Beiträge von Momoki

    Bei Anni (DSH) ging es mit 13 los, sie hatte draußen einen großen Radius und hat mich dort auf die Entfernung nicht mehr gehört, dann hat sie zu Hause die Klingel verpennt oder den gesamten Besuch und war nach ca. 2 Monaten komplett taub. Das ging recht schnell. Ich habe es zum Glück noch so schnell bemerkt, dass wir von den Kommandos mit dem letzten bisschen Gehör noch schnell auf Kombi aus Laut und Handzeichen umtrainiert haben. Sie hat von sich aus draußen dann den Radius verkleinert und blieb näher bei mir, so dass sie meine Zeichen eben noch sehen konnte und ich hatte nicht den Eindruck, dass es sie irgendwie groß eingeschränkt hätte. Selbst mit der Kommunikation mit Artgenossen nicht. Wenig später wurde sie langsam, aber sicher auch fast blind, das war dann schon blöder. Da war auch Leine und langsam laufen angesagt und sie blieb sehr dicht bei mir.


    Witzigerweise kommuniziere ich mit meiner jetzigen Hündin ganz anders, viel stiller, mehr mit Handzeichen und Körpersprache (Sie ist erst 3). Ich hab in der Zeit damals eine Menge von meiner alten Dame gelernt, auch wenn es natürlich traurig macht, zuzusehen, wie einem immer weniger gemeinsame Zeit bleibt, war das trotzdem eine wahnsinnig intensive Zeit zusammen und richtig schön! :herzen1:

    Sheela kannte in ihrer Pubertät plötzlich garnix mehr... da war Leinenzug noch das kleinste Problem :lepra:
    Viiiiieeeel Geduld war da angesagt und Spontanität... Man sagt ja immer so schön "Wie der Herr so´s Gescherr" - jetzt sind weder Sheela noch ich da gut drin was die Geduld angeht und deshalb ich dann auch das Programm runtergefahren, nicht nur ihr zuliebe, sondern auch vor allem mir zuliebe :pfeif: Kurze Runden, wenn´s ganz schlimm war und wir waren beide "durch", hab ich einfach wieder umgedreht und sie zum lösen in den Garten gelassen. Manchmal gab es normale oder sogar gute Tage und wir waren ewig draußen unterwegs. Je nach Tagesform. Wir haben das zusammen quasi ausgegesessen, hat aber fast ein Jahr gedauert. Immer mit guten und auch katastrophalen Zeiten zwischendrin.


    Halt durch! Das ist normal und dein Pubertier kann grad manchmal nicht anders. Und wenn du kurz vor dem Durchdrehen bist, atme tief ein und erzähl dir selbst nen Witz, damit dir der Kopf nicht platzt :ugly:

    Sheela bekommt den Classic Dosen Menü Mix von Alsa. Das bekam auch meine vorherige Hündin davor 3 Jahre lang und es gab bei beiden keine Probleme oder Unverträglichkeiten. 1 Dose pro Tag, sie wiegt ca. 26 Kilo, manchmal noch mit Karottenpellets oder Reisflocken druntergemischt oder noch ein bisschen Trockenfutter mit rein. Je nach Aktivitätslevel und Leckerliezufuhr am Tag.

    ich habe zusammen mit meiner Freundin seit dem 9. Dezember 2017 einen Golden Retriever Welpen namens Carlo. Wir haben uns auf die Stirn geschrieben, ab dem ersten Tag konsequent zu sein

    konsequent sein ist super, aber hey... das ist noch ein Baby. Der Kleine muss erstmal verkraften, dass seine Geschwister, seine Mutti und seine gewohnte Umgebung weg sind, jetzt ist er bei euch und bevor er richtig angekommen ist gibt es Kommandos, Hundeschule und 1000 andere Reize in Form von neuen Menschen, neue Gerüche, Knabberspielzeug etc. Lasst den Knopf erstmal ankommen. Meine war schon 10 Monate alt als ich sie geholt habe und selbst da gabs die ersten Wochen garnix, außer Ruhe, bis sie sich an uns und die Umgebung gewöhnt hatte. Bleibt locker! ;)

    @Momoki gut, das ist natürlich ansichtssache. Meine Mutter war auch schon mal sehr krank, da musste es mit der Betreuung schon auch irgendwie gehen. Man ärgert sich einfach und immer wieder darf sowas bei einem herzkranken Hund nicht passieren. Aber sicher spielen da auch Emotionen mit. Aber das würde dann wohl auch zu privat werden. Wenn jemand von sich aus auch seine betreuung zusagt, muss ich mich auch verlassen können.

    Ja das stimmt wohl. Deshalb hab ich gefragt wie alt deine Mama ist. Vllt gehts ja wegen dem Alter nicht mehr so einwandfrei. Aber ich kenne euch alle ja nicht und will mich da auch nicht einmischen, bzw. irgendwem zu nahe treten. War nur so eine Idee.

    Das tut mir sehr leid. :streichel:


    Bei uns kam es inzwischen nun schon 3 mal vor, das meine Mutter Snoopy trotz genauer Erklärung und trotzdem das die Tablette fürs Herz an einem bestimmten Ort liegt um Verwechseln vorzubeugen.. Dass sie ihm die falsche Tablette gibt. (ich war arbeiten bis 19 Uhr) Nämlich die bereits zerteilt Schmerztablette. Da ist leider einfach null Vertrauen auf ganzer Ebene. Deshalb fühle ich mich auch verpflichtet und kümmere mich am liebsten um alles selber. Aber das geht ja nicht, da ich Felix bei ihr lassen muss wg dem Job...
    Von nun an, kann ich wohl echt gar nirgends mehr abends hingehen, da Snoopy daheim bleiben muss und die Tabletten braucht.. Auf andere kann ich mich da ja schwer verlassen.

    Darf ich fragen, wie alt deine Mama ist?


    Klingt jetzt bissl doof, aber sei froh, dass du sie hast, auch, wenn sie nicht alles perfekt macht. Aber was würdest du ohne sie machen und vor allem was würde Snoopy ohne sie machen? (Ich meine das nicht böse, ich kenne deine Mutter auch nicht, aber ich gehe mal ganz naiv davon aus, dass sie das nicht mit Absicht macht mit den Tabletten. Und immerhin stellt sie sich zur Verfügung. Ich wär froh, ich hätte eine Mutter, die jahrelang die Stellung hält, dann stünde ich jetzt nicht vor dem Problem, wie ich meiner Maus mit neuem Job gerecht werden kann. Aber natürlich verstehe ich, dass es dich ärgert, dass er die falsche Tablette bekommen hat. Snoopy kann nichts dafür, dass er Tabletten braucht, klar - deine Mama doch aber auch nicht. ;)


    Mit älterem Hund ist das wohl leider so, dass man sich bisschen einschränken muss, bzw. mehr Zeit braucht für die Fellnase. Meine letzte DSH war am Schluss taub und fast blind und konnte keine Treppen mehr laufen. Ich wohnte damals im zweiten Stock. Also habe ich Sie 4x am Tag hoch und runter getragen und am Schluss jeden Tag mehrfach die Wohnung geputzt und viiiiieeeele Hundedecken gewaschen, weil sie nichts mehr halten konnte. Da wollte ich abends und am Wochenende garnicht mehr wirklich weg, um die restliche Zeit, die mir mit ihr noch blieb, auch mit ihr verbringen zu können. Auch wenn es anstrengend war, aber das gehört einfach dazu. Ich hätte es bereut, wäre ich abends weggegangen, statt bei ihr zu sein.

    Vielleicht ergibt sich ja im neuen Job, dass du sie doch mitnehmen könntest? Mal lieb fragen?

    Das ist ein größeres Unternehmen und es wurde wohl mal ein Hund erlaubt und das ging völlig schief. Deshalb sieht die Vorstandsebene das garnicht mehr gerne, bzw. erlaubt es nicht. Ich werde früher oder später sicher fragen, hab aber auch allein aufgrund der Rasse (DSH-Staff-mix) schlechte Karten, obwohl sie ein Traum von Bürohund ist.

    Meine Mutter betreut Snoopy seit über 14 Jahren (also auch noch als ich zur Schule ging) und Felix war eigentlich gar nicht geplant. Ohne ihre Zustimmung hätte ich Felix nicht nehmen können. In gewisser Weise ist man leider auch immer abhängig, das die Mutter wirklich aufpasst und ich bin eben schon recht eigen was die Betreuung anbelangt.. Aber ich kann froh sein, das es ist wies ist. Hundesitter würde für mich keiner in Frage kommen.

    Als ich Sheela vor zwei Jahren aus dem Tierheim holte war ich noch selbstständig und hab mich für sheela unter der prämisse entschieden, dass mein Ex-Partner und ich uns gemeinsam organisieren. Alleine und mit einem Job, der sie den ganzen Tag zu Hause sitzen lässt hätte ich das auf keinen Fall gemacht, weil man immer mal jemanden braucht. Man weiß nie. Das hat auch perfekt funktioniert, wir hatten Haus mit Garten direkt am Feld und wenn wir mal weg waren, war seine Tante als ausgebildete Jagdhundeführerin der perfekte Hundesitter und als Rentnerin auch immer verfügbar. Leider hatte mein Partner ein Dreiviertel Jahr später einen tödlichen Arbeitsunfall und wie das ja oft ist, ist seine Familie durchgedreht und wir haben uns furchtbar zerstritten. Also kein Haus mehr mit Garten, kein Hundesitter mehr, kein Herrchen mehr, garnix mehr. Und noch dazu ein Frauchen, das nicht ganz so klar ist wie sonst. Das war alles bisschen viel für uns beide. Jetzt wohnen wir in einer 50 qm Wohnung und ich hab von der Selbstständigkeit in ein Angestelltenverhältnis gewechselt, um mich von allem zu erholen. Dass der Job nicht ewig meins ist, war damals schon klar, aber zu der Zeit das einfachste und ich konnte eben meine Maus mitnehmen, was für mich ein absolutes Kriterium war, weil ich sie in der Trauerphase niemals allein gelassen hätte. Irgendwie hatten wir zu dem Zeitpunkt nur noch uns. Sheela (mitten in der Pubertät zu der Zeit) hat alles bedingungslos mitgemacht, ohne Ausfälle, ohne durchdrehen, Verhaltensauffälligkeiten oder sonst irgendwas. Wir haben uns gegenseitig Halt gegeben, auch hier in der kleinen Wohnung ist sie absolut entspannt und wir sind einfach ein gutes Team. Deshalb will ich sie nicht zu fremden geben.
    Inzwischen habe ich einen neuen Partner und die beiden lieben sich. Allerdings hat er eine eigene Praxis und kann sie nicht mitnehmen, weil viele der Patienten Angst vor Hunden haben.
    Ich hab mir meine Situation quasi nicht wirklich ausgesucht, aber jetzt ist es wie es ist. Zum jetzigen Zeitpunkt würde ich keinen Hund nehmen, weil es bei meinem veränderten Lebensstil gerade einfach nicht so ganz richtig ist. Aber ich habe nunmal vor zwei Jahren die Verantwortung für die Maus übernommen und möchte das deshalb jetzt so gut wie möglich lösen, ohne, dass ich sie schon wieder irgendeinem psychischem Mist aussetzen muss. :verzweifelt:

    Oh je... sorry für den Roman... hatte jetzt aber irgendwie das Bedürfnis mal zu erklären wie es überhaupt dazu kam. Eigentlich bin ich nämlich kein fan davon einen Hund zu halten wenn man nicht viel Zeit hat. :omg:

    Musst du denn genau zu diesem Job wechseln? Gibt es keine Alternativen?


    Wenn nicht würde ich mich wohl nach einer Betreuung umsehen...

    Ich MUSS im Moment glücklicherweise noch garnichts. Im jetzigen Job bleiben will ich aber nicht, weil mir das hier einfach nicht das Richtige für mich ist und den neuen Job MUSS ich auch nicht annehmen, es ist aber schon ein wirklich gutes Angebot. Und bei irgendeinem anderen Job wüsste ich ja jetzt auch noch nicht, ob ich sie mitnehmen kann oder nicht. Fahrtzeit kann ich dann noch varrieren, weil ich dann wohl auch umziehen werde. Aber mit Hund eine Mietwohnung finden... gleich das nächste Thema. Das bereitet mir aber relativ wenig Sorgen. Wenn mir die Zeit dann reicht, um mittags nach Hause zu fahren ist alles ok, dann mache ich das. Aber wenn nicht, habe ich halt den Salat... weil Betreuung, hatte ich ja schon geschrieben, möchte ich nicht.

    Warum? Wenn bei uns gerad kein Programm herrscht (Spielen, Spazieren etc.) liegt Mia auf dem Sofa / Teppich / Hundebett und schläft 90% der Zeit.
    Sind wir auf der Arbeit, macht sie genau das gleiche. Sofa, Teppich, Bett, schlafen. Im Wechsel mal hier, mal dort.


    Kommt meine Frau mittags nach Hause wird sie langsam munter, bevor es dann zum Spazieren gehen raus geht.


    Was soll daran jetzt unbedingt für den Hund kacke sein?

    Na deine Frau kommt mittags nach Hause und geht Gassi. Mein Partner arbeitet durchgehend bis ca. 19/20 Uhr. Unsere wär dann also von 8-18 Uhr alleine. Klar schläft sie die ganze Zeit, macht sie hier im Büro oder am Wochenende zu Hause auch. Und oft geht sie hier im Büro nicht mal mit mir raus zum Gassi gehen in der Mittagspause weil sie zu faul ist und ihr es bis zum Feierabend reicht. Aber 5 Tage die Woche und das immer? Vllt bin ich auch zu gehemmt, keine Ahnung.