Beiträge von Wau1709

    Leider werden hier ja viele Worte auf die Goldwaage gelegt. Tut mir leid wenn ich mich falsch oder nicht präzise genug ausdrücke.

    Was wir an Training versucht haben: Antrainiert wenn es klingelt in das Körbchen zu gehen und zu bleiben (zur Vorsicht angebunden). Besuch hat den Hund zu ignorieren. Kein anstarren, kein leckerchen.

    Ein einziges Mal haben wir etwas Wasser Richtung Hund gespritzt, als er nach vorne geschnellt ist. Hatte danach aber auch Angst vor der hundetrainerin, die dies gemacht hat.

    Übrigens in der Hundeschule, in der ja auch Männer sind ließ er sich von jedem streicheln.

    Ansonsten ist vielleicht die Info hilfreich, dass er gerne draußen jeden Meter markiert. Ich habe ja auch auf territorialverhalten getippt, aber es passiert ja wie gesagt auch woanders.

    Komischerweise war die ersten zwei Wochen als wir ihn hatten ja noch alles anders. Wir könnten ihn sogar für 1-2 Stunden gefahrlos bei den Eltern meines Freundes lassen. Wie gesagt, dann fing das geschnappe von hinten in die Wade an usw.

    Ich komme aus dem Raum Paderborn/Lippstadt. Falls also jemand zufällig dort eine kompetente Adresse hat... Es ist ja leider so, dass sich so ziemlich jeder Hundetrainer nennen darf und wir brauchen jemanden, der sich mit dieser Konstellation auskennt.

    An Besuch rankommen tut er nicht. Wir haben ihn am sofafuß angebunden, daneben steht sein Körbchen. Trotzdem kann er natürlich 1-2 Meter nach vorne. Er erreicht den Besuch nicht, bloß bei der Hundetainerin war er abgeleint. Zur Rasse kann man als Straßenhund nicht viel sagen. Würde gern ein Bild hochladen, bekomme aber die Meldung Datei zu groß. Dackel ist sicher mit drin.

    Habe jetzt nochmals mit der Organisation telefoniert und den Vorschlag bekommen ihn zu einem Trainer zu geben der Polizeihunde ausbildet. Wie arbeiten solche Trainer?

    Ich habe den Hund nicht aufgegeben, aber ich fand unsere Trainerin schon kompetent und würde nicht gerne noch 100 ausprobieren...

    Naja an eine Box gewöhnen gestaltet sich schwierig. Wir haben das ein paar Wochen lang probiert, aber ich vermute, dass er schlechte Erfahrungen mit Boxen hat. Trotz tollster Leckerlis kein Antasten. Habe ihm aber beigebracht wenn es klingelt in sein Körbchen zu gehen. Das haben wir mit der Trainerin erarbeitet. Dort bleibt er auch. Macht der Besuch aber auch nur eine falsche Bewegung (Beine bewegen, in die Tasche fassen) schnellt er nach vorn und zwar in einer Form, dass ich kaum dazwischen kann. Ich habe einfach Angst, dass jemand ernsthaft jemand verletzt. Ob an einen Maulkorb gewöhnen die Lösung der Probleme ist? Wie gesagt wir planen menschlichen Nachwuchs und ein 24 Stunden Maulkorb ist sicher nicht toll für den Hund. Der Hund schnappt leider auch nicht nur bei uns zuhause, sondern auch wenn wir woanders zu Besuch sind. Wir arbeiten seit 4-5 Monaten an dem Schnappproblem, aber es wird eher aggressiver.

    Hallo, mein Name ist Vanessa und ich habe mich ein wenig durch die Seiten geklickt und möchte Nun gerne meine Geschichte schildern in der Hoffnung auf Hilfe...Vor einem halben Jahr haben mein Freund und ich einen kleinen Hund Namens Bobby über eine Organisation aus Bosnien adoptiert. Es schien alles perfekt und wir waren sehr glücklich.

    Nach etwa ein bis zwei Wochen begann Bobby allerdings damit, unserem Besuch von hinten in die Wade zu schnappen und ging zB schwanzwedelnd auf unseren Besuch zu, als sich dieser die Schuhe zubinden wollte, um dann plötzlich doch knurrend in die Hand zu schnappen. Darauf landeten wir in der ersten Hundeschule, die allerdings wenig kompetent war. Wir wechselten in eine andereHundeschule, in der Bobby, Herrchen und Frauchen eine Menge gelernt haben.Bobby hat Agility ausgetestet und beherrscht die Kommandos hier, bleib, Körbchen, Sitz, Platz, Pfötchen und etwas bei Fuß. Währenddessen er immer mehr lernte, verschärfte sich die Schnappproblematik.

    Inzwischen war es so, dass er aus heiterem Himmel zu unserem Besuch geht und beißt, ohne dassdieser sich auch nur bewegt. Auch in der Wohnung anderer Familienmitglieder ist das leider so. Bei Männern ist dieses Verhalten ausgeprägter, als bei Frauen. Bei dem letzten Hausbesuch unserer Hundetainerin prognostiziert diese leider, dass spätestens wenn mein Freund und ich menschlichen Nachwuchs bekommen, ein richtiger Beißvorfall geschieht, der Hund sei unberechenbar. :((
    Wir lieben unseren Bobby über alles, aber da wir bei Besuch unterDauerstress stehen und sich die Attacken unseresSüßen nicht bessern, suchen wir nach einer Lösung. Wir haben uns so sehr gewünscht, ihm ein glückliches Leben bereiten zu können, aber uns wurde geraten ihn abzugeben und wir haben das Gefühl das wir dieser Problematik nicht gerecht werden können.Leider fehlen uns die Ideen für eine Verhaltenänderung von Bobby, da wir ja auch mit dem Grund im Dunklen tappen. Unsere Trainerin tippt auf eine körperliche Erkrankung.
    Zurückgeben an diese Organisation möchten wir ihn nicht, da sie auf uns aus verschiedenen Gründen einen schlechten Eindruck macht. Das kann ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren, zumal er zu meinem Freund und mir der liebste Hund der Welt ist (genau wie zu anderen Hunden).

    Im Prinzip wäre es meiner Meinung nach am besten für ihn, auf einem Bauernhof mit ein paar anderen Hunden zu leben, aber so etwas zu finden ist wohl leichter gesagt als getan... Habt ihr Tipps für uns?

    Sorry für den langen Text. :schweig: