ja stimmt. aber ich glaube das war quatscht von mir. wenn das nervenbündel neben mir so sehe...was soll es sonst sein.
gebe mein bestes ihm die fahrt schmackhaft zu machen. bei den produkten zur beruhigung scheint ja nix dabei zu sein, das garantiert hilft. das halsband scheint mir noch am sinnvollsten.
danke für die vielen tipps!
Beiträge von Brunolino
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habe vorhin in der Mittagspause folgendes probiert: erst in den Park Gassi. Viele Hunde treffen, erleichtern, schnüffeln, einfach machen lassen, wozu er Lust hat. Die Bahnen sind von dort aus ständig sicht- und hörbar. Stört ihn null. Hatte auf dem Hinweg schonmal signalisiert, dass ich Leckerlies dabei habe.
Dann zur Station und unten an der Treppe Leckerlie gezogen und ihn damit ans Gleis geführt. Aber am Rand, nahe dem Treppenabsatz. Erstes L. gegeben. Da macht er auch immer was selbstgewähltes, meistens Pfötchen. In diesem Fall war es aber leider eher ein hastiges Springen, das ich erstmal unterbinden musste.
Dann sah ich ne Bahn kommen und bin mit ihm ein Stückchen zurück zur obersten Treppenstufe und habe mit dem L. vor der Nase gewedelt um das Fressen zeitgleich mit dem Vorbeifahren abzupassen.
Machte zunächst nen guten Eindruck, aber sobald der Happen runter war, hat er wieder gebellt und ist gegen das Leinenende gesprungen.
Ich bin mir übrigens nicht mehr 100%ig sicher, ob das wirklich richtige Angst ist, oder ob er sich da ne Aufgabe gesucht hat ("die Dinger muss ich wegbellen"). Der Blick Richtung Bahn kurz bevor sie los und an uns vorbei fuhr war so ähnlich, wie wenn er von weitem nen ungeliebten Rüden sieht; dann zittert immer ein Hinterbein.
Das Zischen hatte ich übrigens nur als Auslöser vermutet. Mittlerweile ist es völlig egal, ob die Bahn zischt, fährt oder nur da steht. -
aha, ok, was es alles gibt!
und das lege ich ihm um, wenn ich mit ihm unterwegs bin, um ihn für die positiven Reize zu öffnen? -
danke!
Link gelesen, Buch gekauft.
Man liest ja gleich als Erstes, dass das ne Weile dauern kann.
Um es ihm ein bisschen leichter zu machen, denke ich über Bachblüten nach. Rescue gibt es ja auch für Hunde.
Habt Ihr damit Erfahrungen? -
habe heute mal die Leckerlie-Ablenk-Methode versucht, mich über die Brücke den Gleisen genähert, sodass er schonmal fahrende Bahnen sehen konnte. Erstes Leckerlie ganz aufgeregt verschlungen, zwar beim Einfahren der Bahn nicht gebellt, aber beim Zisch nen Satz gemacht. In der Bahn dann zu aufgeregt für Leckerlies.
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vielen Dank für die schnellen Antworten :-)
Die Fahrt ersparen kann ich, wie gesagt, nicht. Er kommt tgl mit zur Arbeit (wo er sich wohl fühlt, wie zuhause, es ist wirklich nur die Fahrt).
Gras über die Angst wachsen lassen kann ich also nicht. Zwischendurch mal aussteigen könnte ne Option sein, aber großartig tolle Erlebnisse gibt´s da in der Nähe nicht. Da hätte ich eher Bedenken, dass die nächste einfahrende Bahn mehr rein haut, als die Freude übers Aussteigen.
Was könntet Ihr Euch als morgendliches Ritual vorstellen, so am S-Bahnhof?
Bringen Leckeres da was, oder laufe ich eher Gefahr, das Zittern und Bellen zu belohnen?
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Hallo zusammen,
ich starte hier mit einem schwierigen Anliegen:
Mein 4 jähriger Bruno hat in den letzten Wochen eine Angst vor S-Bahnen entwickelt. Fährt eine ein, bellt und springt er wie verrückt. In der Bahn zittert und hechelt er während der ganzen Fahrt und wechselt permanent die Position.
Früher fuhr er ganz entspannt mit und legte sich sogar hin.
Ich vermute, dass das laute Zischen beim Halten der Bahnen ihm die Angst beschert hat.
Vermeiden kann ich die tägliche Fahrt leider nicht. Aber ich möchte ihm die Angst nehmen. Ich habe die Situation zwar immer unter Kontrolle, mache mir also keine Sorgen um die anderen Leute. Aber der Anblick tut mir sehr leid.
Ich führe ihn sehr ruhig und konsequent mit sanften Kommandos und signalisiere ihm während der Fahrt mit ignorieren, dass ich entspannt bin und zeige ihm, dass das Bellen unerwünscht ist.
Hat jemand einen Tipp?
Liebe Grüße