Beiträge von Foxxy25

    Muss @Waheela absolut recht geben, ich hab zuhause beides sitzen - nen Labrador-Mix der beinahe schon Kadavergehorsam hat und so geil darauf ist mit mir zu arbeiten, dass er sich fast überschlägt, und ne erst 10 Monate junge Shiba Hündin, die das komplette Gegenteil davon ist.

    Ich würde die Kleine garantiert nicht als unerzogen bezeichnen, sie ist für nen Shiba sogar (noch!) kooperativ, aber dass die genau so auf mich hört und alles willenlos ausführt wie der Große wird niemals so sein, dabei trainiere und übe ich sehr viel mit ihr. Sie hat schlichtweg ihren eigenen Kopf und zögert nicht selten, bevor sie dann gemütlich das ausführt, was ich von ihr verlange.
    Sie funktioniert im Alltag (noch!) spitze, aber in ihrem Tempo. Wenn ich Druck ausüben würd, dann ginge gar nichts mehr und das bisschen hart erarbeitete Kooperation, das sie mir anbietet, wäre futsch.

    Bei meiner Hündin hab ich ca nen Monat nach der Läufigkeit (nach den Stehtagen war nach 2 Tagen Schluss damit) bemerkt, dass die Milchleiste dicker wurde. 3 Wochen später ist sie auch vom Verhalten her anders geworden

    Hallo :)
    Mein Rüde war 2 1/2 Jahre lang ein Einzelhund, bis ne kleine Hündin einzog. Er war super verträglich und ging Streit immer aus dem Weg.
    Cosmo verteidigt bzw beschützt die Kleine vor aufdringlichen Hunden, aber sonst hat er sich nicht groß verändert.
    Er war schon vor ihrem Einzug seeehr sexuell motiviert und hat sich festgeschnüffelt, jeden Tropfen Pipi aufgeschleckt und gut duftende Hündinnen nahezu bedrängt, wenn man es nicht unterbunden hat. Als er jedoch 7 kg in 2 Wochen abnahm, weil er wegen ner läufigen Hündin in der Nachbarschaft unter Dauerstrom stand und nichts mehr fraß, haben wir ihn kastrieren lassen.
    Nach einem halben Jahr zeigt sich nun endlich die Wirkung, davor war er nach wie vor hinter duftenden Weibchen her. Die Läufigkeit der Kleinen (2 Monate nach der Kastra) hat er total verpennt, er hat sich absolut nicht für sie interessiert, für andere Hündinnen jedoch sehr wohl.
    Da Cosmo bis vor kurzem echt total komisch war (unverträglich bei Rüden, sehr verfressen, vermehrt am Wachen und Beschützen weil er unglaublich unsicher war seit der Kastra, zudem noch energiegeladen ohne Ende und am Dauerhaaren) hab ich mir lange Vorwürfe gemacht, ich mein er hat zwar wirklich gelitten und war wegen fremden Hündinnen sehr gestresst, aber als Erziehungsmethode würd ich ne Kastra nie in Erwägung ziehen, vor allem nicht wenn dein Rüde eh so gechillt auf die Läufigkeit deiner Hündin reagiert hat :)

    Auch jetzt, nachdem er wieder fast der alte ist und kein sexuelles Interesse mehr hat, hab ich mir fest vorgenommen nie mehr so leichtfertig zu kastrieren, wenn es nicht medizinisch unbedingt notwendig ist.

    Meine Hündin hat sich in ihrer Scheinträchtigkeit unter unser Bett gequetscht, das war Maßarbeit und ich hatte immer Angst, sie bleibt stecken....also Tür zu gemacht, normales Programm gefahren, nicht bemitleidet, Fressen blieb auch stehen...alles normal. Bewegung ist gut, aber übertreiben würde ich es auch nicht und sie in ihren Korb schicken, wenn sie keine Ruhe gibt.


    Also würdest du sie nicht wirklich ablenken? Ich geh öfter und länger mit ihr raus, mach Treffen mit von ihr geliebten Hunden aus wo sie toben kann, ich kraul ihr oft den Rücken, weil sie da gut entspannt..
    Nicht bemitleiden hab ich mir immer fest vorgenommen (und ich weiß ich kling wie jeder X beliebige Hundehalter :p ) aber sie tut mir sooo leid, ich kenn sie so gar nicht. Es fällt mir schwer sie zu ignorieren, auf den Platz schicke ich sie eh immer dann wenn sie wirklich lästig ist. Da bleibt sie auch brav, winselt aber zwischendurch ganz erbärmlich bis sie dann endlich einschläft (und dann pennt wie ein Stein)