Beiträge von CaGiRa

    Der Wurm geht mir nicht mehr aus dem Kopf.

    Das kenne ich. Man sieht irgendeine Ungerechtigkeit, tut nichts, und danach geht's einem nicht mehr aus dem Kopf.

    Und in diesem Falls ist es tatsaechlich schwierig, irgendetwas an der Situation zu aendern. Weil die Unsicherheit der Mutter ja nur verstaerkt werden wuerde.

    Vielleicht erstmal mit der Mutter reden, so in der Form "so einen Hund hatten wir auch mal in der Familie, aber eines Tages hat er dann doch das Kind gebissen"?

    Ach, ich weiss auch nicht, so toll hoert sich das auch nicht an.

    LG, Katrin

    Was mir manchmal auffaellt, ist, dass unbekannte Hundebesitzer mich sehr oft nicht angucken, wenn ich ihnen ohne Hund begegne. So dieser kurze "Kennen wir uns?"-Blick. Als wuerden sie sich schaemen. Ganz anders, wenn ich Hundebesitzern mit Hund begegne, da werden mehr oder weniger freundliche Blicke getauscht. Und ich frage mich, was die schon alles anhoeren mussten, damit sie so reagieren. Das einzig unerfreuliche, was ich mit Cara erlebt habe, waren bitterboese Blicke von typischerweise Maennern im Alter so um die 50. Die Blicke sprachen Baende, von wegen "was laeuft die kleine Frau mit so einer gefaehrlichen Bestie durch die Gegend, die hat's wohl noetig!" :roll: Was mich ja schon wieder provoziert. Ich muss ja dann immer extra freundlich zurueckblicken.

    Habe aber schon von anderen Hundebesitzern gehoert, was die um die Ohren gepfeffert bekommen haben, das finde ich wirklich nicht schoen. Und wo ich mich dann aber auch frage, ob zuviel Ruecksicht nicht irgendwann nach hinten los geht. Ich denke, man sollte nicht alles schlucken.

    Jedes Fruehjahr geht hier das Hundebesitzerbashing los, wenn der Schnee endgueltig wegtaut. Da tauchen naemlich die Hundehaufen auf, die ueber den Winter unter dem Schnee konserviert wurden. Und ein paar Tage lang stinkt es hier gewaltig, speziell die ersten 100m in den Wald rein. Ja, aergerlich. Und dann tauchen Aushaenge auf mit Aufforderungen, doch die Hundehinterlassenschaften wegzumachen. Was mich dann tierisch aufregt: Man sieht keine Hundehaufen! Weil die vor lauter Plastikmuell kaum zu finden sind! Ich meine - die Hundehaufen verschwinden wenigstens wieder, aber der Plastikmuell? Aargh!

    Wie Usambare stoeren mich die Hundehaufen nicht wirklich. Aber Plastikmuell? Oder am allerschlimmsten - weggeworfenen Babywindel? Was ist schon so schlimm daran, in einen Hundehaufen zu treten? Nichts geht ueber Babykackwindel aus zugekniffener Hundeschnauze zu fummeln! :kotz:
    Ansonsten glaube ich aber, dass die Einstellung zu Hunden hier wesentlich entspannter ist als in Deutschland. Wenn ich an den erlaubten Radius von Hunden hier denke, kann der wesentlich groesser sein als 30m. Es gibt halt sehr viele Jagdhunde. Man schnallt ihnen notfalls GPS-Sender um oder geht schon mal nach Hause. Der Hund kommt schon nach...

    LG, Katrin

    Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen - die Stena line von Kiel nach Göteborg ist durchaus empfehlenswert.

    Nur eine Geschichte ist nicht so optimal - das eine Boot eignet sich wesentlich besser als das andere (und ich weiß jetzt nicht mehr, welches welches war - die letzten Jahre sind wir einfach durchgefahren). Auf dem einen Boot ist der zugehörige Deckbereich winzig, und Cara brauchte damals bis morgens um 5, bis sie endlich schaffte, mal zu pinkeln. Seitdem fahren wir, wenn, nur mit dem einen.

    LG, Katrin

    Nee, keinen Leonberger. Deren Durchschnittsalter ist mir einfach zu kurz. War mir ja auch bei Cara schon klar, aber richtig realisiert hatte ich das erst, nachdem wir Cara bekommen hatten.

    Es wird ein Großspitz, wenn er mal groß ist.

    LG, Katrin

    P.S. Schnee? :lepra: :ka:
    Wir haben tatsächlich keinen Schnee. Die Temperaturen kreisen immer um die null Grad. Manchmal kommt Niederschlag, aber immer nur dann, wenn Plusgrade sind.

    Katrin, wie geht es dir?

    LG, Friederike

    Danke der Nachfrage. Inzwischen geht es mir besser - ich glaube, sonst hätte ich hier auch noch gar nicht gepostet. Und jetzt kam ich gerade von einer 87 oder 88-jährigen Nachbarin zurück, die mit ihrem 13-jährigen Golden Retriever zusammenlebt. Ich war gegen fünf vorbeigegangen, und wir haben offensichtlich vier Stunden nur über Cara, Vero (ihren Hund), Hunde im allgemeinen, Katzen und Orchideen verquatscht. Wir haben auch (fast) alle Weltprobleme gelöst :lol:

    Eigentlich war ich vorbeigegangen, um ihr Welpenbilder zu zeigen.

    Wir hatten ja schon im letzten Sommer mit einer Züchterin Kontakt aufgenommen, wir wollten gerne ihre Hunde kennenlernen, und es bestand ja immer noch die Hoffnung, Männe vom Zweithund zu überreden. Als Cara gestorben war, hatte ich sie erneut kontaktiert und ihr mitgeteilt, daß wir grundsätzlich an einem Welpen von ihr interessiert wären.

    Jedenfalls - wenn weiterhin alles gut läuft, werden wir wohl im März einen Welpen abholen.

    Ich schaue also wechselweise alte Bilder von Cara an, lese auch alte Tagebucheinträge - oder schaue die zugeschickten Welpenbilder der Züchterin an. Die Gefühle schwanken zwischen Wehmut und Vorfreude.

    Vorfreude übrigens auch darauf, wieder in den Wald zu kommen - dort bin ich jetzt seit Oktober nicht mehr gewesen - und es erscheint mir immer noch sinnlos, ihn ohne Hund, einfach so, zu betreten. Ich denke, das wird bis Ankunft des neuen Rackers auch so bleiben.

    LG, Katrin

    Ich glaube schon, daß die Ringelrute ein Faktor dabei war, wenn Cara einen Hund nicht leiden konnte. Wir haben hier in der Nähe zwei norwegische Elchhunde. Die Hündin konnte Cara schon als Welpen nicht leiden, der Jungrüde war eher der unsichere Typ und kläffte immer schon von weitem, wenn er uns sah. Cara konnte die beiden immer weniger leiden und zum Schluß waren alle Elchhunde Erzfeinde. Wenn wir unterwegs waren und einer von uns von weitem einen Elchhund sah, wurde Madame angeleint und wir schlugen uns in die Büsche. Oder Männe bekam sie in die Hand gedrückt und ich tat so, als gehörte ich nicht dazu. :pfeif:

    Dagegen hatte sie überhaupt keine Probleme mit einer von sich überzeugten Buhund-Dame, die auch gelegentlich kläffte, Cara auch gelegentlich zurechtwies, aber nie unsicher war.

    Sie reagierte später auch auf andere Ringelrutenträger, vor allem bei Junghunden konnte sie manchmal zunächst viel zu heftig reagieren. Wenn die Rute zum Wesen passte, ging es aber.

    Meine Theorie war nach einer Weile, daß Cara auf Ringelrute bei unsicheren Hunden reagierte - das passte einfach nicht zusammen

    LG, Katrin

    Danke für die lieben Worte.

    Übrigens hatte ich früher immer gerne Deine Bruno-Geschichten gelesen, Friederike. Und da Bruno ja wesentlich älter geworden war, und Cara (wie ich dachte) nur gesund gefüttert wurde, ging ich davon aus, daß wir sie noch wesentlich länger haben würden. Aber irgendwas genetisches war es wohl schon. Die Züchterin erzählte, daß vor Cara schon 2 Brüder an Krebs gestorben waren. Ursprünglich waren es 8 Welpen in dem Wurf gewesen.

    Katrin