Beiträge von Ungwarz

    Und ihn dabei zu erziehen auch schon versucht? Ich meine wenn der Hund überdreht versuchen IHN runter zu bringen. "Platz" ist hilfreich... warten bis er runter kommt, d.h. oft merkt man, dass der Hund einmal kräftig ausatmet und sich dann "langweilt" und dann weiter machen.


    Genau das verlangen wir immer, allerdings scheint er da nicht wirklich runter zu kommen.
    Zum Teil haben wir schon über eine halbe Stunde gewartet und ihn auf seinem Platz gelassen, aber sobald er merkt es geht weiter ist seine Hektik uns Aufregung wieder da.


    Ist etwas schwer zu beschreiben..

    Also Erregungszustand kann ich bestätigen.
    Sheldon ist eh ein Hund der sehr schnel in Aufregung (sei es jetzt Positiv oder Negativ) verfällt.
    Ich geh die Leine aus der Küche holen und er wedelt schon wie verrückt mim Schwanz und hoppst an mir hoch und zieht schnelle Kreise vor Aufregung.


    Ich habe zwar schon versucht solche Dinge wie Gassi gehen Leine holen langsam und ruhig anzugehen dass er auch im Ruhemodus vor die Türe geht aber das hat bisher leider auch nicht geklappt.


    Allerdings bin ich mir ziemlich sicher dass ich auch schon einiges falsch gemacht habe was seinen jetzigen zustand verschlimmert bzw zu diesem in diesem grad geführt hat.


    Nun gut, dann werde ich wohl die nächsten Tage schauen ob ich einen Hundetrainer zu eine Termin kriege.. wobei ich da warscheinlich besser gleich jemanden suche der mit Problemhunden Erfahrung hat.
    Wobei ein Problemhund ist er ja so gesehen garnicht.. Er verhält sich nur so wie wir Menschen ihn gemacht haben.. :(


    Nun gut, Vielen Dank für die ganzen Antworten! :)

    Da ich gerade nicht weiß wie man einen Beitraf bearbeitet hier die Ergänzung:


    Sheldon ist seit Dezember 2014 bei uns, mittlerweile also über ein Jahr. Und es hat sich außer seinem Gezerre an der Leine leider nichts gebssert.
    Die verschiedenen Übungsansätze haben wir immer verteilt nach ca 3 Monaten gemacht. Da Sheldon meist am Anfang gut mitgemacht und dann nach 10 Tagen den Resetknopf gedrückt hatte. Dann eben nochmal 2,5 Monate trotzdem das fortgeführt und dann ohne Erfolg zum nöchsten Training gewechselt.

    Also,


    um eines vorweg zu schicken. wir benutzen schon länger ein Brustgeschirr eben wegen dieser Problematik mit dem röcheln.
    Allerdings wechseln wir manchmal, da wir ihn mit dem Halsband besser kontrolliert kriegen in solchen sotuationen.


    Ob er nur zum anderen Hund hin möchte zum spielen kann ich garnicht genau sagen. ich sehe nur wie er reagiert.
    Er spielt zwar ab und an mit dem Hund unserer Vermieter, der allerdings kein Stück erzogen ist (sofern hierfür relevant)


    Die meisten anderen Hundebesitzer weichen uns bei der Reaktion gleich aus und lassen garkeinen großartigen Kontakt zu (auch wenn wir das schon öfter erfragt haben)
    Es gab mal einen der fands okay, hat sich auch nichts aus sheldons Verhalten gemacht. Sein großen Rüden hat es auch nicht interessiert.
    Sheldon blieb dann erstmal auf Distanz und und hat weiter durchgedreht. blieb auch weiterhin etwas zurück um ja nicht zu nahe zu kommen.


    Bei der Pflegestelle wurde schon einige male mit Fremdhunden aus dem Verein gearbeitet was Sheldon anbelangt. Dort kamen damals dann einige mit ihren Welpen auf die Shelon dann mehr oder weniger losgegangen ist. Er hat zwar nicht zugebissen aber wohl die Zähne gefletscht. Nachdem er dann einen Maulkorb anbekommen hat ging es dann. danach haben die alle gespielt.


    Wie sich Sheldon ohne Leine verhält wissen wir nicht da wir das noch nicht gemacht haben bisher. Eben weil er sich verhlält wie er sich verhält und ja auch drausen nicht auf uns hört. ALso könnte er ja auch abhauen, andere hunde beissen, einen Massenunfall auslösen und selber noch überfahren werden und und und.


    Nun ja, Das Problem ist dass wir nicht wissen wie wir die AUfmerksamkeit von ihm drausen Fordern können.
    Im Garten klappt das alles super, Zuhause auch, nur eben nicht drausen.
    Da hatten wir schon leckerlies, sein Quietscheball, sein Tau. Da springt er auf nix wirklich an.
    Manchmal frisst er das Leckerlie, macnhmal ignoriert ers, manchmal nimmt ers in den Mund und lässt es gleich wieder fallen.


    Das ist recht unterschiedlich aber insgesamt auf uns Persöhnlich reagierne mit Blikkontakt oder AUfmerksamkeit nicht. Wir sind da mehr der Trittbrettfahrer.


    Was ich obig vergessen hatte zu erwähnen, ist dass Sheldon dauernd Angst hat, vor den seltsamsten Dingen. Er wicht Menschen die an uns vorbei gehen panisch und geduckt aus. Zerrt dann ganz nach außen für eine größtmögliche Distanz. Das selbe gilt für Fahrradfahrer, Große Fenster und Türen. das macht ihm alles aus unbekannten Gründen eine Heiden Angst.
    Speziell Türen und Fenster sind langsam etwas besser geworden. Wir wohnen relativ ländlich und haben einen Kiosk direkt gegenüber an dem wir töglich mehrmals vorbei gehen. Da klappt das langsam ganz gut. Aber wenn wir in die Stadt zu meiner Mutter fahren ist das natürlcih umso verstörkter. Massig Menschen, Straßenbahn, Zug, Bahnhof. Das ist dann Furchtbar mit seinem Angstausweichen.


    Naja Hauptproblem ist dann wohl die Aufmerksamkeit uns gegenpber drausen.

    Hallo ihr lieben,


    dies wird mein erster Beitrag sein. UNd auch ein umfassender Beitrag, daher bitte cih um Rücksicht wenn es vielleicht manchmal etwas wirr geschrieben ist.


    Ich möchte Vorab sagen dass uns die Schwierigkeiten die mit einem Hund aus dem Tierheim bzw von der Straße entstehen können bewusst waren aber dass unsere Situation doch etwas speziell ist.


    Also:


    Ich und meine Lebenspartnerin haben 2015 dazu entschieden uns einen Hund zu holen. Über den bei uns örtlichen Tierschutz der Hunde aus den Tötungsstationen in der Slowakei freikäuft und dann nach Deutschland vermittelt, haben wir dann unseren kleinen Mann gefunden.


    Sheldon, Beagle-Shar-Prei Mix mit einer Höhe von ca 45 Zentimetern.



    zu Sheldons Vorgeschichte ist wenig bekannt. Lediglich dass er einen Zwiling hat der etwas dunkler und kleiner ist. Ebenso dass Brendon (Sheldons Zwillingsbruder) ca 2 Monate vorher ins Tierheim kam. Sheldon dann als er ca. 10 Monate alt war.
    Brendon wurde zwischenzeitlich schon vermittelt und Sheldon kam dann im September auf die Pflegestelle des Tierschutzvereins.
    Beide waren wohl die ersten 10 Monate ihres Lebens auf der Straße und ohne Mutter.


    Auf der Pflegestelle haben wir ihn auch erstmals besucht. Er war damals furchtbar ängstlich. gerade vor mir (großer und etwas kräftigerer Kerl) hatte er besonders Angst. Eine kleine Bewegung und er war sofort wieder weg und in Deckung.
    Da wir damals im Umzug waren, vereinbarten wir mit der Pflegestelle (Die Zeitgleich Vereinsleitung war) dass wir ihn erst nach dem Umzug im Dezember zu uns holten, und er solange bei der Pflegestelle mit 2 weiteren Hunden bleibt.


    Als er dann im Dezember zu uns kam hatte er sich erstaunlich gewandelt. Neugierig, Offen und nicht mehr so scheu wie vorher.
    Nunja, er hatte sich nach 2-3 Tagen schon ganz gut eingelebt und wir haben auch ab dem 2. Tag schon ein bisschen angefangen mit dne ersten Grundkommandos und Regeln die dann für ihn bei uns gelten. Aber schon beim ersten Gassigang merkten wir dass er auf andere Hunde sehr extrem reagiert. WIr haben seitdem versucht solche Situationen zu entschärfen. Bisher alerdings ohne Erfolg.


    Sein Verhalten gestaltet sich dann insoweit dass, sobald er Blickkontakt aufgenommen hat sich komplett versteift, die Rute Steif absteht und er ganz Aufmerksam zu fixieen scheint. Je nach entfernung zum Hund wartet er entweder bis dieser etwas näher kommt oder er legt gleich los. Was das Näherkommen betrifft reichen schon 15-25 Meter DIstanz zwischen den Hunden. Sein Verhalten ändert sich dann schlagartig in leichtes geknurre und gebell, er reizt dann die leine soweit wie ich sie vorher eben dann gegeben habe komplett aus und zieht in Richutng anderer Hund. Er bellt und springt in die Leine und ist in voller Aufregung versucht irgendwie zum Hund zu kommen. Und er beruhigt sich danach auch lange Zeit nicht. Er ist dann so aufgedreht und jault auch zum Teil kläglich als würde er von mir Massakriert. Er springt und zerrt so stark richtung Hund (egal ob ich die Richtung ändere oder irgendwas, er ist dann wie ein Kompass) dass er sich sogar selber die Luft abdrückt und dann rüchelt und gequetscht bellt.
    Wir haben mittlerweile versucht einfach einen Richtungswechsel vorzunehmen, den Hund zu ignorieren (sowohl unseren als auch den anderen) und eben einfach entspannt (sofern dass unter gezerre und gebell geht) am anderen Hund vorbeizugehen.
    Ebenso haben wir es mit einfache stehenbleiben sobald er anfängt deswegen "auszurasten" versucht.


    Aber bisher hat absolut garnichts gefruchtet.


    Er reagiert drausen algemein auf uns eigentlich garnicht. Zwar macht er in seinen Aufregungsattacken auch auf Kommando Sitz aber sein Verhalten dauert trotzdem an. Und ansonsten was rufen und Kommandos drausen angehen klappt eigentlich garnichts außer SItz.


    Wir sind mittlerweile langsam verzweifelt weil Sheldon einfach auf nichts anspringt und auch nicht bereit scheint etwas zu ändern. Ich bin mir sicher dass wir auch zu dieser SItuation beigetragen haben aber naja, jeder macht Fehler und sämltiche Problemlösungen haben eben bisher auch nichtmal ansatzweise funktioniert. Es gab zwar eingie male eine SItuation wo ihn der andere Hund nicht interessiert hat aber wir konnten da auch nicht erkennen warum. woher dieses plötzliche desinteresse kommt.



    Unser Tierarzt meinte Kastration wäre die Lösung, wegen mangelndem Testosteron. Ich bin da Skeptisch. Sicher würde es dieses Verhalten in einem gewissen grad mindern. Zumindest wenn das Verhalten zum Teil dann eben auch Hormonbedingt ist. Aber mir scheint es mehr Unsicherheit udn allgemein AUfregung zu sein in die er sich dann eben reinsteigert.


    Meine Lebenspartnerin hatte die Theorie dass Sheldon vielleicht Persöhnlichkeitsbedingt andere Hunde um sich haben muss, im Rudel leben muss umd zu funktionieren. Und in dem Fall wäre es am besten wenn wir ihn wieder zur Pflegestele geben da er die Hudne da kennt und sich auch mit ihnen versteht.


    Das ist ein Schritt den ich eigentlich nicht gehen möchte sofern es für Sheldon nicht anders geht. Sollte so ein Persöhnlichkeitsmerkmal bei ihm vorhanden sein wäre es natürlich für ihn auch besser so aber naja.. Wir wissen nunmal nciht eindeutig vohrer das kommt und was das Problem ist und ich möchte Sheldon auch nicht irgendwie.. aufgeben...


    Eine weitere Theorie ist dass er eben aufgrund der Tatsache dass er die ersten 10 Monate auf der Straße gelebt hat, nicht sozialisiert ist und erst resozialisiert werden muss bevor man da anfangen kann zu trainieren ( bzw. dass eine resozialisierung schon die Lösung des Problems sein könnte). In dem Fall würden wir auch mit der Pflegestelle ausmachen dass er vielleicht für mehrere Monate dort bleibt und dass sie dann eben mit anderen Hunden aus dem Verein, deren Adoptanten und Mitgleider eben gezielt üben können.


    Aber Naja wir wissen nunmal nicht vorher es genau kommt. Deshalb wollte ich mal fragen ob jemand von euch eine Idee hat vorher das kommt und was man da noch machen kann.


    Ich möchte Sheldon wirklich nicht in irgendeiner Form aufgeben aber auch nicht Schaden. Auf welche Art auch immer.


    mit Gruß, Noki