Beiträge von Mia2015

    PocoLoco: Ja... ich hab so ziemlich alle Hundeprofile und etwa 15 Fachbücher zum Thema Hund gelesen. Aber alles hat mich nicht weitergebracht. Ich kann mich für fast alle Rassen irgendwo begeistern, während mein Herallerliebster beim Aussehen ständig zu mäkeln hat, was mich natürlich zusätzlich verunsichert. Bisher sind die einzigen Hunde, auf die wir uns beide einigen konnten, Cocker Spaniel und Eurasier, die aber derzeit aufgrund der Größe und des Gewichts einfach keine Option sind.

    Möchte hier nur kurz anmerken, dass die Optik, bei den Eigenschaften die euer zukünftiger Hund mitbringen sollte, doch eher als zweitrangig zu bewerten ist. Wenn mich meine Erinnerung nicht trübt, verfügt der Cocker ebenfalls über eine gehörige Portion Jagdtrieb und braucht viel Bewegung. Finde ich als Rasse für euch eher nicht optimal.

    Hall

    Sheldon, Beagle-Shar-Prei Mix mit einer Höhe von ca 45 Zentimetern.

    Ein Shar-Pei ist kein einfacher Hund. Er ist sehr selbständig, hat ausgeprägten Jagd- und Wachtrieb und Artgenossen braucht er nicht unbedingt. Ihr habt da eine schwierige Mischung. Zum einen müsst ihr Vertrauen aufbauen und andererseits konsequent erziehen, sonst macht er, was er will.

    Ohne (guten !) Trainer, der sich mit der Rasse auskennt, ein schwieriges Unterfangen.

    Ich seh das so:
    Ihr habt so viele Baustellen, dass du dir eine To-Do-Liste machen solltest. Ganz oben auf die Liste kommen die Macken mit absoluter Priorität, also die, die du unbedingt trainieren willst, ansonsten trainierst du alles halb und nichts ganz. Erst mal sollte dein Hund sich von der OP erholen. Danach überlegst du dir, womit du anfängst. Da du das scheinbar ohne Trainer bewältigen musst, solltest du reizarme Wege gehen, am besten mit Schleppleine. Klar zieht sie, sie ist körperlich nicht ausgelastet, also versuch sie geistig zu fordern. Versteck Leckerlies, bringt ihr Tricks bei, alles ganz unaufgeregt und unspektakulär.

    Du hast bereits viele gute Tipps bekommen, zu den von dir genannten Fehlverhalten gibt es jede Menge Infos und Anleitungen im Netz und auch in Buchform. Schau bei amazon, da hast du die Kundenbewertungen gleich dabei. Es ist viel Arbeit, aber da müsst ihr nun durch. Der Hundesitter kann gut sein, muss nicht. Kann sie mehr aufregen oder beruhigen, musst du testen. Alles in allem solltest du unbedingt darauf achten, dass DU dich entspannst. Dein Hund spürt deine Unruhe, überträgt sich auf ihn.

    Wenn sie in der Wohnung so unruhig ist, würde ich sie anleinen, damit sie dir nicht ständig hinterher läuft. Heulen hilft nicht, du musst die Probleme anpacken. Das dauert, zahlt sich aber aus, wenn du konsequent bleibst.

    Wenn sie unsicher ist, ist es wichtig, sie langsam mit großem Abstand an Neues heranzuführen und gleichzeitig keine große Sache draus zu machen. Meine bellte Trecker und sonstige Sachen an, die in Wald und auf Wiese standen und da ihrer Meinung nach nicht hingehörten. Also hingegangen, ihr Zeit gelassen, gezeigt das alles gut ist und weitergehen.

    Ihr müsst ihr Sicherheit geben, damit sie in den Personen oder sonstwas keine Bedrohung sieht. Ich würde auch nicht zwangsläufig immer mit Leckerchen arbeiten. Menschen laufen auf Straßen, Hund lernt dran vorbei zu gehen, fertig. Das dauert, aber irgendwann versteht sie es. Je selbstverständlicher ihr mit den Situationen umgeht, desto entspannter wird euer Hund. Der Link von @Themis ist sehr hilfreich. Ihr wisst nicht, was die Maus schon erlebt hat, sie ist drei Wochen bei euch und für sie ist alles neu. Ignorieren würde ich das Verhalten auch nicht, ggfs., wenn sie ihr Spiegelbild anbellt, mit einem Nein unterbinden und sie ablenken. Das Verhalten kann sich sonst festigen und ein echter Tick werden.

    Es ist normal, dass sie verbellt, wenn sie dazu noch unsicher ist, dann erst recht. Bleibt souverän und gelassen, lenkt sie ab, führt sie behutsam an alles heran und dann wird das schon. Ich würde erst mal reizarm unterwegs sein, d.h. dort wo wenig Menschen usw. unterwegs ist, sonst kann das für alle recht anstrengend werden :smile:

    @SanSu
    Andererseits kann der Hund damit nicht umgehen lernen, wenn alle den Kot wegräumen würden. Und würde dann Hunde beim koten belästigen? :ugly:
    Balou hat ja neuerdings auch von einem bestimmten Hund den Kot zum Fressen gern. Ist widerlich. Ich nutze das aber zum Üben. Zwar mehr schlecht als recht, aber immerhin.
    Ich weiß auch nicht... Klar, wäre es nett, wenn die Haufen nicht da wären, aber so üben wir halt.
    Gestalte auch gerade meinen Garten und werde nicht nur ungiftige Pflanzen pflanzen (weder fürMensch noch Tier). Balou ist nie unbeaufsichtigt und wird lernen müssen, dass man nicht alles ins Maul nehmen darf. Genauso später meine Kinder. :ka:

    Dann hoffe ich wirklich, dass du NIE abgelenkt bist.

    Ganz ehrlich? Du kannst gar nicht so schnell gucken wie Hund oder Kind irgendwas in Maul/Mund hat. Würde ich nicht riskieren. In meinen Gärten war nur ungiftiges Zeugs, für Mensch und Tier. War sehr beruhigend.

    Gerade das viele Trinken kann verschiedene Ursachen haben. Nieren, Blasenentzündung (Zittern beim Entleeren -> Schmerzen). Das Schließmuskel-Thema, sorry dazu fällt mir grad nichts ein. Hast du dir das das letzte Mal lt. TA nicht eingebildet? War doch so, oder? Und das du nicht wegen jedem bisschen zum TA gehst? Und jetzt fragst du nach, weil deine Hündin zwei Häufchen nachmittags macht und willst einen Spezialisten? Nicht dein Ernst...

    Lass deine Hündin durchchecken, mit allem drum und dran. Kümmer dich einfach.

    Ich empfehle ja: Knödeltüte hinten zwischen Scheibe und Scheibenwischer klemmen. Erspart das Geruchserlebnis im Auto, ausser der Hund pupst, und hält sogar bei 140 auf der Autobahn. :D

    Ist das geil :lol: ich stell mir grad vor, wie die Tüte bei 150 auf der Autobahn auf der Windschutzscheibe deines Hintermanns fliegt :lol:

    Früher habe ich im Wald auch nichts entsorgt, auf die Idee ist auch niemand gekommen und zu dieser Zeit gabs auch noch keine Kotbeutel :ugly:

    Allerdings hat mich die Tatsache, dass insbesondere Giardien sich immer weiter verbreiten, dazu gebracht, alles was mein Hund an Häufchen hinterlässt zu entsorgen. Ich ärgere mich jedesmal, wenn die Wegränder mit Tretmienen gepflastert sind. Und dabei gehe ich schon die ruhigen Wege, muss aber um dorthin zu kommen die stark frequentierten Abschnitte gehen. Ich würde mich auch über mehr Mülleimer freuen, aber was hilft es. Es gibt HH die trotz frei verfügbarer Kotbeutelspender und Mülleimer alle 100 m den Haufen liegen lassen. Gräslich sowas.