Beiträge von Foxxy25

    @CH-Troete man merkt, dass du noch keinen Hund hattest, der dir gefühlt alle 5min in die Bude pinkelt. Das zehrt unfassbar an den Nerven, vor allem, wenn der bevorzugte Pipiplatz das eigene Hundebett ist. Meine Kleine hat alles angepinkelt, was annähernd weich war - sämtliche Hundebetten, Teppiche, Vorleger, Handtücher, Couch, Decken, Pölster, Menschenbetten. Es ist also nicht mit kurz wegwischen und desinfizieren getan. Und alle 20min mit dem Hund nach draußen zum pinkeln.. ja, das hältst du 2-3 Wochen durch. Ich hab meiner eine Pipimatte hingelegt, als sie wirklich mehrmals die Stunde einfach auslief. Ich liebe Pikachu abgöttisch, aber wenn das Verhalten nicht aufgehört hätt, wär sie nun ehrlich gesagt nicht mehr bei mir.

    Meine Hündin war auch so ein “Auslauf”modell als Welpe. Bei ihr lag es daran, dass sie unfassbar viel trank und deshalb eben ungelogen mindestens 3x/Stunde einfach ausrann. Ich hab sie beim Tierarzt auf den Kopf stellen lassen (Urin mehrmals eingeschickt, geriatrisches Blutbild, Ultraschall, Röntgen etc; es standen Nieren- bzw. Blasensteinen, Kristalle, Nierenprobleme, Blasenentzündung, Cushing und Diabetes insipidus im Raum). Es kam nur raus, dass sie eine leichte Blasenentzündung hatte. Selbst nach erfolgreicher Behandlung dieser soff sie weiter wie ein Loch. Ich wusste mir damals nicht mehr zu helfen.
    Ich mach es kurz: das Saufen wurde von Woche zu Woche weniger und mit ca 6 Monaten hörte es ganz von alleine auf. Sie ist jetzt 3,5 Jahre alt, topfit, hält locker 8h ein, trinkt normal viel. Ich glaube, es war damals eine Mischung aus Stress, einem Spleen und trockener Heizungsluft. Wenn bei deinem Welpen auch alles untersucht wurde, was ich an möglichen Diagnosen genannt habe und er medizinisch gesehen gesund ist, würd ich einfach abwarten.

    Was genau bedeutet Rasse verbessern?


    die Frage habe ich ja vor ein paar Seiten schon mal gestellt und ich würde wirklich gerne wissen, was damit gemeint ist.


    Meinst du, die Taubheits-Problematik angehen?

    Ich spreche mal von meiner Rasse, dem Shiba: kommt ursprünglich aus Japan, dort zählt leider vorwiegend die Optik, auf Erbkrankheiten untersucht man nur selten. Das machen vor allem die Züchter (oder einige davon) im Westen schon besser, indem sie ihre Shibas über Generationen hinweg untersuchen. Ich finde leider nur Studien, die den aktuellen Stand zeigen, also wie viel % durchschnittlich an X leiden und keinen Vergleich zur früheren Zucht. Gefühlt ist es aber vor allem in Mitteleuropa und einigen Teilen der USA viel viel besser geworden mit HD, PL und Augenerkrankungen. Wobei bei letzterem wieder das Problem ist, dass dies oft nur einmal untersucht wird und nicht wie eigentlich nötig mindestens alle 2 Jahre..



    Vielen ist es auch ein Anliegen, gegen den winzigen Genpool (der nicht durch Zucht entstand, sondern dadurch, dass alle Shibas bis auf 3 Linien im 1. Weltkrieg ausgerottet oder mit westlichen Rassen vermischt wurden) anzukämpfen, indem sie Hunde importieren oder Samen einfliegen lassen.


    Optische Spielereien wie mehr Fell, reinere Farbe etc lass ich mal außer Acht, das geht bei manchen Züchtern schon stark in Richtung Übertypisierung und nutzt der Rasse gar nichts.

    Also meine wurde das erste mal mit Antibiotikum und ohne Alizin behandelt. 3 Tage nach der ersten Tablette kam schon nur noch reines Läufigkeitsblut raus, ohne Eiter. Haben nach 7 Tagen nochmal geschallt, es sah wieder gut aus.
    In der nächsten Läufigkeit das selbe: zuerst Antibiotikum, nochmal kontrolliert. 3 Wochen danach kastriert. Pika hat die OP exzellent weggesteckt.

    Tendenziell raten wir auch immer zu einer sehr zügigen OP.


    Wenn die Pyo offen ist kann man theoretisch Alizin und Antibiose geben und schauen, ob es soweit "behandelbar" ist, dass man die Hündin dann später operieren kann. Aber auch das birgt natürlich gewisse Risiken.

    Darf ich dich dazu was fragen? Meine Hündin hatte in 2 aufeinander folgenden Läufigkeiten eine offene Pyo und wurde nach Behandlung der 2. kastriert. Beide Male gaben die Tierärzte ihr KEIN Alizin, weil der Mumu ja noch offen war (wie gesagt, offene Pyo ganz kurz nach den Stehtagen). Sie sagten zu mir, Alizin gäbe man nur, wenn untenrum alles zu sei, aber nicht im Zustand meiner Hündin. Ist es deiner Ansicht nach also trotz offenem Mumu und offener Pyo notwendig, Alizin zu spritzen?

    @Wurli


    Alles an Kritik an dem Hund wird mit Wut der Besitzer quittiert. Der Hund ist unfassbar unerzogen, hat Herrchen sogar schon gebissen. Wenn ich Tipps zur Erziehung gebe, heißt es “so einen Sklaven wie deinen Hund will ich erst gar nicht” oder “mein Hund ist ein ganz anderer Typ als deiner” - letzteres ist Unsinn, der Berner wär eigentlich so eine coole Socke der dringend mehr Input braucht. Außerdem ist er tausend mal kooperativer als mein Shiba und selbst der wirkt nahezu abgerichtet im Vergleich zum Berner.
    Zur mangelnden Pflege: zu ihrer Verteidigung muss ich sagen, dass sie einen kleinen Fischteich im Garten haben, in den der Berner mehrmals täglich hüpft. Deswegen stinkt er auch so bestialisch. Selbst wenn er gebadet wird, 5min später sitzt er wieder im Teich und müffelt danach. Dem Hund beizubringen nicht in den Teich zu gehen oder einen Zaun drum aufzustellen wird wiederum nur mit wütenden Kommentaren abgespeist.

    Hab hier im Bekanntenkreis leider auch Fälle, bei denen man fast schon von Vernachlässigung reden kann. Ein Berner Sennen Hund, sehr beleibt, Fell oft verknotet und er stinkt wirklich bestialisch. Wenn man die Besitzer auf den Gestank anspricht, werden sie sehr böse.


    Außerdem 2 Chihuahuas, deren Besitzerin ich förmlich anbetteln musste, die Zähne sanieren zu lassen (und ihr sogar das Geld dafür geliehen hab). Ich werd sowas einfach nie verstehen.


    Meine Hündin neigt leider stark zu Zahnstein. Nachdem ihr auf einer Seite der obere P4 gezogen wurde, bildet sich beim unteren M1 nun noch schneller und noch mehr Zahnstein, da sie auf dieser Seite kaum noch kaut. Ich putze ihr seither mindestens 2x die Woche die Zähne. Das Ergebnis kann sich mMn sehen lassen:

    Hab die Folge gerede nachgeguckt. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Ich bin tief beeindruckt, wie Martin damit umgeht, wie er das hinnimmt, eine Reportage darüber macht. Das ist eine total neue Seite an ihm, die ich gerade entdecke. Hut ab!