerhin aussagen, das der Hund zum Beispiel atmen kann. Menschen haben nunmal manchmal optische Vorlieben, die dem Hund mehr schaden als nützen. ein Hund ist ein Lauftier, sollte also eine gewisse Strecke problemlos laufen können. Das ein Kangal nicht dieselbe Geschwindigkeit erreicht wie ein Greyhound ist logisch, aber auch der sollte laufen können.

    Warte, ich hab grad den Faden verloren... Was hat das mit dem Thema zu tun?

    Naja, Angst vor etwas zu haben bzw. nicht wissen, wie es geht =/= etwas vermissen.

    Ich sag mal so (ganz platt): Ein Urvolk kennt auch keine Klimatisierung oder fließendes Wasser und kann es deswegen nicht vermissen, wäre aber vermutlich trotzdem glücklicher, wenn es das hätte.

    Heißt, die Hunde, die das nicht kennen, sind nicht zwingend unglücklich und depressiv. Mit Ersatzbeschäftigung kann man ein halbwegs normales Leben mit ihnen leben. Aber wenn sie ernsthaft so arbeiten könnten, wofür sie ursprünglich gezüchtet worden sind, wären sie halt glücklich und rundum zufrieden.

    Doch, ich sehe da auch Züchter in der Verantwortung. Soo selten bekommt man auch nicht mit, dass Welpen "übrigbleiben" und ziemlich lange für sie nach 'nem passenden Zuhause gesucht wird. Meiner Ansicht nach gibt es da einen Überschuss an Hunden, und so eine Art von Wurfplanung finde ich einer Welt, in der es von heimatlosen Hunden nur so wimmelt, einfach befremdlich und dekadent, sorry :ka:

    Du hast mich missverstanden. Mit "Zucht" meine ich die Zucht auf einen optimalen arbeitstauglichen Hund für diese Aufgabe. Nur, weil es Leute gibt, die ihn nicht für den Ursprungszweck verwenden, sollte an der Zucht jetzt nicht geschraubt werden.

    Dass Züchter dabei - gerade bei solchen Hunden - keine Überproduktion riskieren sollten, ist wieder ein anderes Problem. Da wäre es in meinen Augen tatsächlich sinnvoll, wenn man bei diesen hochspezialisierten Rassen in erster Linie nach Bedarf züchtet (und wenn man in der Szene tätig ist, wird man vermutlich den Bedarf gut einschätzen können).

    Ich gehöre zu denen, die es ja auch etwas befremdlich finden, dass Border Collies irgendwie en masse gezüchtet und vermehrt zu werden scheinen, letztlich landen ja doch nicht wenige davon in ungeeigneten Händen

    Das ist ja aber eigentlich ein Problem aller Rassen, vorneweg natürlich die Gebrauchs- und Arbeitshunde, aber auch alle anderen. ICh sag nur der Pudel als Omahund. Ein Großteil der Hunde wird halt nach Optik ausgesucht, nicht nach "Was braucht er und was kann ich ihm bieten?". Da kann man aber meiner Meinung nach nicht der Zucht den Vorwurf machen, sondern der Vermehrerei und der unüberlegten Anschaffung von Hunden.