Also ich holte meine erste Hündin auch in der Zeit, als ich noch studierte. Bei mir war es phasenweise so, dass ich Blöcke hatte, die extern stattfanden und ich deshalb nur am Wochenende, manchmal auch nur jedes zweite Zuhause war.
Meine Hündin hat mich schrecklich vermisst und war tagelang an der Wohnungstür gelegen, hatte teilweise fressunlust... Das volle Programm eben. So würde ich nicht nochmal einen Hund halten wollen. Wenn du sicher bist, dass du in den nächsten Semestern auch (größtenteils) Zuhause bleibst, sehe ich aber kein Problem.
Es muss nicht jeder Partys feiern. Mach dich frei von den Vorstellungen anderer. Wenn zwei Hunde deine Wunschvorstellung sind, ist das durchaus legitim.
Dazu kommt natürlich die finanzielle Komponente. Zwei Hunde kosten doppelt. Und wenn beide gleichzeitig etwas größeres haben, kann das schnell vierstellig werden. Da würde ich mir ein entsprechendes Polster anlegen.
Außerdem würde ich klären, wem der Hund tatsächlich gehört. Solltet ihr euch trennen (was ich dir nicht wünsche) sollte klar sein, wer den Hund/die Hunde behalten wird, damit ihnen das Tierheim erspart bleibt.
Zum Thema Direktimport: ich sehe das nicht so kritisch wie die meisten hier. Beide meiner Hunde kamen direkt aus dem Ausland. Der jetzige Hund aus der Slowakei, die vorherige Hündin war eine Spanierin. Beide sind für sich genommen tolle Hunde.
Wichtig ist der Verein dahinter.
Damit steht und fällt das Thema. Gerade bei ausländischen Hunden. Ein seriöser Verein nimmt seine Hunde jederzeit in Obhut, sollte etwas schief laufen. Schau zudem, dass du nicht nur Fotos bekommst, sondern im besten Fall auch Videos.
Genauso sollte die Beschreibung des Hundes realistisch und nicht schöngefärbt sein.
Wenn zu sehr auf Emotionalität gesetzt wird, ist Vorsicht geboten.