Beiträge von Jonezman88

    Hallo Ninma,

    die Fremdelphase hatte ich tatsächlich noch nicht bedacht. Von den Merkmalen würde es zumindest zum großen Teil zutreffen. Vom Alter ist sie ja nicht weit weg von der 2. Phase, eben wenn sie etwas spät dran ist.

    Dann hoffen wir mal, dass sich diese aufgrund ihrer Taubheit vielleicht einfach etwas massiver auswirkt als bei gesunden Hunden. Wir bleiben jedenfalls ruhig und entspannt und lassen sie alles erkunden, was anscheinend im Moment (wieder) neu ist.

    Danke für eure Antworten!

    Hallo,

    vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Die verdunkelte Box haben wir bereits. Diese nutzen wir zuhause und im Büro. Gerade in den ersten Wochen sucht sie natürlich die Nähe, weshalb sie freiwillig nicht lange in der Box bleibt, außer sie ist wirklich müde. Daran arbeiten wir auch noch. Grundsätzlich hast Du aber selbstverständlich recht, dass sie da wesentlich besser zur Ruhe kommt.

    Hallo ihr lieben,

    wir sind stolze Halter einer tauben französischen Bulldogge namens Emma, die demnächst ein halbes Jahr alt wird.
    Wir haben Emma mit 9,5 Wochen vom Züchter abgeholt, die Taubheit war uns bekannt. Da wir jedoch Hundeerfahrung haben und uns die Kleine sofort verzaubert hat, war das für uns keinerlei Problem.
    Bis zuletzt lief auch alles super. Wir gehen seit ihrer 11. Lebenswoche in die Welpenstunde, nun seit einer Woche in die Junghundgruppe. Mit Artgenossen gibt es keinerlei Probleme, die Trainer bezeichnen Emmas Verhalten als sehr "charmant".
    Emma begleitet mich zudem seit ihrer 12. Lebenswoche täglich ins Büro, die Kollegen sind alle begeistert. Dort hat sie natürlich auch ihren Rückzugsort, an dem sie auch von niemandem gestört werden darf.

    Nun hat sich in den letzten Tagen ein Verhalten gezeigt, welches uns etwas verunsichert. Grundsätzlich darf Emma nur auf die Couch, wenn wir es ihr erlauben. Gestern lag sie dann auf dem Schoß meiner Verlobten. Aus dem nichts "peilte" Emma plötzlich die Füße von ihr an und bei der kleinsten Bewegung ging sie diese an. Sie hat zwar nicht gebissen, aber war derart aufgeregt und nervös und hat geschriehen und gebellt, als ginge es um Leben und Tod. Dabei hat sie die Füße festgeklammert und beruhigte sich erst, als wir sie gepackt und für zwei Minuten fixiert haben.
    Auf Spiegelungen in Scheiben reagiert sie ebenfalls recht schreckhaft und kommt so Abends nur schwer zur Ruhe. Auch vorbeifahrende LKW lassen sie aufschrecken und bellen.

    Heute kam eine Kollegin ins Büro (eigentlich Emmas liebste Spielkameradin) und Emma saß vor meinen Füßen. Als sie die Kollegin reinkamen sah, legte Emma die Ohren an und bellte lauthals.

    Ich bin mir nun nicht sicher, wie dieses Verhalten zu werten ist. Ich sehe da mehrere Ansätze:
    - Durch die Taubheit übermäßig schreckhaft
    - Verteidugung von Herrchen/Frauchen
    - Austesten von Grenzen
    - Sie ist frühreif und die Pubertät macht sich bemerkbar.

    Vielleicht habt ihr ja auch Tipps und Erfahrungen, die ihr in ähnlichen Situationen gemacht habt.

    Vielen Dank!