Beiträge von susi&strolch

    Hallo,
    unser Hund hat sein ganzes bisheriges Leben (mehrere Jahre) im Zwinger verbracht, als wir ihn übernommen haben, wurde uns gesagt, dass er sicher nicht stubenrein sei. WIr sind mit ihm den ersten Tag ständig rausgegangen, wie Souma schon geschrieben hat, möglichst alle 2 Stunden.
    Am 3. Tag haben wir die Abstände etwas vergrößert.
    Er hat kein einziges Mal in die Wohnung gemacht.

    Unseren 2. Hund Ben will ich nicht außen vorlassen.

    Damals noch beim "Züchter". Dieser Mensch hat Schäferhunde gezüchtet, hatte sogar noch Pokale im Wohnzimmer stehen. Soviel also zum Thema "seriöser Züchter", wenn er Pokale vorweisen kann.

    Externer Inhalt img525.imageshack.us
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Bei der Beschlagnahmung (einer von über 20 Hunden, der einzige Mischling)

    Externer Inhalt img175.imageshack.us
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.


    und heute mit seiner Freundin Bandy:

    Externer Inhalt img485.imageshack.us
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Allerdings hat er durchaus seine "Macken". Er kannte, bzw. kennt rein theoretisch so gut wie gar nichts und entwickelt sich mittlerweile zum "Beschützer" von Bandy. Er ist seit 8 Monaten bei uns, war lange Zeit schwer krank so dass wir keine Hundeschule mit ihm besuchen konnten. Und es wird sicher noch etwas dauern, bis er einigermaßen "erzogen" ist.

    Aber ...... er ist auch ein großer Schmusebär und wird immer anhänglicher, das ist auch schön zu erleben. Das andere wird hoffentlich auch noch....

    [/img]

    Ein schönes Thema! Es freut mich für jeden einzelnen Hund. Es ist ein so schönes Gefühl zu sehen, wie ein zuerst verängstigter Hund aufblüht.
    Mitzuerleben, wie ein Hund, nach all dem schlechten auch endlich mal die schönen Seiten des Lebens kennenlernen darf.

    Hier ist unsere Bandy am ersten Tag bei uns:

    Externer Inhalt img524.imageshack.us
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Externer Inhalt img516.imageshack.us
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    nach ein paar Tagen fühlte sie sich schon zuhause:

    Externer Inhalt img204.imageshack.us
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    und heute:

    Externer Inhalt img359.imageshack.us
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Externer Inhalt img380.imageshack.us
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    LG
    Suse

    ich kann mich der Meinung von SteffiZ nur anschließen, ich bin ebenfalls gegen jeder Vermehrung. Warum? Da kann jeder die Tierheime abklappern, Tierschutzseiten im Internet durchstöbern. Es gibt soviel mehr Hunde als Interessenten. Aber wir leben ja in einer Überflussgesellschaft. Produzieren, produzieren, der Überfluss kommt auf den Müll (oder halt bei den Tieren ab ins Tierheim oder zu den priv. Tierschutzorga.).

    Die Begründing Hunde zu vermehren, weil man ja genügend Abnehmer im Freundes und Bekanntenkreis habe halte ich persönlich für naiv. Wer kennt persönlich ca 10 Personen, die sich verantwortungsvoll die nächsten 13-14 Jahre um ein Lebenwesen kümmern werden. Klar, bei dem Gedanken an einen niedlichen süßen Welpen sagen das sicher viele. Mich würde aber mal interessieren, wie es aussieht, wenn man diesen ca 10 Personen ein Jahr später einmal einen Besuch abstattet.

    Ich persönlich würde immer nur Tiere aus dem Tierschutz übernehmen (und dann auch nur die alten oder bereits kranken, die haben es schließlich auch verdient und meist am nötigsten).

    Wenn jemand aber unbedingt einen Welpen möchte, die gibt es da auch zuhauff.
    Und für diejenigen, für die es unbedingt ein Rassehund sein muß, die sollten zumindest sorgfältig nach einem seriösen Züchter suchen (die ihre Hündin auch dann erst decken lassen, wenn sie entsprechend Abnehmer für ihre Welpen haben, wenn auch dies längere Wartezeiten für die Interessenten bedeutet. Es gibt natürlich noch mehr Dinge, auf die geachtet werden sollte).

    Ob Mischlinge robuster sind, da kann man sicher lange drüber streiten. Jeder kennt ein entsprechendes Beispiel.
    Dass "Rasse"Hunde von sogenannten unseriösen Vermehrern sicherlich anfälliger sind wage ich mal einfach zu behaupten.

    Sorry, ist länger geworden, mußte jetzt aber mal raus.

    gemma
    Das ist ja echt suspekt, der Hinweis, dass sie nur Geldspenen nehmen würden.
    Gut, habe hier auch ein Tierheim, die sagten mir, dass sie zu dem Zeitpunkt gut mit Decken, etc... versorgt seien. Die haben dann aber auch von sich aus gesagt, dass sie es an andere Orgas weiterleiten, die Bedarf haben.

    Und ja, die ausländischen Orgas haben mit Sicherheit immer Bedarf. Ist ja auch egal, welchen Tieren es zugute kommt... bevor sowas entsorgt wird.

    gemma: sorry, hätte es erst selbst testen sollen, wollte mich grad eintragen, bzw. ist ja wohl ein Protestbrief/Mail, den man abschicken kann. Habe nur noch nicht rausgefunden an welche Adresse. :irre:
    Werd meinen Mann am WE bitten, sein Englisch ist deutlich besser als meins.

    Wollte es eigentlich löschen, kann meinen Eintrag aber im Nachhinein leider nicht bearbeiten. Hm, verspreche demnächst nur die Links einzustellen, wo ich mich vorab eintragen konnte.

    Noch eine andere Sache, die jeder ohne viel Aufwand tun kann.
    Fast alle Tierschutzvereine freuen sich über alte Decken, Handtücher und Bettwäsche(viele die ich angesprochen hatte, haben kurz zuvor ihre alten Utensilien auf dem Sperrmüll entsorgt....)
    Ich sammel jetzt im Kollegen, Freundes und Familienkreis und übergebe die Sachen gelegentlich diveresen Tierschutzvereinen.

    Eine gute Idee, wenn ich auch denke, dass alleine Unterschrift nicht allzu viel bewirken kann, so kostet es doch aber auch wenig Mühe und Arbeit dies zu tun.
    Letztendlich macht es am Schluß die Masse derer, die ihren Protest mit ihrer Unterschrift kundtun.

    Leider nur in Englisch: Kunst" und "Protest" in Südkorea: lebende Ferkel in Streifen
    geschnitten
    http://ga0.org/campaign/koreanpig/w3iw8un4q35ddm3?

    Es gibt sicher vieles, was getan werden kann. Jeder kann für sich selbst entscheiden, was für ihn möglich ist.
    Auch wenn es erst nur unbedeutend erscheint, es kann ein Denkanstoss für die Menschen in meinem Umfeld sein.
    Und wenn jeder nur ein bißchen tun würde, ist schon viel gewonnen.

    Ich persönlich konnte vor ein paar Jahren die Berichte über Tiertransporte nicht mehr ertragen, bin seitdem Vegetarier.
    Meine Tiere stammen ausschließlich aus dem Tierschutz (mein erster Hund war ein älterer Schäferhund, geht auch ohne Hundeerfahrung, es sind ja nicht alle Tiere aus dem Tierschutz nur in hundeerfahrene Hände vermittelbar).
    Ich würde zwar gern noch mehr aktiv im Tierschutz tun, leider ist aber nicht immer die Zeit dazu da (schließlich müssen die eigenen Tiere ja auch versorgt und beschäftigt werden).

    Aber das eine oder andere ergibt sich immer, das getan werden kann.

    Ein altes Tier muß ja nichts zwangsläufig inkontinent sein oder werden.
    Unser erster alter Hund war von Anfang an stubenrein, lediglich die letzten 4 Wochen konnte er nicht immer Wasser halten, was allerdings mit den Med. zusammenhing, die er bekam.

    @Biber Dass in einem TH hauptsächlich eher ältere Hunde vermittelt werden ist aber bestimmt die Ausnahme.
    Mit den behinderten Tieren hast Du sicher recht. Da stimme ich Dir vollkommen zu (habe ja selbst eine behinderte Hündin, die keiner wollte).
    In dem ganz neuen Buch über Handicap-Hunde "Anders - aber trotzdem glücklich" sind viele verschiedene Beispiele von Hunden mit keinen bis geringen Vermittlungschancen (sei es alt, behindert, ängstlich oder sogenannte "Kampfhunde").

    Es geht ja nicht darum, jemanden eine Meinung aufzuzwingen, aber immerhin darüber aufzuklären, dass ein alter (oder behinderter) Hund auch noch lernen kann und nicht unbedingt höhere Tierarztkosten verursacht (das kann in jedem Alter eines Hundes passieren, dessen sollte man sich schon bei der Anschaffung bewußt sein).

    Und wie Ihr schon desöfteren erwähnt habt, hat ein Senior ja auch durchaus seine Vorteile ;-) dem kann ich auch nur zustimmen.