Beiträge von Mia2015

    "Aber anscheinend ist das für dich der absolut normale Weg das man einen Hund so behandelt ."

    Du versuchst hier mir auf emotional unterster Schiene DEINE Meinung als die einzig richtige auf zu zwängen. Offensichtlich hast du ein Problem damit, wenn jemand eine andere Meinung als die offenbar allgemein geläufige vertritt.

    Ich bin schon groß und durchaus in der Lage mir eine eigene Meinung zu bilden. Meine bisherigen Hunde waren alle gut erzogen und gesellschaftsfähig und ja, pass auf ich oute mich jetzt: Die ein oder andere Trainingsmethode von Millan habe ich auch angewendet und das mit Erfolg!

    Deshalb bin ich ganz gewiss keine Tierquälerin. Im Gegenteile, die Bindung zu meinen Hunden war immer sehr eng.

    Aber, da ich nicht nachtragend bin und auch immer offen für Neues, nenn mir doch bitte mal einen Trainer, der es anders hinbekommt, am besten mit youtube-Video, damit ich mal einen Vergleich habe.

    Was meint ihr wohl, warum der Hund plötzlich ein Halstuch trägt und mehrfach schreit wie am Spieß?
    Das Video ist von vorne bis hinten einfach nur traurig und zeigt die Qualen eines Hundes.
    Ganz im Ernst? Für einen Hund mit diesem "Potenzial" und der Vorgeschichte wäre die Euthanasie oft der gnädigere Weg.

    Warum trägt der Hund denn ein Halstuch deiner Meinung nach?

    Er ist aufgeregt, ja und wie am Anfang des Videos gesagt wurde, neigt die Hündin dazu, Laute in jeder Form von sich zu geben. Ein Hund, der wie am Spieß schreit hört sich ander an.

    Die "Qualen eines Hundes" und du bist der Meinung Euthanasie wäre für diese Hündin der gnädigere Weg? Habe ich kein Verständnis für, sehe ich in diesem Video auch nicht.

    Indikator hierfür ist für mich, dass die Hündin auf Millan (schwanzwedelnd!) zuläuft und sich problemlos einen Maulkorb von ihm anlegen lässt. Ein Ridgeback ist ein sehr sensibler Hund. Hätte Millan ihn "gequält" hätte die Hündin ihn mit dem Hinterteil nicht mehr angesehen, wäre sogar ggfs. gegen ihn aggressiv geworden. Im Gegenteil, die Hündin wirkte entspannt.

    Ob ein Laufband eine sinnige Beschäftigung für einen Hund ist, darüber kann man sicher streiten. Es regt sich aber auch niemand darüber auf, wenn Hunde durch Reifen springen, durch Plastiktunnel krabbeln oder einen Hürdenparcours absolvieren müssen.

    Nur weil einem die Methoden eines Trainers nicht gefallen, muss man nicht gleich vernichtend (und falsch) Urteilen.

    Da regt mich Frau Nowak mit ihrem Rudelgedöns viel mehr auf. Es soll sogar soweit gehen (Bericht einer Seminarteilnehmerin) dass Frau Nowak den Hundehaltern erzählt, welcher Hund weg muss, weil er nicht ins Rudel passt. DA kann ich nur den Kopf schütteln. Vor allem wenn auf diesen Quatsch auch noch irgendjemand hört...

    Sorry Mayett, aber irgendwie hakt deine Geschichte an mehreren Ecken...Der Hund ist 1 Jahr und 7 Monate, bekommen hast du ihn mit 11 Wochen, hast ihn aber schon 2 Jahre...und natürlich ist es ein Rotti und ihr seid totale Hundeanfänger. Am Wochenende wollt ihr den Hund an erfahrene Menschen abgeben und du fragst jetzt, was du falsch gemacht hast.

    Wie auch immer, ich halte diese Geschichte für ein Märchen mit ausreichend Zündstoff.

    Ich finde diese britische Hundetrainerin ganz gut, die Folgen laufen auch auf Sixx.. Sie ist so "normal" und argumentiert so logisch. Die meisten Fälle bei ihr sind eher auf das Fehlverhalten der HH zurückzuführen und sie hat eine Klasse Art ihnen Hundehaltung näher zu bringen. Und zwar ohne diesen sektenartigen Dunstkreis an Erziehungsideologien und Anhängern. Einfach nur logische nützliche Tipps und Anweisungen.

    Kennst du ihren Namen?

    Ich merke an mir, dass meine Hunde gehorsam sind, wenn sie verstanden haben, dass ich für sie lohnenswerte, richtige und nachvollziehbare Entscheidungen treffe -

    Ja, das stimmt, das merke ich bei uns auch. Ich verstehe deine Argumentation und gebe dir in einigen Bereichen recht. Was man Millan jedoch nicht absprechen kann ist sein Auftreten, sprich seine Haltung. Sicher kann man einiges kontrovers diskutieren, allerdings bin ich kein Freund davon alles zu verteufeln. Grundsätzlich ich sowieso jeder Hund anders und muss auch entsprechend trainiert werden.

    Warum?Was macht denn die Schoßhündchen, dies teils seit 1300 gibt, plötzlich so unpassend für unser urbanes Leben?
    Nur die Tatsache das die Leute lieber größere Hunde wollen?
    Es gibt genug größere Hunde die durchaus glücklich in den Städten sind. Vorraussetzung ist eben immer das man sich informiert und es dem Hund angenehm macht.

    Edit:

    Ach? Sind wir mit Rassehund also keine normale Familie?Mutter, Vater, Kind. 2 Rassehunde. Mittleres Gehalt des einen Verdieners.
    Und? Geht trotzdem. Halt nicht "Ich will jetzt sofort nen Welpen!" sonder "Ich möchte Rasse X und lege dann mal Geld beiseite."
    Wie schon gesagt, was machen diese "vielen, ganz normalen Familien" die kein Geld fürn Rassehund haben denn bitte wenn ihr Hund krank wird?

    Wer hat denn das gesagt?? Also bitte, es ist jetzt langsam gut. Werdet glücklich ob mit Rassehund oder Mischling. Ich greife hier weder irgendwen persönlich an, noch kenne ich die Lebensgeschichte von irgendwem. Ich sage meine Meinung, aus meiner Erfahrung. So wie alle anderen hier. Punkt. Warum sich hier einzelne Personen angesprochen fühlen, verstehe ich nicht, aber offensichtlich hat es irgendwelche Gründe.

    Liest du eigentlich manchmal, welche Zusammenhänge aus deinen Beiträgen hervorgehen?
    Glaubst du wirklich, dass die Leute, die sich die Billigangebote für 300 oder 600€ aus den Kleinanzeigen rauspicken, die geeigneteren Hundehalter sind, weil beim Schnäppchenpreis die Thematik des Statussymbol nicht zum tragen kommt?

    Das mag daran liegen, dass ich mit vielen , ganz normalen Familien arbeite.

    Was der ein oder andere hineininterpretiert, darauf habe ich keinen Einfluss, aber es spricht eindeutig für sich.

    Es wird immer Kritiker und Befürworter geben. Für mich zählt das, was mich in der eigenen Beziehung zu meinem Hund weiterbringt. Und ich sehe es ebenso, dass Verhaltensprobleme mit Hunden innerhalb der Familie häufig darin begründet sind, dass der Halter dazu neigt, den Hund zu vermenschlichen.

    Ein Hund ist ein Hund und muss Hund sein dürfen. Ich merke an mir selbst, dass mein Hund gehorsam ist, wenn ich die entsprechende Haltung einnehme, dh. ruhig aber bestimmt. Bin ich unsicher oder unruhig, spürt mein Hund das sofort. Es kommt denke ich auch darauf an, was für einen Hund man hat: Einen ruhig, unterwürfigen oder einen engergiegeladenen mit Hang zur Dominanz.

    Ich habe wirklich viele Folgen gesehen, und in schwierigen Fällen wurde zu Hilfmitteln gegriffen oder der Hund diszipliniert. Aber ich kann hier keine "Gewalt" erkennen. Mit "Gewalt" assoziiere ich etwas anderes. Der Hund wird diszipliniert, aber das tun Hunde untereinander auch. Es wird niemand verletzt oder verprügelt. Man muss nicht gut finden was Millan macht, aber man sollte auch die Kirche im Dorf lassen.