Beiträge von DerTutNiix0507

    Nur eine Verständnisfrage - was genau nützt der Vertrag?

    Inwiefern "Vertrauen ist gut Kontrolle ist besser?" Was für ne Kontrolle bringt das denn?

    Es ist ja kein Schutzvertrag mit Vorkaufsrecht oder sowas. Und wenn der Mann sagt - ich komme nicht klar mit Loki: was ändert sich dann durch einen Vertrag? Dass Elena den Hund nicht zurücknehmen muss? Das ist ja das Gegenteil von Kontrolle.

    Ich hab nix gegen einen Kaufvertrag, ich frage mich nur wirklich, was genau da jetzt der Unterschied ist? Ich sehe eigentlich nur einen Vorteil für den Käufer, nämlich dass sich Elena den Hund nicht so einfach wieder zurückholen könnte, oder dem neuen Besitzer irgendwie reinreden.

    Dafür ist aber völlig irrelevant, ob was von der Augenkrankheit etc. im Vertrag steht.

    Wieso sollte ein privater Vertrag nichts nützen?

    Es gibt ja auch private Verträge über zB einen Autokauf, die genauso bindend sind wie andere Verträge auch.

    In gewisser Weise ist es ja Absicherung für alle drei Parteien, Verkäufer, Käufer und Hund.

    Genau.

    Mein Vertrag sähe so aus:

    Hund Loki, männlich, geb. am ... , Chipnummer xxxxxxxxx geht am TT.MM.JJJJ von dem Besitz (Eure Daten) zu (Daten des Käufers) .

    Der Kaufpreis beträgt 01,00€.

    Beiden Parteien ist bekannt, dass ein Beißvorfall (ohne Anzeige, ohne Auflage) am TT. MM. JJJJ stattgefunden hat. Zudem wurde die Augenerkrankung Glaukom am ... von ... diagnostiziert. Eine entsprechende Operation wird vom Verkäufer am ... getragen. Darüberhinaus wurde der Käufer in Kenntnis gesetzt, dass das verbleibende Auge unter Umständen dieselbe Erkrankung aufweisen kann. Damit zusammenhängende Kosten trägt der Käufer.

    Der Käufer verpflichtet sich, Hund Loki im Rahmen des Tierschutzgesetzes artgerecht zu halten.

    Im Falle einer Abgabe oder im Todesfall bitten wir um formlose Information.

    Stadt, Datum

    Unterschrift

    Danke euch für euren Input! Ich werde das Aggressionsverhalten, den Beißvorfall und die Krankheit genau im Vertrag erwähnen. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser und so.

    Mit deinem Sohn wird das sicher nochmal schwierig. Hast du schon eine Idee wie du es ihm so erklärst dass er es versteht? Vielleicht damit dass er sich bei euch ja nicht mehr so frei bewegen darf damit er niemanden aus versehen weh tun kann. Im neuen Zuhause hat er ganz ganz viel Platz und muss nie getrennt von seinem Menschen sein weil der alleine ist und sehr sehr viel über Hunde mit kranken Augen weiß?

    So ähnlich habe ich es ihm tatsächlich erklärt! Ich habe ihm gesagt, dass Loki beim Auge sehr krank ist und er deshalb oft schlecht gelaunt ist und daher viel Zeit im Garten verbringen muss. Und damit Loki bald wieder ganz viel Zeit im Haus verbringen kann, bei einem Menschen der sich ganz ganz gut mit Augenerkrankungen auskennt, müssen wir Loki auf Wiedersehen sagen.

    Er hat zwar ein paar Fragen gestellt, aber war jetzt nicht unendlich traurig. Ich glaube es wird ihm erst so richtig bewusst werden, wenn Loki endgültig weg ist. Aber da mein Sohn seit über einem Monat keinen Kontakt mehr zum Hund hatte, ist er in seinem Kopf glaube ich schon gar nicht mehr so richtig hier, falls ihr versteht, was ich meine. Er fragt zwar alle paar Tage immer wieder kurz ob es Loki gut geht, aber so richtig vermissen tut er ihn nicht. Ich glaube dafür ist er noch zu klein.

    Ich würde noch ergänzen, dass ihr im Falle einer Abgabe oder im Todesfall formlos zu informieren seid. Nicht das der Hund irgendwann nicht auffindbar ist.

    Zum Thema Darmsanierung:

    Ich habe aus der Zeit, wo Bak ein starkes AB bekam noch Ulmenrinde und irgendsoeinen Schlamm übrig. Traue mich aber nicht das anzufassen und damit eventuell etwas zu triggern. Bin froh, dass aktuell Ruhe einkehren kann.

    es eilt auch nichts, alles zu seiner Zeit. Man sollte dann auch nicht auf gut Glück einfach was geben.

    Auf jeden Fall.

    Ich fasse ohne Nachfrage nichts an. Wir hatten vor dem Royal Canin erst Hills zd. Das hat zwar mit den Juckreiz etwas gelindert, aber der Kot war Matsch.

    Jetzt ist beides unter Kontrolle und so soll es erstmal weitergehen.

    Ich gebe zu: wenn ich meinen Arzt drum bitte, alle möglichen Nebenwirkungen zu nennen, dann würde ich ebenso erwarten, dass er das tut. Und wenn er das nicht macht, einen anderen suchen. Aus ärztlicher Sicht kann ich verstehen, das nicht zwingend immer zu tun - wenn er schon weiß, es ist das Beste und ein Patientenbesitzer dann aber die Nebenwirkungs Panik bekommt, kann er dem Hund nicht gut helfen. Es ist da einfach wichtig eine gute Ebene zu haben. Und es gibt natürlich beides - blöde Ärzte und blöde Besitzer und wenn man jeweils an sowas gerät ist es ärgerlich.

    Ich habe das Gefühl, dieser Arzt unterschätzt mich in der Hinsicht, dass er zwar hört was ich sage, aber trotzdem Informationen zurück hält.

    Ein anderer Arzt ist tatsächlich schwierig. Für mein Gefühl sind wir schon bei dem "besten" dieser Stadt.

    Alternativ wäre für uns nur noch die tiermedizinische Hochschule in Hannover. Wir überlegen auch aktuell, ob wir für komplexere Angelegenheiten nicht die Fahrt auf uns nehmen.

    Danke dir für den Input.

    Vieles, was du sagst empfinde ich auch so.

    Es ist schön, dass es Bonnie nun besser geht. Ich hoffe, es geht für euch weiter bergauf. 😊

    Bak ist noch in der Phase, wo er doppelt Apoquel bekommt. In sechs Tagen sind die angesetzten zwei Wochen rum und wir sollen es mit der einfachen Dosis versuchen. Ich bin gespannt, wie das klappt.

    Zum Thema Darmsanierung:

    Ich habe aus der Zeit, wo Bak ein starkes AB bekam noch Ulmenrinde und irgendsoeinen Schlamm übrig. Traue mich aber nicht das anzufassen und damit eventuell etwas zu triggern. Bin froh, dass aktuell Ruhe einkehren kann.

    Danke 😊

    Letzteres habe ich dem Arzt schon kommuniziert, allerdings ohne Erfolg wie man sieht. An unserem ehemaligen Wohnort hatten wir jemanden, der wirklich jeden Aspekt beleuchtet hat, nachdem er wusste, dass ich das "brauche". Bin da wohl irgendwie verwöhnt.

    Das Apoquel nicht zu geben steht auf jeden Fall nicht zur Debatte. Ich hoffe halt darauf, dass wenn sich die Sache mit dem Futter in einigen Monaten oder Jahren reguliert hat, man bei dem Apoquel nochmal schaut.

    Nach dem Motto; so viel wie nötig, so wenig wie möglich.

    Das man unter Apoquel regelmäßig das Blutbild anfragen sollte, wurde zB auch nicht gesagt und ist ja durchaus wichtig.

    Es tönt sicher komisch, aber doch, mir würde es extrem helfen, wenn ich vollumfänglich weiß, was Phase ist.

    Ich bin sicherlich nicht so eingestellt, dass ich auf Krampf Alternativen suchen würde, wenn die Nebenwirkungen doof sind.

    Privates OT

    Ich hatte im Jugendalter eine riskante Operation mit einer 30% Überlebenschance und ich war verdammt dankbar, dass die Ärzte offen waren, wenn auch erst auf mein drängen hin.

    Seitdem würde ich immer lieber wissen, was los ist, egal ob Hund oder Mensch. Hat sich so verfestigt.

    Edit: Deine Erfahrung beruhigt mich allerdings ungemein.