Beiträge von Momoki

    @MayaMütze Man weiß nicht 100%-ig was drin ist. Ist nur ne Vermutung, sie war am Tierheim angebunden und keiner weiß woher und was drin ist. Ich hatte auch schon überlegt ob statt einem deutschen Schäferhund ein Malinois drin ist, weil sie eher hyperaktiv ist und das eher zu einem Mali passt.


    @PocoLoco Wo wohnst du, dass du keine erhöhte Steuer zahlst? Ich wohne in Ladenburg und da kosten auch alle Hunde gleich viel.


    @Rotti03 Bei meinen Schäferhunden hatte ich auch immer ein riesen Theater. Eltern nahmen panisch ihre Kinder weg, andere Hundehalter haben beim Gassigehen umgedreht und sind weggelaufen, wenn wir ihnen entgegenkamen und auf dem Hundefreilauf sind manche gegangen sobald wir kamen. Dabei waren meine Stinker perfekt sozialisiert und haben kein einziges Mal Fehlverhalten gezeigt. Einigen hab ich manchmal auch echt die Meinung gesagt für so ein dummes Verhalten. Und mit meinen Nachbarn hatte ich mich auch angelegt, weil sie gestänkert haben als die Hunde ins Haus kamen. Sie haben weder gebellt (auch nicht, wenn es geklingelt hat) und waren sonst auch völlig ruhig. Nur, wenn man sich zufällig im Treppenhaus sah, wussten sie, dass ich noch Hunde hab. Der Nachbar hatte dann einen Mopswelpen, der den ganzen Tag alleine war, gebellt, gewinselt und geheult hat und in die Wohnung gemacht hat er auch. Da hatten die Nachbarn dann aber nichts gesagt. Inzwischen bin ich umgezogen und wohne ich mit Freund im eigenen Haus mit Garten und alles ist gut. Hier sind auch die anderen Hundehalter beim Gassi gehen entspannter.



    Allerdings, wie ich anfangs schon geschrieben hatte, interessiert es mich einen solchen als zweithund zu holen. Lese hier also fleißig mit und muss leider sagen, dass 80% ihre Hunde als tolle treue Familienmitglieder bezeichnen, die Hunde aber halt oft nicht verträglich, bzw. Rüpelhaft mit anderen sind. Das ist was, was ich bei unserer unterwürfig en, sensiblen Hündin leider nicht brauchen kann.

    Meine ist bei fremden Hunden rüpelhaft, sie hat aber auch schon Hundekumpel mit denen sie superlieb ist. Du kannst das ja vorher testen und deine Hündin vorher mitnehmen ins Tierheim und sie sich mit dem potentiellen Kandidaten beschnüffeln lassen und eventuell ein paar Mal zusammen Gassi gehen.


    Meine teilt mit ihrem Kumpel inzwischen ihr Hundebett und ihr Spielzeug und die lieben sich richtig. Der Schäferhund, auch wenn er nicht so aussieht :lol: ist total sensibel und unterwürfig... eine richtige Prinzessin. Sie buttert ihn aber überhaupt nicht unter.


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    Danke euch. Ich dachte immer, meine Schäferhunde waren die schönsten auf der Welt ;-) aber meine Maus mit ihrem Bollerköpfchen, den Stirnfalten und dem muskulöseren Körper find ich nun doch hübscher :cuinlove:

    Ich habe seit 5 Monaten eine Schäferhund-Stafford-Hündin. Davor hatte ich immer reinrassige Schäferhunde. Ich merke beim Spielen mit anderen Hunden auch den Unterschied, dass sie recht ruppig ist. Nicht böse, aber einschüchternd für so manch anderen Hund. Sie bellt und knurrt, wenn sie mit anderen Hunden rennt, macht sonst aber nix, ich versuche das allerdings runterzufahren, wenn ich sie dann zwischendrin beim rumsausen auf dem hundefreilauf mal erwische. Sie ist jetzt ca. ein Jahr alt und daher hat das sicher auch mit der Pubertät zu tun. Bei meinen Schäferhunden vorher hatte ich das allerdings nie.


    Ihr Jagdtrieb ist auch wahnsinnig, ich kann sie leider noch nicht von der Leine lassen, wir üben aber fleißig.


    Ansonsten ist sie perfekt. Menschen gegenüber absolut lieb, zu Hause ein Engel und sehr respektvoll, wahnsinnig verschmust und ich kann sie absolut überall mit hinnehmen, egal ob Büro, zu Kunden, ins Einkaufszentrum, sie macht alles mit. Ich hab sie aus dem Tierheim und würde das auch jederzeit wieder machen.

    Dass du sie erstmal nur in einem eingezäunten Bereich freilaufen lässt, ist sehr sinnvoll. Je öfter sie nämlich diese Stressbewältigungs- Strategie (Abhauen und jagen) anwendet, desto stärker verankert sich das und desto schwerer wirst du das je wieder los

    Ja, sie ist inzwischen drei mal abgehauen für jeweils ca. 30 Minuten und das ist definitiv mehr als genug. Neulich erst wieder ist sie mitsamt Leine losgeflitzt, weil ein Hase direkt vor ihr aus dem Gebüsch kam. Das jagen ist ja selbstbelohnend und festigt sich deshalb schnell, deswegen hab ich hier jetzt auch Hilfe gesucht, weil ich das zügig in den Griff kriegen will.




    Läuft sie dir eigentlich viel hinterher? In der Wohnung? Falls das so ist, würde ich das unterbinden, denn das lässt sie dann auch nicht so richtig zur Ruhe kommen.


    Alles Gute!

    Im Haus läuft sie mir und meinem Partner kaum hinterher. Die meiste Zeit liegt sie auf ihrem Platz. Auch wenn Besuch kommt, schicken wir sie dort hin und das funktioniert prima und dort entspannt sie schnell. Sie soll und muss nicht kontrollieren. Sie kommt dann meist nur auf Zuruf. Und manchmal, wenn sie merkt, dass es zum Gassi rausgeht. So lange sie das ruhig macht erlaube ich das, wenn sie zu aufgeregt ist, schicke ich sie zurück und warte bis sie wieder ruhig ist, bevor es weiter geht. Auch das anleinen und aus der Tür gehen läuft bewusst ruhig und entspannt ab und funktioniert einwandfrei. Erst auf dem freien Feld legt sie wieder richtig los.




    Danke für deine Hilfe.

    Das Entscheidende in Momokis Beitrag hat ich mal fett markiert. ;)

    Danke Sacred!!! :bindafür:
    Genau das ist der Punkt... Ungefragt hasse ich sowas selbst und sage dann dass ich schon klar komme und weiß was ich mache. Wenn ich aber irgendetwas nicht verstehe, habe ich kein Problem damit mir helfen zu lassen und mich auszutauschen. Dieses Forum ist doch auch dazu da sich gegenseitig Rat und Tipps zu geben, wieso macht man das nicht auch persönlich bei der Gassirunde???


    Die meisten in unserer Nachbarschaft freuen sich, wenn sie sich über den Weg laufen, auch wenn die Hunde nicht miteinander spielen grüßen wir uns lieb, weil alles ok ist. Und die, die garkeinen Kontakt wollen, werden in Ruhe gelassen.


    Eine junge Frau mit mittelgroßem mischlingsrüden ist hier jetzt zugezogen und hat bei unserem ersten Kontakt gleich gesagt, dass es ihr Ersthubd ist, sie nicht weiß, wie ihr eigener Hund reagiert und wie sie sich verhalten soll. Ich bot ihr an mit ihr zu üben, immer wenn wir uns über den Weg laufen. Und wenn wir uns inzwischen beim gassi gehen sehen, gehen wir immer gemeinsam eine kleine Runde (nur ein paar Minuten) und laufen auch an anderen Hunden mitsamt Haltern vorbei, die ich schon kenne und sie noch nicht. So werden gleich beide in die Nachbarschaft integriert und sie freut sich, dass sie nicht alleine dasteht. Manches sieht sie auch anders als ich. Dann halte ich mich raus, weil es ihre Erziehung ist und meine Erziehung nicht das Maß aller Dinge. Ich zwäng ihr nichts auf. Sie hat gesagt, dass sie bisschen hilflos ist und ich hab sie unterstützt. Mehr nicht. Dann gehen wir beide wieder unserer Wege und alles ist gut.

    Danke borderlands, genauso sehe ich das auch... Ich verstehe sowieso nicht wieso sich hier so angekeift wird.


    Das ist ein Forum auf dem jeder seine Meinung äußern kann. Wieso werden Aussagen von anderen so aueinandergenommen und auf die Goldwaage gelegt?


    Manche mögen Hundebegegnungen, manche nicht und wieder anderen ist es egal. Ich hab meine Hündin bei Kontakten immer erstmal an der Leine aus Respekt zu den anderen.


    Wenn einer ungebremst angerast kommt, stoppe ich ihn ab bevor ich ihn an meine Hündin lasse. Egal was mir der HH dann sagt. Mir geht es um meinen eigenen Hund. Und danach können die auch zusammen spielen, wenn beide entspannt sind und wenn sie keine Lust haben lassen Sie es.


    Wenn die hysterisch-wegzieher-Fraktion unterwegs ist finde ich das unnötig, akzeptiere es aber und laufe eben auch einfach weiter.


    Und dann gibt es noch welche mit wenig Erfahrung denen man ansieht dass sie zwar wollen, aber nicht genau wissen wie. Die hat hier noch niemand erwähnt. Mit denen spreche ich dann und frage ob ich helfen kann. Denen kann man doch die Chance geben zu lernen?!


    Es sind nunmal weder alle Hunde gleich noch alle Hundehalter... Aber deswegen kann man doch trotzdem miteinander auskommen.


    Wenn hier schon so gegeneinander gegiftelt wird, wie sieht das dann erst draußen beim gassi gehen aus?! :???:

    Danke, das leuchtet mir ein.


    Ruhen kann sie viel. Sie schläft natürlich nachts, tagsüber zu Hause, im Auto zeitweise, im Büro und überall wo wir uns länger aufhalten, solange es drinnen ist. Ich hatte sie am Freitag bei einem Businessfrühstück dabei, 36 Personen im Raum, die 1,5 Stunden quasseln, lachen und zwischendurch klatschen. War ihr völlig egal, sie hat sich hingelegt und gepennt. In Restaurants zum Beispiel schläft sie auch immer und fällt niemandem auf.


    Ok, dann gibt's jetzt keine Action mehr, ich hatte schon vorher drüber nachgedacht und wollte ihr aber Action gönnen, weil sie eben noch so jung ist. Ich lag aber letzten Monat beispielsweise mit Grippe flach und es gab nur die Not-Gassirunden. Da war sie draußen zwar genauso aufgedreht wie sonst, aber zu Hause auch genauso entspannt wie immer (auch mit kaum körperlicher Auslastung). Dann versuche ich jetzt die nächsten Wochen nur die öden Langweilerrunden mit Lieblings-Leckereien. Bei allem anderen wie Ball und Stöckchen reagiert sie ja eh nicht.


    Danke nochmal für eure Hilfe, ich halte euch auf dem Laufenden :smile:

    Ich hatte bisher immer deutsche Schäferhunde und hab jetzt einen Schäferhund-Stafford-Mix.


    Die Schäferhunde waren sehr gut sozialisiert und verträglich mit sämtlichen Hunden egal welche Rasse, Geschlecht oder Größe. Leider hatten sie beim Gassi gehen aber kaum Kontakt zu anderen Hunden, da die HH grundsätzlich einen riesen Bogen um uns gemacht haben, trotz dass meine Hunde immer angeleint waren.


    Man kann doch nicht alle über einen Kamm scheren? Meine Hunde hatten ein super Sozialverhalten und es sicher verdient Kontakt zu Artgenossen zu haben. Aber weil es immer heißt, der "Böse deutsche Schäferhund", hatten wir Schwierigkeiten jemanden zu finden, der seinen Hund mal loslässt um Kontakt zu knüpfen. Selbst auf Hundefreiläufen, auf denen die HH mit ihren Hunden aktiv den Kontakt suchen, sind teilweise vom Platz gegangen als ich mit meinen großen Fellnasen ankam mit dem Kommentar "mein Hund mag keine Schäferhunde!" Ja klar! Danke fürs Gespräch. Meine Hunde haben kein einziges Mal Fehlverhalten gezeigt und selbst wenn sie von einem schlecht solzialisierten Hund angegangen wurden, sind sie Streit aus dem Weg und kamen zu mir. Es machte mich immer traurig meinen Hunden nicht den Kontakt geben zu können, den sie verdient hatten.


    Inzwischen bin ich nach Ladenburg gezogen, hier gibt es viele Hunde und oft sind die nicht angeleint. Von kleinem Kläffer bis aufdringlichem Rüden hatte ich nun auch schon alles dabei und muss aber sagen, dass mir das garnichts ausmacht. Ich habe nun viel öfter die Möglichkeit meiner Hündin zu zeigen wie sie sich auch in unangenehmen Situationen verhalten soll und wenn ein aggressiver Hund dabei ist, schütze ich meine Hündin vor ihm, egal was der HH dann sagt. Ich hatte auch schon einen Spinner dabei, aber deswegen begrüße ich trotzdem wieder jeden Hundebesitzer mit Hund aufs neue freundlich, egal ob klein oder groß oder aktiv oder desinteressiert. Will einer spielen spielt meine mit. Hat sie die Schnauze voll zeigt sie es an und wenn sie es selbst nicht hinbekommt sucht sie bei mir Schutz. Hat ein Hund kein Interesse respektiert sie das und geht mit mir einfach weiter.


    Aber dazu braucht es Training. Das geht am besten mit vielen Begegnungen, auch wenn es manchmal unangenehm ist. Ich finde nicht, dass man sich aus dem
    Weg gehen sollte! Das ist alles eine Sache der Geduld und Kommunikation. Ich versuche da immer ein Vorbild für meine Hunde zu sein und bleibe entspannt :dafuer:

    Danke für eure Antworten. Als Alternative biete ich ihr Nasenarbeit an. Das funktioniert aber auch nur in Haus und Garten. Egal ob dummy oder Versteckspiele oder Konzentrationsübungen, läuft alles perfekt, aber eben nur drinnen. Oder ich spiele mit ihr (das kannte sie am Anfang garnicht und musste es erst lernen). Da macht sie aber auch nur drinnen oder im Garten mit.


    Wenn wir "normal" Gassi gehen, also ohne Action wie Fahrrad etc. gehen wir immer dieselbe Runde, die ist aber nach dem hundertsten Mal immernoch genauso spannend wie am ersten Tag.


    Ihre Vorgeschichte kenn ich leider nicht. Sie war am Tierheim angebunden und keiner wusste was. Ich bin mir sicher, dass sie einfach garnichts kennt. Außer vielleicht Auto fahren. Sie kannte kein Spielzeug, keinen Grundgehorsam, nichts. Ich hab sie aus dem Frankfurter Tierheim, da hat sie sicher nicht viel grün gesehen in der Großstadt. Im Haus wollte sie erst keine Treppen laufen, im Büro hatte sie Angst vor dem Drehstuhl. Alles war neu, wie bei einem Welpen. Sie lernt superschnell, ist neugierig und aufmerksam und wir kriegen alles andere wunderbar auf die Reihe, aber draußen nimmt sie fast nichts an und wird nicht ruhiger.


    Sie hat einen Schäferhund-Kumpel, den ich mir ein paar Tage von meinem Kollegen "ausgeliehen" hab und der zu mir schon seit 3 Jahren eine super Bindung hat, er hört aufs Wort. Ich hatte die Hoffnung, dass sie von ihm lernen kann, draußen entspannter zu sein, aber beim normalen Spaziergang wird er auch ignoriert. Der Unterschied ist aber, dass die mit ihm draußen ausgelassen spielt, aber auch da ist sie mitten im Spiel schon weggerannt und kam erst nach 30 Minuten wieder. Ich lasse sie jetzt nur noch im Hundefreilauf von der Leine. Das kann ja aber keine Dauerlösung sein.


    Auch Pausen auf Parkbänken habe ich schon gemacht, manchmal bis zu einer Stunde, damit sie sich in Ruhe die Umgebung anschauen kann. Aber sobald ich mich bewege oder irgendwas in der Umgebung, ist sie gleich wieder aufgedreht. Deswegen dachte ich nach ein paar sportlichen Einheiten wird sie müde... Tut sie aber nicht.


    Mein Freund trainiert eine Jugendmannschaft im Drachenboot und im Winter ist da Zirkeltraining in der Halle angesagt. Da springen also bis zu 15 Jugendliche durch die Gegend und zum aufwärmen wird Fußball gespielt. Da nehm ich meine Maus auch regelmäßig mit hin und nach nur wenigen Minuten und kleinen Korrekturen hat sie alle ignoriert, sich hingelegt und interessiert zugeschaut. Sobald wir aber vor die Halle auf die Wiese gehen und da exakt das selbe Training abläuft, funktioniert das schon nicht mehr.


    Ich hab langsam die Befürchtung, dass ich innerlich selbst schon eine schlechte Haltung einnehme, sobald wir vor die Tür gehen, das will ich aber auf jeden Fall vermeiden, sonst wird ja garnix mehr.


    Vielen Dank für eure Hilfe!