Beiträge von HappyScrappy

    Ich wollte noch ein kurzes Feedback geben, was letztendlich aus unserem "Problem" wurde und ich muss sagen - Ihr hattet alle recht - ich habe mich viel zu viel gestresst.


    Scrappy kommt zwischenzeitlich super gut mit meinen Nachbarn aus - er freut sich jetzt auch jedes Mal wenn wir einen der beiden sehen. Wenn sie ihn abholen geht er anstandslos mit, legt sich bei ihnen irgendwo in die Sonne oder laesst sich seinen Bauch kraulen.


    Er und der Kleine sind keine Freunde geworden, sie gehen sich eher aus dem Weg, aber keiner von beiden sieht dabei irgendwie gestresst aus.


    Okay, er folgt nicht mehr ganz so super, wenn ich am Mittwoch dann das erste Mal wieder richtig lange mit ihm Gassi gehen kann, aber ist seine Energie dann wieder abgearbeitet, dann ist er wieder lieb und brav.

    Hey - kann das sein, dass ihr das irgendwie in den falschen Hals bekommen habt???


    Von mir aus kann doch jeder tun und lassen was er will, war doch nur ein nett gemeinter Vorschlag es mal mit GeoCaching zu versuchen!

    Ich selbst habe noch nie Pokemon Go gespielt (und ich werde auch nicht damit anfangen), aber versucht es doch mal mit GeoCaching, wenn ihr eine Beschaeftigung sucht, wo ihr und euer Hund mehr Auslauf bekommt.


    Ihr koennt Euch umsonst anmelden und es funktioniert auch mit dem Handy. Es gibt zwar auch PremiumMemberships fuer die man 10 Dollar zahlt, aber ansonsten ist es komplett kostenlos.


    Ihr sucht anhand von Koordinaten nach einem "Schatz", den ein anderer GC irgendwo versteckt hat. Es gibt verschiedene Schwierigkeitsstufen was die Groesse des Cache, das Versteck, aber auch das Gelaende angeht und es gibt auch fast immer Angaben, ob Hunde dort erlaubt sind (z.B. Nationalparks, da sind Haustiere verboten). Es gibt Nachtcaches, oder auch welche, die als eine Art Schnitzeljagd aufgebaut sind.
    Fuer Kids ist das Ganze ein riesen Spass, weil halt die ganze Familie sich am Suchen beteiligen kann - natuerlich immer total unauffaellig :pfeif: , so dass die Muggles nichts mitbekommmen.
    Groessere Caches enthalten eigentlich immer irgendwelche Kleinigkeiten (schoene Muscheln, kleine Figuren...), die man frei entnehmen kann - allerdings immer im Austausch gegen etwas anderes.


    Wir haben damit schon vor Jahren in Deutschland angefangen und sind noch immer mit voller Begeisterung bei der Sache.

    Danke!!! - Ich fuehle mich nach Euren Antworten wirklich schon ein wenig besser.
    Ich habe halt nur gegoogelt und da hiess es, dass mehr als 5 Std. allein schon sehr grenzwertig waeren. Er ist halt mein erster eigner Hund und ich moechte halt einfach alles richtig machen.


    Ich werde ganz einfach brav ans Universum wuenschen ;) das doch noch alles gut geht und Scrappy checkt, dass unsere Nachbarn wirklich nette Leute sind, die ihm nur das Beste wollen.


    Bellen tut mein Kleiner eigentlich so gut wie nie, das ist wahrscheinlich der Kelpie in ihm, aber wir haben auch Glueck und das Haus ist recht weit nach hinten versetzt, so dass er garnicht mitbekommt was vorne an der Strasse abgeht und der Garten ist safe - da kommt selbst er nicht raus.


    Ihn mitzunehmen geht leider garnicht, vorallem weil ich zwischen Zug und Bus wechseln muss und normale Hunde hier im Bus nicht erlaubt sind. Das naechste DayCareCenter ist ca. 30 km entfernt und das wuerde ich schon rein zeitlich garnicht schaffen.
    Ihn jede Woche fuer 2 ganze Tage (inkl. nachts) wegzugeben kann ich mir leider nicht leisten und ich weiss auch nicht, wie er darauf reagieren wuerde.


    Auch ist es meinem Mann nicht moeglich seine Arbeit anders einzuteilen, weil er als Service Techniker arbeitet und er seine Auftraege von Melbourne aus zugeteilt bekommt. Sein Boss kann da leider nicht viel machen. Er wird aber versuchen frueher anzufangen, so dass er dann mit Glueck vielleicht um kurz vor 17 Uhr heimkommt.


    Aber ihr habt recht, vielleicht mache ich mir da wirklich zuviele Gedanken. Ich werde jetzt mal abwarten was passiert und ihn einfach ganz genau beobachten, ob sich irgendwas in seinem Verhalten aendert.

    Ich habe ein Problem, das mich wirklich um den Schlaf bringt.



    Scrappy ist ein Jack Russel – Kelpie Mix, ist ca. 4 Jahre alt und lebt seit Nov. 2014 bei uns.


    Die letzten beiden Jahre war ich in der Lage meine Arbeitszeit selbst einzuteilen und so hat Scrappy fast den ganzen Tag mit mir verbracht. Wir gehen morgens um 9 Uhr fuer 2 Std raus in den Wald, danach erledige ich meine Arbeit waehrend er faul im Garten pennt und so um 16:30 Uhr ist nochmals eine Stunde Gassi im Park angesagt.


    Er hat keinerlei Probleme 4 – 5 Std. allein zuhause zu verbringen, die meiste Zeit pennt er dabei.Wir haben einen Garten mit vielen Baeumen und er kann auch jederzeit durch die Katzenklappe (ist ziemlich gross) rein in die Wohnung.



    Jetzt haben sich allerdings die Umstaende geaendert und ich brauche eine neue Arbeitsstelle. Leider ist das ohne ein entsprechendes Certifikat nicht so einfach moeglich und nach langem Hin und Her hat mir das Amt einen Platz in einer 26 woechigen Fortbildungsmassnahme (Start 01. August) gebilligt. Beantragt hatte ich allerdings einen Abendkurs – aber in diesem Fall hatte ich keine andere Chance als zuzusagen – doch hier beginnt mein Problem.



    Diese Schulung ist MO & DI Vollzeit und MI bis Mittags. Zusaetzlich Fahrtzeit die bin ich dann 2 x die Woche bis zu 10 Std. ausser Haus. Mein Partner verlaesst ca. 8:45 Uhr das Haus – ist aber selten vor 18 Uhr zuhause.



    Wir haben hier keine Familie und all unsere Freunde arbeiten ebenfalls, so dass ich es erstmal mit einer Anzeige in der Ortszeitung & Supermarkt versucht habe, aber die Resonanz war gleich Null.Schueler haben hier Vollzeitunterricht, so dass diese Loesung auch flachfaellt. Einen professionellen Dogwalker und DoggyDayCare haben wir hier draussen leider nicht.



    Jetzt hat sich ein aelteres Ehepaar aus der Nachbarschaft erbarmt und sie wuerden Scrappy an beiden Tagen ein paar Stunden zu sich nach Hause nehmen (allerdings nicht mit ihm Gassi gehen, weil sie sich das nicht zutrauen).
    Sie wuerden ihn also abholen und wieder zurueck bringen. Die beiden haben selbst einen Hund, allerdings ist dieser Mini, bereits 16 Jahre alt und fast blind.



    Ich bin immer wieder mit Scrappy zu ihnen – sie waren auch zum Kaffee bei uns - sie haben ihm Leckerlie gegeben... und er ist auch recht brav solange ich dabei bin.
    Er und der Mini gehen sich dabei regelrecht aus dem Weg. Doch egal was ich versuche, irgendwie scheint er mit niemanden richtig warm zu werden. Vorallem den Mann bellt er immer wieder aus dem Nichts heraus heftigst an. Er ist dann richtig angespannt und auch der aeltere Herr fuehlt sich dabei merklich unwohl (er ist auch derjenige, der ihn hier bei mir aus dem Garten abholen und anleinen muss).



    Scrappy ist ueberhaupt sehr zurueckhaltend was Leute angeht. Er laesst sich einfach nicht gerne streicheln und duckt sich sofort weg. Er ist nie aggressiv (eher unsicher), aber wenn moeglich haelt er sich alle auf Abstand (bei Kindern laesst er es ueber sich ergehen, verschwindet aber sobald es ihm moeglich ist). Bei uns ist er allerdings total anders und wenn es nach ihm ginge koennten wir ihn den ganzen Tag seinen Wanst kraulen.



    Meine Nachbarn haben mir versprochen, dass sie ihm Zeit geben werden sich an sie zu gewoehnen, aber was, wenn das alles nicht funktioniert?


    Kann ich meinem Hund dann zumuten 2 x die Woche 10 Std. alleine zu verbringen?Aber was fuer eine andere Moeglichkeit habe ich denn?



    Natuerlich wird er morgens ausgefuehrt (allerdings nur eine anstatt zwei Std. und auch nur Park anstatt Wald) und abends dann auch nochmals dasselbe. Wir machen Uebungen bevor wir gehen, er bekommt Kauknochen, das Fruehstueck wird im Garten versteckt usw.


    Ich wuerde mich so gerne darueber freuen, dass sich mir eine so gute Moeglichkeit bietet beruflich weiter zu kommen, aber das schlechte Gewissen bezueglich meiner Fellnase macht mich noch ganz krank.

    Bevor wir nach Australien gezogen sind, hatte ich keinerlei Erfahrung mit Staffies, Bullterrier & Co. gemacht. Ich kannte diese Rassen lediglich aus den Medien, als boese, unberechenbare Tiere. Zwischenzeitlich habe ich soviele von diesen Hunden persoenlich kennenlernen duerfen und ich kann nur sagen, dass ich diesen ganzen Hype fuer absolut nicht gerechtfertigt halte.
    Ich bin mit meinem Kleinen viel in DoggyParks & Hundeclub unterwegs und es hat noch nie irgendwelchen Aerger gegeben. Ganz im Gegenteil - Staffies z.B. sind eigentlich wirkliche Clowns - als Wachhunde absolut ungeeignet, weil sie so freundlich sind.
    Ich bin der Meinung, dass es immer unberechenbare, aggressive Hunde geben wird, genauso wie es kaltbluetige, aggressive Menschen gibt, - aber das ist weder von der Rasse - noch von der Hautfarbe abhaengig. Aber erstmal bekommt jeder von mir eine faire Chance.