Shih Tzu sehe ich da gar nicht.
Hm, vielleicht Tibet Terrier.Wie groß und schwer ist er denn?
Ich auch nicht, deswegen wollte ich mal nachfragen.
Ca. 30cm und ca. 6/7 Kilo.
Shih Tzu sehe ich da gar nicht.
Hm, vielleicht Tibet Terrier.Wie groß und schwer ist er denn?
Ich auch nicht, deswegen wollte ich mal nachfragen.
Ca. 30cm und ca. 6/7 Kilo.
Hallo :)
Aus Neugier würde mich auch mal interessieren, was in meinem Tierheim-Hund so drin sein könnte! Er wurde mir trotz langer Nase als Shih Tzu Mix vermittelt, ich denke wegen dem langen Körper und den kurzen Beinchen vielleicht noch an einen Dackel. Allerdings ist sein Fell lockig, passt das zum Shih Tzu, oder muss dann noch was Lockiges drin sein? Falls das zur Beurteilung eine Rolle spielt: Ich lebe in Frankreich.
Die Rute trägt er entweder so:
Meistens aber so:
Ich finde, er hat einen ziemlich großen Kopf für seinen Körper.
Und bei diesem Gegenlichtfoto sieht man die Statur ganz gut:
Und noch ein Drinnen-Handy-Bild von vorne:
Bin mal gespannt.
So liebe Leute, die das vielleicht noch interessiert!
Kurz: Ich habe jetzt einen Hund.
Ich habe mich, wie ja am Anfang oft vorgeschlagen, nicht nur im Tierheim, sondern auch bei anderen Tierschutzorganisationen umgesehen und war auch einen Hund auf einer Pflegestelle angucken. Der war dann allerdings nix, am nächsten Tag bin ich nochmal ins Tierheim – und da war er: Ein 5-jähriger Wuschelmix (das Einzige, was sicher ist: Shih Tzu), dessen Herrchen leider verstorben ist. Also kein "Problemfall" oder sonst was, einfach nur ein liebes, kleines, dem Anschein nach gemütlicheres Hündchen. Heute ist er bei mir eingezogen.
Eigene Bilder hab ich noch nicht gemacht, aber vom Tierheim gibt es eins (in Wirklichkeit sieht er aber noch süßer aus ) :
Der Jagdterrier von der allerersten Seite ist übrigens inzwischen in Vermittlung! Das freut mich sehr für ihn.
Der andere, für den ich mich interessiert hatte, wurde ja auch schon im Dezember adoptiert. War vielleicht gar nicht so schlecht für mich, denn dieser hier scheint viel passender zu sein: älter, gemächlicher.
Ich bin super glücklich und gespannt auf die kommende gemeinsame Zeit!
Ich habe beschlossen, ihn umzunennen, da es ja ein neuer Lebensabschnitt ist und er zudem sowieso nicht auf seinen Namen hört, genau genommen kann er noch gar nichts. Ist aber nicht so schlimm, dann freue ich mich besonders auf gemeinsames Lernen! Viel wichtiger ist ja, dass er alltägliche Dinge schon kennt: Autofahren kein Problem, komische Geräusche machen nix, Straßen, Autos etc. kennt er alles.
Emil wird er heißen.
Danke für euren Beistand und eure Hilfe!
Heyho, ein letztes Update:
es kam natürlich, wie es kommen musste, und "mein" Hund wurde von jemand anderem adoptiert.
Ich habe sowieso viel zu früh angefangen, nach Hunden zu suchen, ich hatte irgendwie die falsche Vorstellung, dass ich sie erstmal ein paar Wochen lang kennenlerne (vielleicht ist das in Deutschland auch eher so).
Jedenfalls werde ich nun im Januar nochmal in beiden Tierheimen schauen, vielleicht sind bis dahin neue Hunde da. Ansonsten habe ich ein paar Tierschutzorganisationen angeschrieben, da ist es allerdings durch meine doch etwas untypische Situation und geringe Mobilität schwierig, was zu finden (ich habe z.B. einen echt tollen Verein gefunden, der sich auf kleine Hunde spezialisiert hat – allerdings ist er ganz im Süden Frankreichs, da bräuchte ich 5 Stunden mit dem (nicht existenten) Auto). Wäre aber sehr schön, vielleicht kommt da ja auch noch eine positive Rückmeldung, mal schauen.
Der Thread hat mir wirklich geholfen und ich bedanke mich bei allen, die sich beteiligt haben, der größte Dank geht natürlich an Fusselnase.
Allerdings habe ich gemerkt, dass das alles ja doch sehr öffentlich ist, und ich habe vielleicht doch ein bisschen persönlich geschrieben – deshalb würde ich einen Moderator bitten, den Thread vielleicht morgen oder so (damit die (wenigen xD), die es interessiert, den Beitrag hier noch lesen können) zu löschen (selbst kann ich das nicht, oder?). Wenn ich dann hoffentlich im Januar einen Hund finde, würde ich lieber einen nicht öffentlichen Thread aufmachen. :)
Ganz liebe Grüße und frohe Weihnachten,
Pustekuchen
Edit by Mod: Wie per PN besprochen, lassen wir den Thread stehen.
Einen etwas "weniger öffentlichen Thread" kannst du als DF-Mitglied im Mitgliederbereich machen.
Viel Erfolg bei deiner Hundesuche!
Oh nein, also dass er eine Krankheit haben könnte, die sie noch nicht bemerkt haben? Das wäre ja superunschön.
Ich fürchte nur, die tun das nur ab, wenn ich es sage, oder sagen halt offen, dass es keine Mittel zum nochmal Durchchecken gibt oder sie keinen Grund dafür sehen ... Also er kam im September ins Tierheim und wurde da auf jeden Fall durchgecheckt und auch kastriert (und geimpft und gechipt, falls er das vorher noch nicht war). Falls ich ihn nehmen könnte und würde, würde ich auf jeden Fall nochmal zu einem Tierarzt. Sehr schade, dass ich nicht in Deutschland bin, denn meine Schwester ist Tierärztin. Ich werde sie aber trotzdem mal so fragen, ob sie aus den Erzählungen heraus irgendwas erkennen kann.
Bardenca, ja, das hab ich auf jeden Fall vor! Allerdings habe ich irgendwie gar keine wirkliche Hundeauswahl, es ist wohl eher so, ich nehme das, was da ist, oder nicht.
Ein kleines Update: Ich war gestern zusammen mit einer Freundin nochmal im Tierheim und meine Zuneigung zu dem Kleinen hat sich nur verstärkt. Wir haben wirklich eine recht lange Zeit mit ihm verbracht und ein "knurriges" Verhalten habe ich wieder nirgendwo feststellen können. Vielleicht ist es tatsächlich einfach nur mit kleinen Kindern so. Oder wenn man den Armen so hochpusht, was manche Mitarbeiter tatsächlich machen (???), also er sitzt da, ist ganz ruhig, aber dann kommen die Leute vorbei und machen "NA DU KLEINER, NAAAA, NAAAAA DU" und so – und das dreht ihn natürlich auf und dann springt er an den Leuten hoch und so, aber ernsthaft, warum wollen sie das alle provozieren? Die kleinen Hunde werden hier einfach nicht so richtig ernstgenommen. Ansonsten war er wirklich nur ein Herzchen, das mega neugierig ist und offenbar noch nicht viel draußen kennt. Und was mir sehr Positives aufgefallen ist: Auch wenn er alles super interessant fand, hat er sich doch immer wieder mir zugewendet, auch beim Spazierengehen kam er immer wieder von alleine an. Weiß nicht, ob das nur Aufmerksamkeit haben wollen ist oder auch mit dem will to please zusammenhängt, aber wenn er diesen hätte, fänd ich das total supi, ich würde ihm so gerne kleine Tricks beibringen! Das macht ihm vielleicht auch mehr Spaß als nur laufen, aber vielleicht liegt das auch an seiner noch nicht vorhandenen Kondition.
Armes Hundi ist es gar nicht gewohnt, mal ein bisschen spazieren zu gehen. ^^
Allerdings hab ich auch etwas Seltsames, also eine Macke bemerkt, als wir im Hof auf die Gassigängerin gewartet haben. Er war eigentlich ganz normal, vielleicht ein bisschen gelangweilt vom Warten, wollte dann immer mal wieder Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten von uns, aber ganz plötzlich hat er ein paar Mal so komische Anfälle bekommen, deren Ursache wir nicht ausmachen konnten. Es kam mir vor wie kurze Panikattacken / Angstzustände, also auf einmal ganz jämmerlich gejault und er wär am liebsten auf eine Mauer gesprungen oder, noch schlimmer, durch die Mauer (sie hatte Löcher) hindurch, und dahinter war eine Treppe, das hätte also einen tiefen Sturz gegeben. Das Gute wiederum: In seiner Panik kam er dann nach ein paar Sekunden sofort wieder zu mir. Also keine Ahnung, woher das kam, aber es schien mir, als würde er schnell Vertrauen zu Menschen fassen, sodass sich das mit einem guten Verhältnis bestimmt regeln ließe bzw. vor allem der Grund finden würde, oder? Wir waren vielleicht eine Stunde mit ihm zusammen und als wir uns von ihm verabschiedeten, jaulte und bellte er uns noch hinterher, wir haben es wohl tatsächlich geschafft, in der kurzen Zeit schon eine kleine Bindung aufzubauen. Was ich einerseits total süß und rührend finde, andererseits habe ich dann Angst, dass er wirklich nicht gut alleine bleiben kann, was er aber unbedingt können müsste. Wie schnell lernt ein Hund, dass das Herrchen immer wieder zurückkommt? Oder vielleicht wäre er so ausgepowert, wenn ich mich mit ihm beschäftige, dass er sich einfach (was der Idealfall wäre) hinlegt und schläft? Ich kann mir aber gut vorstellen, dass er jault und bellt oder auch wie ein Irrer gegen die Tür springt ... :/
Wenn das aber beizubringen und in den Griff zu bekomme wäre, ohne dass ich aus meiner Wohnung geschmissen werde (^^), würde ich ihn wirklich so gerne einfach zu mir nehmen, am liebsten sofort, aber das geht ja leider nicht. Selbst wenn es mit der Fahrt ginge, wäre es glaube ich viel zu viel Aufregung für ihn, ich würde ihm schon mal ein bisschen Ruhe wünschen.
Jetzt sind aber heute und morgen Tage der offenen Tür im Tierheim, was ungünstiger meiner Meinung nach nicht liegen könnte: So unterstützen sie doch total dieses "Ach schenken wir den Kindern mal einen Hund zu Weihnachten", sie spekulieren ernsthaft darauf, an den Tagen möglichst viele Tiere loszuwerden! So langsam klingt das für mich nicht mehr nach Tierschutz, sondern nach Tierloswerden. Das Traurige ist, sie haben sich ja auch nicht viel mit ihm beschäftigt, weil er nunmal wirklich nicht so viel Bewegung braucht wie die sehr, sehr vielen großen Hunde, aber dadurch kennen sie ihn halt auch nicht gut. Ich würde jetzt natürlich auch nicht behaupten, dass ich ihn superperfekt kenne, aber wenn sie ihn jetzt in irgendeine Familie mit einem großen Haus geben, wo es ein paar Möglichkeiten gibt, dass er sich irgendwo hinunter stürzen kann ... Da habe ich echt Angst. Entweder aus Neugier oder in so einer Panik. Lässt man einmal das Fenster in einem Raum auf und schwups ist er weg ...
Ich "hoffe", bei den Tagen herrscht so ein Trubel mit vielen kleinen Kindern, dass er sowieso nur ganz aufgedreht und unsympathisch wirkt und ihn niemand haben will ... Also wenn's jemand Gutes ist, klar, aber ich hab die Hoffnung aufgegeben, dass sie das kontrollieren. Diejenigen, die wirklich mit den Tieren zusammen arbeiten, haben mit mir geredet und haben gesehen, dass es passt, und ich habe echt ein paar Unterstützer, die mir den Hund gern reservieren würden. Aber die Büroleute, die nichts mit den Tieren an sich zu tun haben, sind strikt dagegen, denn Hauptsache das Tier findet schnell einen warmen Platz im Winter (das kann ich ja auch verstehen). Allerdings vermitteln ja gerade die Büroleute und die haben mir nicht mal irgendwelche Fragen gestellt! Und die Tiere kennen sie auch nur aus Beschreibungen – das heißt, diejenigen, die wirklich Ahnung haben, haben nix zu sagen ... Vor allem der eine Büromensch schien jetzt auch echt genervt von mir. Man kommt hier nicht ins Tierheim, um einen Hund kennenzulernen, sondern um einen gleich mitzunehmen. Tjaja ...
Mir bleibt also nichts, als zu warten und zu gucken, ob er für mich "übrig" bleibt oder nicht. Und wenn nicht, weitersuchen. (Hätte einfach erst im Januar anfangen sollen zu suchen, dann hätte ich diese ganzen Probleme jetzt gar nicht – dumm gelaufen.)
Ach Fusselnase, neeeeein, ich freue mich immer riesig, deine Antworten zu lesen! :)
Ich fände es auch sympathischer, wenn die Organisationen sich erst mal bemühen würden, weiter nachzufragen oder mich richtig kennenzulernen, um die ganze Situation einzuschätzen, statt es einfach kategorisch abzulehnen. Aber es gibt ja sehr viele verschiedene Vereine, vielleicht hatte ich da Pech. Allerdings müsste ich dann einen finden, der auch Vertreter hier in der Gegend hat (und das ist wirklich schwer, denn es ist eine sehr unbesiedelte Gegend), denn sonst geht das ja mit Vorkontrollen gar nicht. Das ist echt der mega krasse Unterschied zu den Tierheimen hier, die die Hunde fast ohne Zögern weggeben. Beide Extreme sind nicht so toll ...
Deswegen hoffe ich jetzt aber jedenfalls auf den kleinen Yorki Mischling aus dem Tierheim – wenn niemand anderen ihn vorher haben will, würden sie ihn mir sicher geben.
AnnaAimee: Ich fühle mich geehrt, vielen Dank!
Doriane, das war so ziemlich auch meine Erfahrung (nur dass die Tierheime halt eher zu locker sind). Es freut mich zu hören, dass das alles mit ähnlicher Ausgangssituation ja anscheinend gut bei dir geklappt hat. :)
Generell bin ich jetzt doch beruhigt. Ich hoffe, ich kann euch im Januar dann vom Einzug berichten und um ganz neuen Rat fragen.
(Ich hoffe, es ist nicht total doof, wenn ich immer nur um Rat frage, aber ich fühle mich selbst nicht kompetent genug in irgendeiner Hinsicht, anderen Tipps zu geben ...
)
Ja, das mache ich auf jeden Fall so! Und hoffe aufs Beste.
Aaaaw, das ist wirklich eine süße Geschichte und ein extrem toller Prof!
Ansonsten habe ich gerade etwas anderes, das mich beschäftigt, und bei dem es mich freuen würde, wenn ihr mal euren Senf dazu geben wollt ... Ich hatte ja an Tierschutzorganisationen zum einen eine französische und zum anderen eine deutsche, die mir empfohlen wurde, angeschrieben (ob sie vielleicht Partner in Frankreich haben oder es gar möglich wäre, nach Frankreich zu vermitteln). Die Franzosen haben mir noch immer nicht geantwortet, die Deutschen jetzt schon, und vermutlich haben sie den Grund genannt, aus dem die Franzosen mich einfach ignorieren: Sie würden mir keinen Hund geben, weil ich Studentin bin und der berufliche Werdegang danach noch nicht klar ist. Natürlich ist es richtig, dass ich nicht in die Zukunft blicken und sicher sein kann, was sein wird – aber diese Aussage, ich weiß nicht: Besteht nicht auch bei jedem anderen Menschen, der arbeitet, die Gefahr, dass irgendwas nicht klappt? Die Firma könnte insolvent gehen, man könnte auf irgendeine andere Weise seine Arbeit verlieren, irgendwelche sonstigen drastischen Todes- oder Vorfälle – wenn man es so sieht, kann man doch NIE sicher sein, dass man für sein Leben lang immer ganz, ganz viel Zeit für einen Hund hat? Dann könnte man ja nur an reiche Leute vermitteln, die nicht arbeiten müssen und sowieso den ganzen Tag nur für den Hund da sein können. Vermutlich hätten sie mir dann auch nicht vertraut, dass ich genug rausgehe, und meine Wohnung für zu klein empfunden oder so. Aber wie werden sie dann die Hunde los, denn so viele perfekte Menschen kann es doch gar nicht geben?
Natürlich ist meine Zukunft ungewiss. Aber es gibt sehr viele Möglichkeiten, dass es mit dem Hund funktioniert: Ich könnte im Home Office arbeiten, ich könnte einen Job haben, mit dem ich noch genug Zeit habe, ich könnte in einem hundefreundlichen Büro arbeiten, wo ich ihn mitnehmen könnte; ich könnte einen Partner haben, mit dem es sich zeitlich gut einteilen lässt, ich könnte mit Freunden zusammenwohnen oder mit meinem Bruder, der bis dahin selbst studiert, ich könnte in oder in die Nähe meiner Heimatstadt ziehen und den Hund von meinen Schwestern mit ihrem Hund und den Pferden betreuen lassen, ich könnte ihn in mein Elternhaus zu meinem Vater geben, der bis dahin vielleicht sogar schon Rentner ist und der wahrscheinlich sogar selbst einen Hund haben wird, wenn der Familienhund mit meinen Schwestern außer Haus ist. Solche Möglichkeiten ließen sich immer weiter spinnen. Es käme so vieles infrage, aber was niemals für mich infrage kommen würde, wäre, meinen Gefährten einfach wegzugeben. Ich wünsche mir doch nicht ein lebendiges Kuscheltier für die Zeit meines Studiums, damit mir weniger langweilig ist. Ich wünsche mir einen kleinen Gefährten, der mich auf meinem Lebensweg begleitet und den ich nie einfach wieder weggeben würde – und ist da das Sprichwort "Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg" nicht sehr zutreffend? Ich kann nicht in meine Zukunft schauen, aber denkt ihr nicht, dass mit dem nötigen Engagement und Willen alles möglich ist? Kommt es nicht eher darauf an, was man für ein Mensch ist, ob man zu seiner Entscheidung steht?
Ja, ich bin jung und noch nicht voller Lebenserfahrung, aber ein Beispiel: Eine Freundin, die nun auch angefangen hat zu studieren, meinte einmal plötzlich "ach wäre es nicht schön, wenn ich mir eine Katze holen würde?", ich habe ein bisschen nachgefragt, wie sie sich das in den und den Situationen vorstellt, und da hat sie schon nach zwei Sätzen gemerkt, oh nee doch nicht. Ich weiß, dass es das gibt, aber so ist es bei mir nicht – aber klar, wie soll man das in einer Email verdeutlichen? ^^ Die Menschen, die mich kennen, haben alle überhaupt keine Bedenken, bis auf meine Mutter, bei der es aber in genau die andere Richtung geht: Nämlich dass sich mein Leben dann zu sehr um den Hund dreht. Ich glaube einfach, dass ein Hund mein Leben extrem bereichern und mich nicht nur glücklicher, sondern auch noch verantwortungsvoller und selbstbewusster machen würde.
Ich bin gespannt, was ihr so dazu meint.
Hey, vielen Dank, Fusselnase, dass du mir so treu als Berater zur Seite stehst. :)
Ganz ehrlich habe ich riesige Lust darauf, mit einem Hund zu arbeiten, das wäre sozusagen das Hobby, das mir momentan fehlt, in das ich meine Aufmerksamkeit und Zeit stecken kann. Ich mache mir sehr viel Gedanken um die Hundehaltung und wünsche es mir so sehr - wahrscheinlich fände ich einen Hund, der schon perfekt alles kann, schwieriger zu beschäftigen als einen, dem man noch (fast) alles beibringen muss. Aber ja, natürlich wird nicht alles so, wie ich es mir vorstelle, allerdings hab ich auch gar nicht so genaue Vorstellungen - außer eben, dass ein Hund bei mir lebt.
Ich habe ja viel vom Begleiten geschrieben, aber ich hoffe, das wäre vielleicht auch was, was dann mit der Zeit und der Erziehung kommt. Eigentlich mache ich nämlich zur Zeit nichts, wo das sofort wichtig wäre, nur generell für die Zukunft fände ich es eben schön, wenn man nicht eingeschränkt ist, dass man den Hund nicht mal mitnehmen kann.
Ich bin eher so neugierig darauf, den Hund richtig kennenzulernen, ich habe eigentlich keine bestimmten Erwartungen (also außer dass er nicht alle Menschen überfällt und alles verwüstet xD). Das Wichtige wäre nur, dass er von Anfang an zuhause bleiben kann. Im Januar habe ich zwar keine Vorlesungen, aber Klausuren, und die längste dauert 4 Stunden. Ich finde die Zeit geeignet, weil ich sowieso vorher lernen muss und dann nur noch wiederhole und somit durch keine ständige Anwesenheit in der Uni 2 Wochen lang mehr Zeit für ihn habe. 2 Wochen ganz frei wäre vielleicht nicht mal ideal - so lernt er gleich das 'echte' Leben kennen.
Ich will auf jeden Fall öfter hinfahren. Aber ich muss sagen, ich hab mich schon ein bisschen in ihn verguckt, das fänd ich dann traurig, wenn ihn mir jemand 'wegschnappt'. Wenn es jemand Gutes, gar 'Besseres' ist, ist es ja schön, vielleicht schöner für ihn, aber ich fürchte, die sind da nicht so wählerisch und geben ihn schnell weg. Am End gibt ihn jemand nach ein paar Tagen wieder ab ... Ich hätte vielleicht nicht so früh anfangen sollen, nach einem bestimmten Hund zu suchen. ^^ Jetzt denke ich, wenn er weg ist, ist da gar kein passender mehr, okay vielleicht werden über Weihnachten ein paar abgegeben, wer weiß. Aber mit anderen Organisationen hab ich offenbar kein Glück ...
Entschuldigt, dass ich euch so mit all meinen Gedanken zulabere. Im Grunde möchte ich einfach halbwegs sicher gehen, dass erfahrene Leute denken, dass das gut machbar und er geeignet wär - nicht nur mit Liebe und Geduld (aber natürlich auch damit), aber halt auch nicht nur mit rund um die Uhr Präsenz und mehr Ärger als Freude. Wobei ich sagen muss, dass ich generell wirklich nicht schnell aus der Ruhe zu bringen bin (was nicht immer gut ist xD).
PS: ich kann auch verstehen, wenn ihr langsam nur noch sagen wollt: einfach ausprobieren und aufhören zu nerven. sorryyy
Also wir sind schon einigen Menschen begegnet und da war er wirklich kein bisschen problematisch, deswegen kann ich mir noch nicht so genau vorstellen, wie er sich bei manchen verhält. Ist vielleicht etwas zu optimistisch eingeschätzt, aber ich könnte mir vorstellen, dass er halt so wirklich dumme Leute anknurrt und sich nicht anfassen lassen will – das ist bei unserem (Tierheim-)Hund zuhause auch so, er ist super lieb zu allen, aber wenn dann jemand ankommt und ihn von oben herab direkt in die Augen guckt, fängt er auch an zu knurren. Und wer weiß, was die Vorbesitzer mit ihm gemacht haben.
Da ich es selbst ja nicht erlebt habe, kann ich es wohl nicht richtig einschätzen, aber ich dachte, vielleicht kommt das vielleicht auch noch von der vollkommenen Unerzogenheit? Wenn er aus so einer komischen, ihn misshandelnden Familie kommt, hat er dort sicher noch nichts Richtiges gelernt und im Tierheim haben sie ja auch keine Zeit dazu, da kann er mal ein bisschen rumrennen und das war's. Ich glaube, er muss einfach alles noch lernen.
Um öfter dorthin zu kommen, muss ich mal vorsichtig eine Freundin mit Auto fragen, denn mit dem Bus ist es die reinste Katastrophe, erstens fährt er fast nie und zweitens muss man dann noch fast eine Stunde durch die Pampa laufen. Kommt dann drauf an, ob sie auch Lust und Zeit dazu hat, ob ich vielleicht auch mal unter der Woche hin kann. Ich würde ihn nämlich auf jeden Fall erst mehr kennenlernen wollen (die Frage ist nur, wie genau). Ich könnte ihn (leider) sowieso nicht sofort zu mir nehmen, ich habe schon meine Fahrten nach Deutschland und wieder zurück mit dem Flixbus gebucht und die nehmen kategorisch gar keine Tiere mit. :/ Deswegen ginge es erst Anfang Januar – wenn er bis dahin halt nicht schon weg ist: das ist schon so eine Sorge ... Also Gassigehen geht hoffentlich einmal, aber wie könnte man ihn ansonsten schon einmal besser kennenlernen?
Ich denke nur, es ist schon mal eine gute Voraussetzung, dass er mich "mag", deswegen dachte ich nicht, dass alles super einfach werden würde. Ich glaube auch, dass da eine Menge an Erziehungsarbeit auf mich zukommen würde, ich kann mir gut vorstellen, dass er so ein kleiner Dreister ist, der erstmal ausprobiert, ob er nicht alles machen kann, wie er will. ^^ Oder meinst du, dass das nicht alles nur Erziehung ist, sondern er ganz tiefgehende Macken hat und das die "wirkliche Aufgabe" ist? Dass er seine wahre Persönlichkeit erst mit der Zeit entwickeln würde, ist mir klar, und das ist wohl eine Überraschung ... Zumal er ja noch nie in einem normalen Umfeld gelebt hat.
@AnnaAimee: Nein nein, keine Sorge, ich meinte lediglich, dass viele es leider gar nicht notwendig finden, kleine Hunde zu erziehen – wenn es ein bisschen einfacher wäre, käme mir das ja gelegen. ;D
Ich suche ja eigentlich auch nach einem richtig erwachsenen Hund. Das Problem ist, man findet so überhaupt nicht, was man sucht, wenn man in Tierheimen guckt. ^^ Es gibt dort generell nur sehr wenig kleine Hunde, und die allermeisten sind schon so richtige Rentner (und ich kann finanziell keinen so gesundheitlich gefährdeten Hund nehmen). Ich schätze mal, wenn jemals ein kleiner, meinen Vorstellungen entsprechender Hund ohne auffällige Macken oder so ankommen würde, würde er noch am selben Tag adoptiert werden.
@Rotbunte: Jaah das sehe ich auch so, der Gedanke bei ihnen ist eher so, man nimmt was aus dem Land, wo man ist, und lässt nicht extra was importieren. Was ich aber überhaupt nicht verstehe, ist, dass diese Organisation mich ja knallhart ignoriert. Weiß nicht, ob ich da nochmal hinschreiben sollte. Ist jedenfalls nicht so sympathisch! Einen solchen Hund könnte ich natürlich noch weniger selbst vorher kennenlernen, wenn er wahrscheinlich ziemlich weit weg wohnt (ich wohne in einer sehr, sehr unbesiedelten Gegend), andererseits können die Pflegefamilien ihn schon besser selbst einschätzen ...