Beiträge von Mausepo92

    Vielen vielen Dank für die Erklärung. Das macht alles wirklich Sinn!
    Ich dachte immer, soweit sie alles so toll annimmt, wäre es ja kein Problem und ich würde schon merken wenn es zu viel wird. Aber dass sie auch die Zeit braucht, das alles natürlich zu verarbeiten, dem habe ich nicht so viel bei gemessen. Vorallem weil es ja für uns so plötzlich kam ihre Angst.


    aber immerhin, scheint es ja so, dass es wieder in den Griff zu kriegen ist, bzw. man mit Geduld und Ruhe ihr die Ängstlichkeit wieder nehmen kann.



    Aber Selbst wenn sie jetzt zur Ruhe kommt und sie entspannter wird bzw. den geregelten Alltag etc. wird es einfach so doch nicht passieren, dass sie Besuch dann akzeptiert bzw. die Angst verliert oder?
    wie gehe ich damit um, wenn sie meinen Besuch so anbellt?
    Muss ich da nicht mit ihr arbeiten oder so? Oder meint ihr, das kommt mit der Zeit echt von alleine?


    Liebe Grüße und danke!

    Vielen Dank für die Antwort, dass mein Riesentext durchgelesen wurde!


    Dass wir sie zu Beginn mit zu vielen Reizen überfordert haben, kann evtl. sein. Sie hat alles direkt so gut mitgemacht nach einigen Tagen Ruhe, und da sie bis zum 4. Monat ja quasi gar nichts kannte, wollte ich natürlich, dass sie alles kennenlernt um gar nicht erst eine Angst aufbauen zu können..


    Aber kann man solche Fehler wieder ausbügeln?


    Von diesen Angst-Phasen hab ich gehört, aber dass sie so lange anhalten können wusste ich nicht?


    Sie ist geschätzt jetzt im 6./7 Monat, kann sie da schon läufig werden?! Dachte das beginnt erst später :lepra:


    Das mit der Ruhe hätte ich schon viel früher machen sollen, aber sie ist sehr aktiv und wenn man sie nicht auslastet, macht sie halt ihre Action in der Wohnung etc.



    Liebe Grüße

    Hallo liebes Forum,
    Ich hoffe, ihr habt evtl. ein paar Ideen/Tipps für mich.
    Seit nun 3 Monaten habe ich eine inzwischen 6-7 Monate alte Mischlings-Hündin (damals mit 3-4 Monaten bekommen) aus Portugal, aus dem Auslandstierschutz bei mir mit meinem Freund.


    Sie ist eine sehr verspielte, sanfte, vorsichtige Hündin. Versteht sich ganz super mit anderen Hunden.


    Seit Ca. 1 1/2 Monaten schätzungsweise entwickelt sie sich nun mehr und mehr zu einem ängstlichen Hund.
    Zu Beginn hatte sie eigentlich keinerlei Scheu vor Menschen, ließ sich streicheln, auf den Schoß nehmen, hat draußen alles erkundet etc.
    Und dann fing es plötzlich an, dass sie immer ängstlicher wurde. Plötzlich fing sie an, vor dem Besuch, den sie sogar eigentlich schon kannte, wegzulaufen und unsicheres Verhalten zu zeigen. Dann fing sie an fremden Besuch aus Unsicherheit anzubellen und anzuknurren, rannte bei versuchter Kontaktaufnahme mit Leckerli, Hand hinhalten usw. dann immer sofort schutzsuchend weg.


    Als einzige Bezugspersonen, vor denen sie keine Angst hat, akzeptiert sie mich, meinen Freund und meine Mutter, und zur Hundettainerin aus der Hundeschule hat sie auch vertrauen.


    Bei Männern ist es besonders schlimm!
    von einem sehr guten Freund von mir, der jede Woche kommt und sie seitdem wir sie haben kennt, nimmt sie bei einem Besuch gerade mal nach langem Versuchen leckerlie an und lässt sich evtl. mal anfassen, aber beim nächsten Besuch ist alles wie vergessen! :ka:


    Draußen ist sie auch sehr schreckhaft geworden, an Menschen läuft sie eigentlich inzwischen gut vorbei, wenn es keine dunklen Männer sind, aber sobald rufende Kinder, Kinderwagen, klappernde Skateboards etc. in der Nähe sind, zieht sie panisch an der Leine und will am liebsten so schnell es geht wegrennen. Auch wenn ein lautes Geräusch ertönt, braucht es Minuten ehe sie ein wenig runterkommt. Man hat das Gefühl, sie ist ständig unter Stress, ständig aufmerksam.


    Sie hat sich auch angewöhnt zu zittern.
    Bus und Bahn fahren etc. War von vornerein gar kein problem, direkt von alleine ein und ausgestiegen.. und nun zittert sie schon wenn wir wartend an der Haltestelle stehen usw.


    Seit wir sie haben, hat sie keine schlimmen Erfahrungen mit Menschen gehabt, jeder ist ihr immer freundlich zugewandt gewesen..verstehe es einfach nicht.


    Habt ihr Ideen woran das liegen kann?
    Meint ihr, weil sie so jung ist, dass sich das noch bessert?


    Hat sie bis zu ihrem 4. Lebensmonat evtl. traumatisches erlebt und es kam erst jetzt zu Auswirkungen? Ihr (Zwillings)Bruder den wir hier öfters treffen ist den Menschen total zugewandt!


    Wäre für Tipps und Erfahrungen sehr dankbar!



    Liebe Grüße!