Beiträge von DerTutNiix0507

    Ich nehme jetzt den Barmenia Premium Vollschutz.

    Da ist gefühlt alles abgedeckt. Sicher ist sicher. Ich will mir beim Hundeleid lieber keine Gedanken um Finanzen machen müssen. Das ist ja so dann schon schlimm genug.

    Das hat mir hier bei der Entscheidung sehr geholfen :)

    Gute Entscheidung :) möge dein Hund gesund sein und bleiben.

    Ich habe jetzt eine Vollschutz Versicherung im Auge.

    Die Barmenia Direkt, sie beginnt bei 60 Euro und staffel im Alter auf 81. Sie hat sofortigen unbegrenzten Schutz an OPs. Bei Prothese steht:

    Nach 18 Monaten Wartezeit und max 500 Euro Zuschuss für die Prothese.

    Zudem steht bei Tierarzt Gebühren: bis 4 Fach Satz, 4 Fach nur bei Notfällen mit Bestätigung des Tieraerztes.

    Wie wichtig und schlimm ist dieser Zusatz bei dem 4 Fach Satz ?

    Der vierfache Satz bezieht sich auf Noteinsätze, wenn beispielsweise ein Tierarzt mitten in der Nacht einen Hausbesuch machen muss.

    Wenn du zB "nur" bis zum dreifachen Satz versichert bist und der TA rechnet mit dem vierfachen ab, zahlst du die Differenz aus eigener Tasche.

    "Einfach so" ohne Bestätigung eines Notfalls zahlt keine Versicherung, die ich kenne, den vierfachen.

    Nun gibts aber ganz viele verschiedene Arten von „vegan“. Auch Menschen, die sich vegan und weitgehend regional ernähren. Und die ja nun auch nicht per se eine Gefahr für die Weidewirtschaft sind (bezieht sich auf @san94).

    Nachhaltigkeit wiederum ist für mich ein Begriff, mit dem ich wenig anfangen bzw ihn wenig greifen kann. Vermutlich, weil er im Augenblick so oft erscheint und für völlig verschiedene Konzepte? :ka: Gefühlt taucht er in jedem zweiten „Wir denken und handeln alle so gut“ internen Mitarbeitermotivationsartikel meines Arbeitgebers (ein internationaler Konzern, dessen Geschäft nun nicht auf ausgewiesenem Altruismus beruht) auf.

    Ich bin gerade dabei, meinen regionalen Konsum deutlich auszubauen. Was schon beim Thema artgerechte Tierhaltung schwierig wird. Aber auch bei liebgewonnenen nichtfleischlichen Sachen im Speiseplan. Meinen Treibstoff Tee bekomme ich nicht regional. Und darauf mag ich nicht verzichten. Ebenso mag mein Mann nicht auf seine Bananen verzichten und braucht (zumindest psychisch) sein ausgefeiltes Joghurtkonstrukt. Und Schokolade mögen wir auch nicht streichen. Und da kann man noch so „Fairtrade“ aufpappen - nachhaltig wirds dadurch meiner Meinung nach zumindest nicht. Wie gesagt, ich hab da keinen Anspruch auf Perfektion :smile:

    Aber ja, ich möchte, dass meine ländliche Umgebung „lebendig“ bleibt. Und das kann sie nur, wenn mehr als Einer ein bisserl was dafür tut.

    Nachhaltigkeit zieht im Moment ganz gut und wird dabei unterschiedlich ausgelegt, das ist wahr.

    Für mich persönlich ist Nachhaltigkeit auch viel mehr als Essen und ich finde es auch vertretbar, Ausnahmen zu machen solange man weiß, was man tut.

    Nachhaltiges Leben ist aber auch, Kleidung zu kaufen, die tendenziell länger als eine Saison überlebt und zu schauen, wo die Rohstoffe gewonnen werden und wer sie weiterverarbeitet. Natürlich nur beispielhaft.

    Und trotzdem gibt es immer eine individuelle Grenze, die irgendwann erreicht ist. Sei es, weil ich auf bestimmte Dinge nicht verzichten kann oder verzichten will oder weil mein Geldbeutel die Fairness nicht bezahlen kann. Das ist menschlich und absolut in Ordnung.

    Ich finde es, wie gesagt, am wichtigsten bewusst zu entscheiden und das untermauern zu können.

    Ich glaube, wir sind da gar nicht so weit voneinander entfernt. Regional zu beziehen ist auch in meiner Lebensrealität das, was ich versuche bestmöglich umzusetzen. Neben dem Punkt, dass ich vegan lebe (zumindest zu 95%)

    Mich nervt nur dieses allgemeine "das gehört halt so", weil es meines Erachtens nach viel zu engstirnig ist. Sofern man einen Standpunkt hat, den man untermauern kann, jenseits von Plattitüden ohne Aussage (nicht auf deinen Beitrag bezogen) ist mir das Endergebnis relativ. Für mich zählt sich bewusst mit Dingen auseinander zu setzen und sie deshalb für "okay" oder "nicht okay" zu befinden.

    Da sind wir auf einer Wellenlänge :)

    Wo du gerade das ideologische ansprichst: hier in der Gegend gibt es zwei Bauern, die als Fleischbezugsquelle dienen könnten. Allerdings ist die Haltung dort zwar nicht im gesetzlichen Sinne tiierschutzwidrig, aber dennoch weit entfernt von optimal. Außer dem regionalen Aspekt (und dem, einem anderen Menschen zu helfen) gäbe es keinen Grund, diese Höfe dem Einkauf bei Futterhaus und Co. vorzuziehen. Soll heißen, Ideologie lebbar zu machen, ist manchmal auch Glückssache.

    Wie dem auch sei, bei Hunden mag man verschiedener Ansicht sein, wie viel Fleisch sein muss. Bei Katzen wäre veggie oder gleich vegan absolut schädlich.

    Genauso finde ich es Schwachsinn, wenn Familie Müller auf ihre tägliche Portion Hack, Salami, Bierschinken und andere Späße besteht, rein aus Gewohnheit. Da denke ich mir meinen Teil und lasse Müllers machen.

    Nicht mein Affe, nicht mein Zirkus - wie meine Schwester sagen würde.

    Allgemein finde ich es wichtig und gut, dass Lebensgewohnheiten hinterfragt werden. Da sind wir beim Fleisch fürs Haustier aber erst am Anfang einer ganz großen Kette.

    Weil es hier reinpasst, hätte ich eine Detailfrage. Wie ist es bei den OP Versicherungen, wenn man das wahre Geburtsdatum nicht kennt? Zählt dann die Schätzung im Impfausweiß?

    Das war bei uns so. Bei vielen Hunden ist das ja auch gar nicht anders möglich.

    Für die ultimative Sicherheit würde ich mich nochmal rückversichern.

    Zum Thema:

    Meine erste Hündin hatte eine OP Versicherung, die ich nicht hätte missen wollen.

    Der nächste Hund bekommt allerdings eine Vollversicherung mit allem drum und dran.

    Ich habe gelernt, dass auch die Kosten für diagnostische Verfahren ziemlich große Posten einer Rechnung ausmachen. Außerdem sollte man sich genau die Sachen ansehen, die bei OP Versicherungen meist ausgeschlossen sind. Spontan fallen mir Zähne und Prothesen ein. Oder das es bei einigen eine Leistungsgrenze pro Jahr gibt.

    Außerdem gibt es viel drumherum, was man bedenken sollte. Meine erste Hündin hatte einen Tumor, der war nicht entfernbar und leider nicht zu bestrahlen. Wären ihre Chancen ein kleines bisschen besser gewesen, hätten wir das gewagt. Kostenpunkt läge bei 6000-7000€, ohne die Kosten, die noch drumherum entstanden wären. Nur die Bestrahlung. Allein deshalb wird es das nächste Mal eine Vollversicherung, da zahle ich auch gerne 60-70€ monatlich für einen adulten Hund.

    Ich selbst lebe vegetarisch und achte bei tierischen Produkten auf die Herkunft. Mann und Hunde leben nicht vegetarisch, da wird beim Fleisch beim Menschen komplett auf die Herkunft geachtet, bei den Hunden zum größten Teil. Ja, mir ist bewusst, dass es Leben ist, das ich verfüttere. Teilweise Leben, das völlig entgegen meiner eigentlichen Wertmaßstäbe gestaltet und beendet wird. Und teils tue ich es trotzdem. Warum? Weil ich ein Mensch bin und als solcher nicht perfekt und hinter meinen eigenen Ansprüchen zurück bleibend.

    Übrigens wird auch bei einem guten Teil des Pflanzlichen hier mittlerweile auf die Herkunft geachtet, ebenfalls ohne Anspruch auf Perfektion. Bei den Klamotten und sonstigen Konsumgütern übrigens ebenso, das schließt sich doch überhaupt nicht aus :ka: Mitverantwortlich am Leiden von Menschen Anderswo mache ich mich als Mitglied und Profiteur dieser Gesellschaftsordnung trotzdem. Kann und will ich auch nicht komplett ausschließen. Aber ich bestehe trotzdem darauf, dass ich mir darüber Gedanken machen darf und sogar an der einen oder anderen Schraube zu drehen versuchen darf.

    Ich finde es schade, dass bei der ganz neutral und offen formulierten Eingangsfrage (ohne jeden Bezug auf vegetarische Hundeernährung) gleich Keulen ausgepackt werden wie „wer Probleme mit der Verfütterung von Fleisch hat (hatte die TE doch gar nicht gesagt?), soll keine Carnivoren als Haustier haben...“ Was ist so schlimm daran, solche Fragen zu stellen, dass es da gleich Verbote gibt? Und was ist der logische Hintergrund für das Argument, dass nur Leute Hunde halten dürfen, die sich keine Gedanken über das verfütterte Fleisch machen? Machen mich Gedanken ums Futter zum schlechteren Hundehalter?:???: Verstehe ich nicht.

    Da ich auch so etwas schrieb, möchte ich mich nochmal dazu äußern. Auch wenn ich nicht weiß, ob du mich gemeint hast.

    Für mich bedingt das eine das andere. Wenn ich mich für einen Hund (oder eine Katze) als Haustier entscheide, treffe ich genau in der selben Sekunde unweigerlich die Entscheidung, dass andere Tiere für mein Tier sterben.

    Und egal wie Bio das Fleisch sein mag, die Tiere werden nicht totgestreichelt oder kippen eines schönen Tages aufgrund von Altersschwäche um, um es überspitzt zu sagen. Damit muss ich umgehen können und das auch bis zu einem gewissen Grad abgrenzen. Sonst würde bei jeder Fütterung vor schlechtem Gewissen eingehen.

    Ich kenne übrigens Menschen, die bewusst keine Hunde halten, weil sie den Verbrauch jeglichen Fleisches ablehnen.

    Das ist dann auch okay.

    Wir sind in der Position, in einer Struktur zu leben, dessen Luxus wir uns nur leisten können, weil "wir" andere ausbeuten. Das ist die riesengroße Kehrseite. Als Mensch in einer privilegierten Position versuche ich dennoch das von mir verursachte Leid zu beschränken. Das bezieht sich auf alle Lebensbereiche und in manchen Fällen bin ich mir bewusst, dass ich diesen Luxus ausnutze.

    So wie ich es billige, einen Hund zu füttern, so würde ich zum Beispiel nie Medikamente verweigern. Dafür mache ich an anderen Punkten Abstriche, kaufe keine Fast Fashion, verzichte auf Leder, auch wenn ich die Optik mag usw.

    Wichtig ist, dass man sich überhaupt Gedanken macht, was das eigene Leben an anderer Stelle kostet.

    Mit Alkohol aus der Apo. Aber nur tupfen immer wieder nur tupfen - nicht reiben!!

    Es gibt doch auch diese Minifläschen, weiss grad nich wie die heissen. Da gibt's dutzende für verschiedene Flecken (Öl, Kugelschreiber, Gras etc)

    Da gibt es auch eins für Blut, k. A ob das auf Tapete funzt, ist ja eigentlich für Kleidung.

    Ich nehme immer Alkohol, auch aufm Sofa.

    Du meinst Dr. Beckmann Fleckenteufel.

    Je nachdem was es für eine Tapete ist, würde ich den Alkohol an einer unauffälligen Stelle testen

    Das mag im ersten Moment als logische Konsequenz anmuten, ist aber dem Hund gegenüber massiv unfair.

    Schäferhunde erfreuen sich sowieso schon nicht der allergrößten Beliebtheit und wenn es kein leichtführiges Exemplar ist, wird er zum Wanderpokal oder sieht das Tierheim lange nur von innen.

    Kann schon sein das der Schäfi schwierig was Neues findet aber unmöglich ist es nicht.

    Wär aber trotzdem eine Entscheidung die ich so treffen würde, wenn ich die Wahl habe zwischen Katze und super luebem Labbi und aggro Schäferhund.

    Das kann ja deine Herangehensweise sein.

    Ich persönlich finde es sehr einfach und wie gesagt unfair. Meine Lösung wäre es nicht.

    Daher noch eine Stimme für: tu es nicht!

    Wobei ich sofort den Schäferhund wegbringen würde und auch bedenken hätte ob du mit dem überhaupt friedlich leben kannst.

    Das mag im ersten Moment als logische Konsequenz anmuten, ist aber dem Hund gegenüber massiv unfair.

    Schäferhunde erfreuen sich sowieso schon nicht der allergrößten Beliebtheit und wenn es kein leichtführiges Exemplar ist, wird er zum Wanderpokal oder sieht das Tierheim lange nur von innen.