Beiträge von minos

    Wenn der Hund im Haus nicht abschalten kann und bespaßt werden will, dann muss ich mich als Besitzer einerseits fragen, was grundsätzlich schief läuft, dass mein Hund das erwartet und sich deswegen so hoch fährt, dass Töne rauskommen. Andererseits gibts da ne Korrektur und Ruhe eingefordert. Wegschicken finde ich da selten hilfreich, denn der Hund soll ja lernen, auch in meiner Nähe Ruhe zu halten, wenn ich das will/brauche/es wichtig ist.
    Wenn der Hund zB aus Unsicherheit und daraus gelerntem Verhalten "Hinrennen und einfach mal machen ist schon richtig" (zB Hundebegegnungen), dann würde ich da einen ganz anderen Weg gehen. Einen, mit dem der Hund ein grundsätzlich positives Gefühl dem anderen Hund gegenüber entwickelt (respektive: neutral) und gleichzeitig Impulskontrolle gefördert wird.

    Danke dir!
    Was "schief läuft" weiß ich ja. Zu Hause ist es einfach seit Kurzem eine ungewohnte Situation, in der wir beide noch unsere Routine finden müssen.
    Das Wegschicken bzw. auf die Decke schicken habe ich die letzten Tage ausprobiert und für hilfreich empfunden, damit er auch ruhig bleibt, wenn ich zum Beispiel telefonieren muss. Denn während des Telefonats kann ich ihn nicht korrigieren.
    Grundsätzlich finde ich aber den Ansatz gut, dass der Hund zu unerwünschtem Verhalten eine Rückmeldung bekommt und nicht einfach ignoriert wird.


    Bei Hundebegegnungen gehe ich auch vor, wie du schreibst. Er kennt zum Beispiel dieses Hinrennen und einfach machen lassen eigentlich gar nicht und wurde von kleinauf immer für neutrales Verhalten dem Hund gegenüber belohnt..


    Na ich denke, wir bekommen das schon in den Griff. Bis jetzt hat er sich noch an jede neue Situation schnell angepasst :smile: (Heute hat er auch noch gar nicht gefiept :applaus: )

    Guut ich bin nicht alleine mit dem Problemchen :D
    Puh also ignorieren kann ich das auch nicht. Dafür nervt es mich zu sehr, vor allem beim Arbeiten. Außerdem hoffe ich, dass er es irgendwann wieder lässt, wenn er merkt, dass ich das blöd finde. Wenn ich es ignorieren würde, dann würde ich das ja irgendwie dulden :ka:
    Bisher mache ich es auch so, dass ich ihn wegschicke.
    Er macht das momentan zu Hause auch einfach, weil er es kann. Der kleine Nervzwerg :headbash:
    Unterwegs fiept er neuerdings bei Hundebegegnungen, wenn Rosi nicht dabei ist. Da ist er etwas verunsichert, seitdem uns innerhalb kürzester Zeit mehrere unangeleinte Hunde angepöbelt haben, als er an der Leine war :/ Das Gute ist aber, dass er sich sehr an mir orientiert und sich gut durch die Situation lotsen lässt. Da braucht er, denke ich, einfach noch Routine. So oft treffen wir ja hier keine anderen Hunde :ka:

    Leute, wie reagiert ihr auf Nerven und Fiepen? :omg:
    Rosi hat das nie gemacht, aber Flynn findet das grade ganz toll, ständig zu fiepen..


    Ich arbeite seit neuestem im Home Office und das scheint für ihn total unverständlich zu sein, dass ich zwar zu Hause bin, aber immer vor dem blöden Computer sitze :roll:
    Aber eigentlich ist es trotzdem nicht neu, dass nichts passiert. Er kennt es von klein auf und generell beschäftigt er sich sonst drinnen eher selbst, wenn er nicht grad schläft.
    Irgendwie scheint er grade einfach meine Nerven einer Belastungsprobe zu unterziehen


    Wer kennt’s und was habt ihr dagegen getan?

    Hm, Daily gehört auch zu den Flitzehunden, die ist während unserer Spaziergänge die meiste Zeit am Rennen - 50 m vor, zurück, schnappt sich einen Tannenzapfen, rennt zum Nächsten, flitzt wieder 50 m vor, zurück zu mir, wieder weg. Das macht sie im Freilauf solange, bis wir wieder am Auto sind.
    Sie ist dabei jederzeit sofort abrufbar (kommt sogar noch schneller zurück, als sie losflitzt) und braucht diese Rennerei einfach. Zwischendrin gibt es auch Momente, wo sie sich hinlegt und genüsslich einen Zapfen zerkaut, oder, wenn wir im Feld sind, werden Mauselöcher kontrolliert und intensiv geschnuppert.
    Zu Hause angekommen, sucht sie sich einen Platz und schläft, wenn nichts anderes ansteht - ich sehe keinen Grund, ihr das Rennen zu nehmen.

    So wie du das beschreibst, finde ich das auch nicht "schlimm" und würd mir da keine Sorgen machen. Gibt halt Hunde mit höherem Grundtempo :D
    Dieses reine Stressrennen, wo die Hunde wirklich mit Tunnelblick und irrem Tempo Kreise ziehen, ohne Ziel und Verstand, das find ich halt oft schwierig. Wobei ich das in dem Moment auch gar nicht deckeln würde, wenn der Hund sich nicht ins Unermessliche pusht (sofern keine Verletzungsgefahr besteht). Ich versuche dann in Zukunft eher darauf zu achten, dass das Erregungslevel des Hundes gar nicht so ansteigt und irgendwann "überkocht"..


    @Brizo Oh man wie doof! Sowas kann man bei einem sensiblen Hund, in neuer Umgebung noch dazu, ja gar nicht gebrauchen :| Du sagst, der Tag war für Dash dann gelaufen. Also konntest du das Training auch gar nicht irgendwie positiv abschließen? Wirst du weiter hingehen?

    Flynn macht das auch nicht. Rosi hat das als junger Hüpfer ständig gemacht, wie angestochen ist sie einfach um des Rennen Willens losgeflitzt. Sie macht es heute noch manchmal...aber sie ist ja auch noch jung :smile:
    Seht ihr einen Zusammenhang zwischen Stressresistenz oder Ansprechbarkeit und diesen Rennflashs?


    So und:
    Merke: Mit drei erkundungsfreudigen Hunden im Mehrfamilienhaus lebend, sollte man darauf achten, dass man die Wohnungstür richtig schließt und nicht nur in der "Es ist soooo kalt draußen, schnell duschen!"-Hektik anlehnt...Kann dann nämlich schnell passieren, dass man aus der Dusche kommt und keine Hunde da sind..


    Sie sind dann mal als Gang losgezogen und haben sich das restliche Haus angeschaut.
    Als ich aus der Dusche kam, etwas verdattert feststellte, dass hier keiner mehr ist und dann leise (um nicht so viel Aufsehen zu erregen xD ) den Kopf aus der Wohnungstür steckte und gepfiffen habe, kamen sie wie eine Horde Elefanten (und damit meinen Plan von Unaufmerksamkeit ruinierend) die Treppe von schätzungsweise drei Stockwerken höher heruntergedonnert.

    Haha die kleinen Ausbrecher :lol: Rosi hat das früher auch gern gemacht. Dann ist sie eine Runde durch die Wohnung der direkten Nachbarn geflitzt, die das total süß fanden (zum Glück :shocked: ). Und einmal hat sie zwei Stockwerke über uns eine Party gecrasht...Ich seh nur, Hund weg und hörte plötzlich aus dem Treppenhaus kommend: "Ooh wie süüüß", da wusste ich wo sie sich rumtrieb :D
    Hab ich schon erwähnt, wie ich meinen reservierten Zweitaussie schätze? :applaus:

    Da kamen noch Antworten dazwischen :)


    @physioclaudi Das ist wirklich schade, aber ich versteh das. Wenn niemand sonst das als Problem wahrnimmt, dann ist es auch schwierig, in einer großen Gruppe, da dranzubleiben.


    Wenn Rosi von einem Rüden verfolgt wird, dann lass ich sie auch erstmal versuchen, die Situation selbst aufzulösen. Ich beobachte das kurz und sollte das nicht gelingen, helfe ich ihr dabei. Und dann bin ich als Hündinnenbesitzerin auch immer froh, wenn seitens der Rüdenbesitzer auch eine Rückmeldung über das Verhalten an den eigenen Hund geht :lol:

    Bei mir ist's meistens ein "Äh Äh" :D
    Im letzten Training hat Flynn sich wieder benommen wie ein Musterschüler und auch die Mädels nicht verfolgt. Er lag die ganze Zeit so lieb unangeleint auf der Decke, während ich mit Rosi trainiert hab.


    Am Ende bin ich auch mit ihm einmal den Agility-Parcours abgelaufen. Er macht das schon ganz gut, obwohl wir noch wirklich nicht viel und schon gar keine längeren Sequenzen trainiert haben. Jetzt ist er bald 1 Jahr alt. Ich freu mich schon, dass wir bald auch richtig trainieren können :applaus:


    Ich bin aber niemand der dann immer nur einen Trick abruft (Abruf), sondern für mich gehört dahin tatsächlich eine Fehlerinformation. Mir ist ja egal, was der Hund tut, er soll nur nich xyz tun (in diesem Fall irgendeinen Hund belästigen).

    Danke dir! Das ist auch eigentlich genau die Art und Weise, wie ich sonst solche Situationen handhabe. Gestern bin ich mir aber irgendwie unsicher gewesen, ob ich auch schon dieses Nachlaufen abbrechen sollte. Dazu hätte ich ihm aber nachlaufen müssen (war auf einer großen Wiese). Daher kam mir die Idee mit dem Anleinen.
    Aber wahrscheinlich muss ich solche Situationen einfach in einem für mich besser eingreifbaren Rahmen suchen, damit wir angemessenes Verhalten üben können.