Beiträge von Reever

    Hab gerade nochmal ausführlich mit meiner Mum und meinem Freund gesprochen, haben uns eure Vorschläge durchgelesen und einen "Plan" ausgetüftelt.

    Zuertmal Termin beim Allergieinstitut ausgemacht - leider testen die "nur" allgemeine und nicht auf spezifische Hunde. Wobei bis jetzt alle Ärzte nur schulterzuckend meinten, ohne Hund kann man ja leicht leben und ich soll mich nicht so anstellen. Manche Ärzte meinen auch je mehr Kontakt desto schlimmer wird die Allergie, wobei ich die gegenteilige Erfahrung gemacht habe. Hatte ja immer wieder Kontakt zu Hunden und die Allergie ist mM nach über die Jahre wesentlich besser geworden.

    Vom TH werd ich wohl erstmal absehen... Hab ich vor ein paar Monaten schonmal testhalber probiert, aber leider sind da soviele Hunde und andere Tiere auf einem Haufen, dass beim Betreten meine Allergie anschlägt und so das "testen" auf einen einzelnen Hund sehr schwer ist. Ich würds auch nicht übers Herz bringen einen armen Wauzi aus dem TH wieder einfach so abzugeben!

    Ich möchte euch wirklich für die vielen ermutigenden Antworten danken. Ich werde auf jeden Fall ehrlich sein, egal ob Züchter oder doch TH, und ihr habt mir dafür Mut gegeben :smile:
    Leider benutzen (immer noch) einige Menschen eine Allergie als Ausrede um Tiere wieder los zu werden. So etwas ärgert mich persönlich sehr, da es mM nach ein schlechtes Bild von Allergikern zeichnet. Aber es wäre wahrscheinlich genauso dumm eine bestehende Allergie zu verheimlichen!
    Ich halt euch auf dem Laufenden, wenn ich (hoffentlich positive) News habe...

    @annama Danke für den Tipp mit den Wasserhunden, werd mich mal wegen Züchter umschauen und versuchen ein Treffen zum "Nasevergraben" auszumachen ;)

    @Sarenka mir ist schon klar, dass es keinen "Allergikerhund" gibt (daher auch die Anführungszeichen in meinem ersten Beitrag), aber ich habe zumindest bei mir bemerkt, dass ich Hunde ohne den typ. Hundegeruch besser vertrage als andere - daher auch meine Hoffnung bezüglich Wasserhunden und Pudeln!

    Hallo liebes Forum,

    Ich habe leider seit Kindheit an diverse Allergie u.a. auch auf Hunde. Bin aber mit einem Schäfer aufgewachsen, durch ihn haben wir auch gemerkt, dass ich eine "Hundeallergie" habe. Die Ärzte empfahlen den Hund wegzugeben, wobei sich meine Familie damals dagegen entschied, da ich als Kind eine sehr starke emotionale Bindung zum ihm hatte und wir wußen, dass er nur noch ein paar Jahre zu Leben hatte. Damals haben wir in einem Haus gewohnt und der Hund durfte nachdem der Allergietest postitiv ausfiel nur noch in den Garten und in das unter Stockwert (mein Kinderzimmer/Schlafzimmer war im ersten Stock). So ist das dann auch einigermaßen gut gegangen und etwa 2 Jahre später ist er leider verstorben (Krebs).
    Seit er gestorben ist wünsche ich mir nichts sehnlicher als wieder einen eigenen Hund zu haben. Ich habe auch (entgegen dem ärztlichem Rat) immer wieder Kontakt zu Hunden von Freunde und Familie gehabt. Dabei ist mir aufgefallen, dass es Hunde gibt auf die ich auch bei längerem Kontakt (ein paar Tage) null reagieren, bei anderen muss ich nach 10min die Wohnung verlassen und wieder andere liegen in der Mitte mit milden bis mittelstarken Symptomen. Vorallem mit Hunden ohne Unterwolle und ohne typ. Hundegeruch "vertrage" ich sehr gut.
    Jetzt bin ich anfang 30 und werde in ein paar Wochen mit meinem Freund in ein Haus mit Garten übersiedeln. Ich habe ein Abendstudium begonnen und arbeite nur geringefügig - von der Zeiteinteilung also gut mit einem Hund vereinbar.
    Wir haben auch schon Kontakt zu einigen Züchter, die als "allergikerfreundlich" geltende Rassen züchten aufgenommen und werden in den nächsten Wochen auch ein paar davon persönlich Besuchen.
    Allerdings haben in meinem Umfeld (Familie, Freunde) alle gerettet Hunde aus dem Tierschutz und ich finde das wirklich toll! Ich würde auch lieber einem Hund aus dem Tierschutz eine "zweite" Chance geben, als einen vom Züchter holen. Aber mit den Züchtern hab ich abgesprochen, dass sie im Falle einer Unverträglichkeit den Hund zurücknehmen würden und einen anderen guten Platz suchen.
    Wie ist das im Tierschutz? Glaubt ihr kann ich offen mit Tierheimen/Organisationen über meine Allergie sprechen? Oder werden die Reaktionen eher negativ sein?
    Ich hab auch ein bisserl bedenken, dass wenn ich einen Hund aus dem TH bei mir aufnehme und es dann doch nicht klappt, ich das Tierchen womöglich (noch mehr) traumatisiere....
    Was denkt ihr über dieses Thema? Hat jemand vlt ähnliche Erfahrungen und/oder kann mir Tipps geben?