Beiträge von plapperente

    Ich will weder den Hund retten noch die Welt. Das mache ich als Wissenschaftlerin in einem anderen Bereich ;-)

    Ich MUSS ab und zu in dieses Haus wo dieser Hund lebt und will nur wissen ob ich angst haben muss oder was ich tun kann

    Ignorieren führt vielleicht jetzt noch zum Ziel. Was wenn es sich ändert? Bei meiner war es so und wir haben intensiv trainiert und viele Stunden privat Training gezahlt.

    Dann ist der Kontakt zu meinen Schwiegereltern Jahre nicht möglich weil ich Angst vor dem Tier hab.

    Hallo Einstein,

    das weiß ich leider nicht.

    Meine Schwiegereltern haben keine wirkliche Kommunikationskultur. Wenn ich frage, wie sich der Kleine so macht, sagen beide nur eintönig "Jeder liebt ihn". Das ist in meinem Kopf einfach sehr konträr dazu wie ich ihn kennengelernt habe. Man kann mit den beiden auch leider nicht darüber reden, ob sie denn wirklich in einer Hundeschulde sind oder was der Kleine schon alles kann. Es ist sehr verzwickt und ich kenne das nicht so von anderen Menschen. Ich bin recht direkt und ehrlich, meistens seeehr unemotional. Meine Schwiegereltern sind das absolute Gegenteil: Sehr emotional und reden alles immer sehr, sehr schön. Ich denke, keiner würde es sagen, wenn auch andere beim Spielen mit ihm sowas erlebt hätten. Andererseits haben sie auch nicht viel Besuch, da sie nicht viele Freunde und Bekannte haben.

    Ich werde alle mal zu uns einladen. Mittlerweile verbellt meine Hündin meine Schwiegereltern nicht mehr (die haben sich in 2 Jahren nur 4-5x gesehen...) und so könnten wir uns um die Integration eines weiteren Familienmitgliedes kümmern.

    Was aber bleibt ist mein Mistrauen... zwickt er mich wirklich nicht? Will er mir vielleicht wie der Vorgänger auch an den Fuß? Wenn man mal panische Angst vor Hunden hatte, sind solche Gedanken nur schwer abzustellen. :-(

    Nimm doch den Kleinen öfters bei Deinen Gassigängen mit und gebe ihm den Halt den er braucht. Das fördert auch Eure Beziehung!

    Das ist eine total gute Idee - leider wohnen wir 35 km auseinander :-(

    Wir haben schon sehr oft angefragt, ob wir mal gemeinsam Gassi gehen wollen. Dass sich unsere insgesamt 3 Hunde mal langsam beschnüffeln können, irgendwo draußen, ohne revierverhalten und co. Leider wird das von meinen Schwiegereltern abgeblockt, wahlweise keine Zeit, keine Lust, vorbeikommen wollen sie auch nicht... alles nicht so einfach mit 2 sehr lethargischen Menschen.

    Aber ich werde mal forcieren dass wir nach dem anstehenden Geburtstag mal gemeinsam Gassi gehen. Muss ja irgendwann mal klappen - können uns ja schlecht die nächsten 16 Jahre aus dem Weg gehen :-(

    ...sagt mal, könnt ihr alle nicht lesen? oO ist ja unglaublich.

    @Cattlefan

    Klar, wie in eine Stopfente habe ich ihm 1 kg direkt in den Rachen gezwängt. Man KANN das ja quasi nicht in mehrere male aufteilen und UM GOTTES WILLEN darf man auch keine Übertreibungen benutzen.

    Das Körbchen steht NEBEN dem Esstisch, an dem wir saßen. Merkt IHR was????
    Wie soll ich mich denn da bitte fernhalten??? Soll ich mich auf den Stubentisch setzen oder wie?

    Lebt ihr alle in 'ner Villa??? Die Wohnung meiner Schwiegereltern hat vielleicht 50 qm - wie genau soll ich denn da dem Hund aus dem Weg gehen??? Im engen Flur vielleicht oder im Essbereich, der vielleicht 10 qm fasst und wo sein Spielzeug auf 9qm verteilt liegt?

    Und zum Thema mein Freund: Der Kleine hatte meinen Freund schon 30x gesehen. Mich da zum 2. Mal. Von "Fremden" zu reden ist da dezent übertrieben aus Sicht meines Freundes.

    Übrigens lag er, als er nach mir gefappt hat NICHT im Korb. Da HÄTTE ich ihn nämlich in Ruhe gelassen - er saß DANEBEN. Und hat NICHT geschlafen... er hat MICH zum Spielen aufgefordert und das war absolut ok dieses Spiel.

    Er hat mich mit KEINEM Signal gewarnt. Er hat mich vorher NICHT angeknurrt. Als er so aggressiv wurde bin ich sofort weg. Man, diese Übermenschen im Forum können echt anstrengend sein...


    Die eigenen Besitzer - da macht er es übrigens genauso, wie die Mutter dann erzählt hat. Er möchte halt nicht gestört werden und das ist für jeden dort vollkommen ok, wenn sie vom eigenen Hund nicht an den Korb gelassen werden. Wussten wir halt vorher nicht, sonst hätten wie das Tier direkt vollständig ignoriert.


    So, und an alle die, die des Lesens mächtig sind:

    Vielen Dank für eure Vorschläge. Ich denke, er sollte sich auch bei Besuch nicht so beim Spielen verhalten. Was, wenn er im Stall schläft, ist dort unbeaufsichtigt und eines der kleinen Mädchen, die dort reiten lernen, nähert sich?

    Ich gehöre idR nicht zur Fraktion "jemanden erzählen wie Hundeerziehung geht". Meine Schäferhündin war sicher kein einfacher Fall, angstaggressiv ohne Ende und ich habe durch sie einiges gelernt. Aber deswegen von meinem Hund auf andere schließen? Wohl kaum.

    Was ich möchte ist einfach eine Analyse: Ist das so ok oder nicht? Falls nicht, werde ich mich einfach vom Hund fernhalten. Wenn es ganz normales Verhalten ienes Junghundes ist, dann bitte, dann weiß ich Bescheid und muss keine Angst vor ihm haben. Es geht auch darum, irgendwann meine beiden mitzunehmen. Ich habe eine 30kg Schäfi-Dame und wenn der Kleine bei ihr ressourcenverteidigend agiert, dann kann das böse ausgehen, wenn sie ihn nur zurechtweißt. 30 kg gegen 2 kg. Eine doffe Bewegung von meinem Trampel und der Kleine könnte sich was wehtun.

    Und ja, ich mag meine Schwägerin nicht - das ist jetzt genau weshalb so schlimm?
    Mit ihrem alten Hund bin ich irgendwann sehr gut ausgekommen. Ich mochte ihn sehr und sogar meine Hündin hat sich mit ihm verstanden.

    Ähm...richtig lesen bitte.

    Hund im Flur, Hund fordert mich zum Spielen auf, bringt Socke, legt sie knapp neben Körbchen. Wie zergeln. Minutenlang. Alles gut. Dann wie aus dem nichts.

    Der Hund hat NICHT geschlafen.

    Und mal ganz ehrlich.... ICH gehe auch zu meinen Hunden ans Körbchen und da verbeißen sie micht nicht!

    Hallöchen.

    Es geht hier nicht um meine Hunde - die sind lieb, recht gut erzogen und nicht aggressiv.

    Es geht um den JRT Welpen (5 Monate) meiner Schwägerin in spe bzw. der Welpe wird eigentlich eher von meinen Schwiegereltern in spe erzogen.

    Die Familie hatte schon mal einen JRT. Absolut unerzogen, Rüde, wurde 16 jahre alt. Hat mich beim ersten Treffen ständig in den Fuß beißen wollen. Bin irgendwann geflüchtet und freundete mich mit ihm mit 1 kg Fleischwurst an.... soweit so gut.

    Nun musste die Schwägerin in Ermangelung eines Hobbies, eines Partners und eines Kindes unbedingt wieder einen Welpen haben. Sie arbeitet 40h und ist danach meistens im Stall, wo sie den Kleinen ab und zu mal mitnimmt. Also kümmern sich ihre Eltern meistens um den Hund. Beide haben keinerlei Erfahrungen in Sachen Hundesprache, Ausbildung, Erziehung.... angeblich war der Kleine ein paar Stunden in der Welpenstunde aber reden kann man ja viel wenn der Tag lang ist.

    Nun waren wir neulich zum Besuch im Haus. Der Welpe ist im EG und hat uns erstmal verbellt, geknurrt, Bürste gestellt. Haben wir ignoriert und sind dann hoch. Vor meinem Freund hatte er Angst, an mich schmiegte er sich eigentlich an, ließ sich den Bauch kraulen etc.

    Wollte dann mit ihm spielen, bin zu seinem Körbchen und habe mit ihm um eine Socke gezergelt. Er ließ dann los, ließ sich streicheln und aus dem nichts versuchte er mit Geknurre, gestelltem Fell und Lefzen bis Anschlag nach meiner Hand zu beißen. Habe meine hand schnell genug wegziehen können, da hat er mich nur mit seinen Zähnen gestreift. Hatte ich nicht erwartet und war echt schockierend. Und ja, ich kann den Unterschied zwischen aggressiv und spielend durchaus unterscheiden - wenn meine beiden so ein gesicht ziehen dann heißt es für den Gegenüber in der Regel: Renn, schnell. Machen sie nur nie, weil ich Dinge für sie regel.

    Da Schwiegermama und Freund in der Küche waren, haben sie das nicht mitbekommen. Ich dann halt ignoriert, hingesetzt, Welpe schmiegt sich an meine Füße.

    Dann legt er sich zum Schlafen ins Körbchen.

    Freund denkt sich: Will gute Beziehung zu dem Kleinen aufbauen und läuft zum Körbchen, kniet sich hin, Abstand 1m, will ihn mit Stimme sanft wecken. Plötzlich wacht der Welpe auf, springt knurrend und wie gehabt auf meinen Freund zu und versucht ihn in die Hand zu zwicken.

    War irgendwie froh, dass er es auch bei meinem Freund versucht hat - mir hätte nämlich keiner geglaubt, wenn ich gesagt hätte, dass der Kleine mir gegenüber extrem aggressiv war.

    Habe der Mutter dann empfohlen, ihn nach draußen und runter in sein Körbchen zu schicken.


    Nun zur Frage:

    Ich hatte nie einen Welpen - nur ältere Tierheim-Hunde. Daher weiß ich nicht, wie Welpen so drauf sind. Ist es normal, dass sie in diesem Alter schon so aggressiv sein können? Oder sollte das eher unterbunden werden? ich tippe mal auf ressourcenverteidigng - ist das in dem Alter schon so ausgeprägt? Haben eure Welpen das auch gemacht? Einfach mal jede hand verbeißen, die sich dem Körbchen + Spielzeug nähert? Oder sollte man da was machen?

    Hab ehrlich gesagt Angst, da wieder hinzugehen. So kleine fiese Wadenzwicker kenne ich zur Genüge und da habe ich eigentlich keine Lust drauf...

    Was mi aufgefallen ist: Der Vater erzählt, der Kleine darf immer und überall frei laufen und darf zu jedem Hund hin und mit jedem spielen, egal ob 60 kg Dogge oder 2 kg Chihuahua. Er selbst wiegt vieleicht 2 kg oder so.... Ist es vielleicht so, dass der Kleine da denkt, er müsste alles für sich selbst regeln?

    Eine richtige Aufgabe hat er nicht. Die machen keinen Sport, keine Übungen, er läuft halt nebenher und darf im Stall machen was er will, wenn er mal mit darf.


    ... Da es sich um meine Schwiegerfamilie handelt macht mir das Thema irgendwie Sorgen. Man möchte ja das Haus betreten können ohne Angst zu haben, dass man gerade eine ressource des Hundes in Beschlag nimmt... :-/

    Bin etwas hilf- und ratlos und würde mich über eure Erfahrungen in Sachen Welpe und ressourcenverteidigendes Verhalten freuen :muede: