Hallo :)
Mein Rüde war 2 1/2 Jahre lang ein Einzelhund, bis ne kleine Hündin einzog. Er war super verträglich und ging Streit immer aus dem Weg.
Cosmo verteidigt bzw beschützt die Kleine vor aufdringlichen Hunden, aber sonst hat er sich nicht groß verändert.
Er war schon vor ihrem Einzug seeehr sexuell motiviert und hat sich festgeschnüffelt, jeden Tropfen Pipi aufgeschleckt und gut duftende Hündinnen nahezu bedrängt, wenn man es nicht unterbunden hat. Als er jedoch 7 kg in 2 Wochen abnahm, weil er wegen ner läufigen Hündin in der Nachbarschaft unter Dauerstrom stand und nichts mehr fraß, haben wir ihn kastrieren lassen.
Nach einem halben Jahr zeigt sich nun endlich die Wirkung, davor war er nach wie vor hinter duftenden Weibchen her. Die Läufigkeit der Kleinen (2 Monate nach der Kastra) hat er total verpennt, er hat sich absolut nicht für sie interessiert, für andere Hündinnen jedoch sehr wohl.
Da Cosmo bis vor kurzem echt total komisch war (unverträglich bei Rüden, sehr verfressen, vermehrt am Wachen und Beschützen weil er unglaublich unsicher war seit der Kastra, zudem noch energiegeladen ohne Ende und am Dauerhaaren) hab ich mir lange Vorwürfe gemacht, ich mein er hat zwar wirklich gelitten und war wegen fremden Hündinnen sehr gestresst, aber als Erziehungsmethode würd ich ne Kastra nie in Erwägung ziehen, vor allem nicht wenn dein Rüde eh so gechillt auf die Läufigkeit deiner Hündin reagiert hat :)
Auch jetzt, nachdem er wieder fast der alte ist und kein sexuelles Interesse mehr hat, hab ich mir fest vorgenommen nie mehr so leichtfertig zu kastrieren, wenn es nicht medizinisch unbedingt notwendig ist.