Beiträge von Mia2015

    Was soll dieser Vergleich jetzt?Von den Rassemischungen her (Retriever/Setter) handelt es sich hier um einen Apportierhund!
    Der Hund hat nichts anderes gemacht als das was seiner Rasse/Rassen entspricht.
    Und anscheinend hast DU noch nie einen richtig jagdlich ambitionierten Hund gehabt.
    Der muß nämlich keine 4o Kilo wiegen, den kriegt man sogar schon mit zehn Kilo Lebendgewicht.

    Damit war gemeint, dass man weder Gewalt noch Kraft braucht, um an die "Beute" zu kommen. Warum denn gleich so patzig?
    Nicht einfach einen Satz aus dem Kontext reißen. Danke.

    Das der Hund nur seiner Rasse entsprechend gehandelt hat, ist doch klar. Darüber braucht man nicht diskutieren. Und wie du darauf schließt, dass ich bisher nie einen jagdlich ambitionierten Hund hatte...keine Ahnung. Du kennst weder mich noch meine Hunde.

    Normal bin ich ja ein Verfechter von: Lernen aus Erfahrung.

    Ich verstehe einfach nicht, dass man sich einen großen, jagdlich orientierten Hund als Ersthund (d.h. null Hundeerfahrung) holt und glaubt, alles läuft am Schnürchen.

    Meine Hunde wogen alle um die 40 kg und selber bin ich nur ein paar Kilo schwerer, wenn ich aber was haben wollte, hab ich es bekommen. Dafür braucht man ggfs. nicht mal Kraft geschweige denn Gewalt. Wobei ich auch nicht zimperlich bin, je nach Vergehen.

    Klar, hilft das jetzt niemandem mehr. Lernt draus und die Leute, die mit ihm Gassi gehen, sollten sich über geeignete Maßnahmen im Fall des Falles informieren und trainieren. Und natürlich sollte der Hund das "Aus" beherrschen. Mich hat weder ein fremder Hund und schon gar nicht mein eigener Hund anzuknurren, egal warum.

    Ich finde du bist ganz toll vorbereitet.
    Das Problem ist vielleicht, du bist ZU gut vorbereitet. Du hast Erwartungen, du hast jedem davon erzählt, du hast geplant, Tests bestanden, gesucht, gesucht, gesucht... Was, wenn der Hund der Träume nicht klappt???

    Ganz ehrlich: ich hab mir meinen ersten eigenen Hund mit 19 geholt. Ich bin grad 1 Jahr vorher ausgezogen, ich hatte keinen festen Wohnsitz, kein festes Einkommen, hab vorher nie ein Hundeerziehungsbuch gelesen (erst paar Wochen nach Einzug), ich wollte sofort einen Hund haben und hab mir einen Welpen geholt aus einem dieser Ups-Würfe, die hier so verteufelt werden. Meine Mutter hat fast einen Anfall bekommen, als wir telefoniert haben und sie ein Kläffen gehört hat xD Das war so witzig.

    Und es war alles ganz easy. Keine Ängste, keine Zweifel.... Total natürlich alles irgendwie. Klar wars ab und an anstrengend, aber ich hab sie gesehen und von da an gehörte sie zu mir. Punkt. Happy End. :herzen1:

    Heute bin ich auch anders, ich hab Vorstellungen, recherchiere, träume. Was passiert, wenn... Passt dieser Hund, ist das möglich mit ihm... Was ist wenn... Bereite mich vor, bilde mich weiter, hole schon Sachen... Ich suche seit einigen Monaten nach einen zweiten Hund und hab immer noch nicht "den" Hund gefunden. Der Berg wird immer größer.
    Ich war damals so herrlich unbefangen. Versuche dir das auch ein bisschen zu erhalten. Ein Hund ist ein wunderbares Hobby! Es soll Spaß machen und du sollst dich drauf freuen! Du kriegst es sicher toll hin!

    Das hast du schön geschrieben :smile: Manchmal wünschte ich, man könnte sich diese Unbefangenheit behalten. Heute will man alles perfekt machen, ist zu ehrgeizig und dann frustriert, wenns nicht so läuft. Bei meinem ersten Hund hatte ich weder Vorstellungen noch Ansprüche...hab mich ich ihn verliebt und es lief. Daran versuche ich mich immer zurück zu erinnern, entspannt ungemein :smile:

    Das ist der Grund, warum ich NIEMALS mit meiner Familie gesprochen habe, bevor ich mir einen Hund geholt habe. Es gibt gewisse Dinge im Leben, da braucht man die Meinung der Familie am allerwenigsten. Du bist erwachsen, du hast alles ins Detail durchorganisiert, BEVOR der Hund da ist...das Einzige was ich tun würde, wäre mir ne Woche Urlaub nehmen, damit du dich an den neuen Tagesablauf gewöhnen kannst (und Hundi natürlich auch).

    Hätte ich immer gewartet, bis alles passt, hätte ich wohl nie nen Hund gehabt. Du weißt, welche Mehrbelastung und Arbeit auf dich zukommt, also, alles gut, solange DU das willst. Natürlich hat man auch Zweifel, aber die sind genauso schnell wieder weg, wenn Hundi erst mal da ist. Und ein Hundi ist Balsam für die Seele und der beste Therapeut :smile:

    Ich versteh dich, mach das, es wird dir gut tun. Meine Eltern haben mich auch nie gefragt, sondern immer für sich entschieden. Ich machs genauso, sie haben sich dran gewöhnt :D

    Deswegen gilt es ja nicht pauschal für alle Hunde. Das Alter spielt ebenso eine nicht unerhebliche Rolle.

    Meine Erfahrung ist ebenfalls die, dass meine Hunde konzentrierter waren, wenn sie vorher Energie abbauen konnten. Ob das nun ein paar Meter joggen oder Suchspiele sind.

    Wenn mein Hund das Bedürfnis hat erst zu rennen, dann soll er das tun dürfen. Umso konzentrierter ist er später. Wenn deine Hunde ausgeruht besser arbeiten, auch gut. Jeder Hund ist anders, man muss halt ausprobieren, was Sinn macht.