Beiträge von Pantalaimon

    Hallo allesamt,


    ich habe mich schon lange nicht mehr gemeldet und wen es interessiert, würde ich hier gerne über den Krankheitsverlauf der letzten 2 Monate berichten.
    Pan lebt immer noch! Und nein!!! er leidet nicht!!!
    Kurz zu den Fakten: Pan hat in der Zwischenzeit ca. 2 kg (bei einem Ausgangsgewicht von 22kg) abgenommen und das mit Wasserbauch, also insgesamt wird es leider mehr sein. Er hat nach wie vor keinerlei neurologischen Beeinträchtigungen, jedoch hat sein Allgemeinzustand aufgrund des Cortisons stark gelitten. Er hat starken Fett- und Muskelabbau, so dass er alleine nicht mehr aufstehen, geschweige denn Treppenlaufen kann. Ist er aber auf seinen 4 Pfoten, läuft er ohne Probleme. Schaut man sich seinen Kopf an, so sind seine Schädelstrukturen extrem sichtbar (als wäre Fell über Schädel gezogen worden). Nach Rücksprache mit dem Neurologen und dem Haustierarzt, haben wir entschieden das Cortison zu verringern, was ich seit 3 Wochen kontinuierlich mache und nun sogar komplett ausschleichen soll. Zur medikamentösen UNterstützung bekommt er seit Beginn der Reduktion Metacam und er hat zum Aufbau der Muskulatur heute Anabolika gespritzt bekommen. Damit das Anabolika wirkt, heisst es so viel Bewegung wie Zumutbar, Muskelmassagen, usw. Sein Verhalten hat sich seit der Reduktion verändert. Er ist nicht mehr so gedämpft und "stumpf", sondern wieder voll aufmerksam, fröhlich und fast wie früher. Er frisst wieder besser, schläft ruhiger und und und...
    Natürlich habe ich nun vor den Konsequenzen Angst...die neurologischen Geschichten werden bestimmt nicht ewig auf sich warten lassen, jedoch hätte er ohne diese Massnahme wahrscheinlich nächste Woche nicht mehr Laufen können und das gilt es jetzt zu vermeiden.


    Lieben Gruß

    Ich hoffe wirklich von ganzem Herzen dass ich mir bei dem richtigen Moment sicher bin, denn ein Leben zu beenden geht in ein paar Sekunden, aber die Vorwürfe würde ich mir ein Leben lang machen.
    Dake für den Altenpfleger Link...das ist ja total nett :)
    Man merkt ich bin noch Forumsanfänger und muss mich noch zurecht finden.


    Gruß
    Kris

    Das ist kein schöner Verlauf den du da schilderst Lockenwolf. Muss schlimm gewesen sein das miterleben zu müssen.
    Pan und ich waren mittags 30 Min im Wald spazieren. Ich habe ihm versprochen so lange es geht, jeden Tag, einen neuen Weg zu laufen, da er es totlangweilig findet Wege wiederholt zu laufen. Bis jetzt geht das ja ganz gut.
    Ausserdem bekommt er natürlich nur noch sein Lieblingsfutter und ab und zu einen Cheeseburger :pfeif:
    Ich habe zwar meine Arbeitszeit auf Halbtags reduziert und trotzdem habe ich ein Mistgefühl ihn alleine zu lassen :verzweifelt: .
    Danke für eure Zusprüche

    Ich muss mich jetzt erst mal für eure ganzen tollen tipps und guten Wünsche bedanken und dass ihr eure Leidensgeschichten mit mir teilt.
    @yane es tut mir wirklich sehr Leid dass du so einen schlimmen Leidensweg mit deiner Tessy durchstehen musstest.Ich war wegen deinen Worten jetzt kurz erschüttert, aber im zweiten Moment dankbar, denn nur durch das immer wieder Hinterfragen von Entscheidungen kann man sich derer sicher sein.Und das bin ich! Pan hat noch viel Lebensqualität und wenig Einschränkungen.Ja derTumor wird nicht einfach verschwinden, aber das Cortison scheint das Ödem um den Tumor verringert zu haben. Auf das Glück das der Tumor durch die Medis schrumpft wage ich ja nicht zu hoffen. Mir ist unsere Situation bewusst und ich werde im Sinne meines Hundes entscheiden, aber zum Glück nicht heute.