Beiträge von Mia2015

    Jeder Trainer fängt mal an und da ist es mir lieber er sagt mir ehrlich das er mir nicht helfen kann,

    Ja, wenn er es denn dann tut und nicht aus falschem Ehrgeiz heraus irgendetwas tut, ohne zu wissen, was es denn genau ist...

    Und DAS nervt mich bei den meisten Trainern, die ich beobachten durfte, nicht nur die im TV. Es gibt eine Schablone für alle und jeder ist Verfechter "seiner" Methode, geprägt von wem auch immer.

    In meinem Hundehalterleben bin ich ein einziges Mal in den Genuss eines Hundetrainers (mit sehr gutem Ruf!) gekommen, der meinen recht unverträglichen Rüden zivilisieren sollte, mit dem ich zu der Zeit völlig überfordert war. Wie ich feststellen konnte, war es der super Trainer wohl auch...

    Fakt ist, das die wenigsten Trainer in der Lage sind, ein Fehlverhalten vernünftig und auch in einem Zeitraum kürzer als zwei Jahre zu trainieren. Von diesen Trainern gibts vllt. ne Handvoll.

    Ich verteufel weder Milan noch Rütter, denn beide haben auch gute Ansätze, lobe sie aber auch nicht in den Himmel oder schalte gar mein Hirn aus und führe nur noch aus, was ein Irgendwer mir vorgibt zu tun, damit mein Hund ein Vorzeigemodell wird. Geht gar nicht. Meinen Hund kenne nur ich, also muss ich mich auch mit meinem Hund auseinandersetzen, mich mit ihm beschäftigen, damit ich herausfinde, was genau bei meinem Hund zum Erfolg führt. Für mich ist es ein Mix aus Vielem und auch Dingen, die vllt. auch nur ich so mit meinem Hund trainiere, weil ich es gut finde und es uns gemeinsam weiterbringt. Ein sonstwer mega Trainer würde vllt. die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, was mir völlig schnurz ist, da für mich ausschließlich der positive Trainingserfolg und vor allem auch der Spass am Training zählt.

    Aus meiner Erfahrung heraus würde ich dir zu einem Fertigfutter raten und das mal ausschließlich 6-8 Wochen zu geben, keine Leckerlies, keine Kauartikel.

    Genau das würde ich auch tun. Juckreiz ist ein Symptom, was oft durch Nährstoffmangel oder Überschuss ausgelöst wird, weil die Ernährung nicht ausgeglichen genug ist. Das passiert bei selbst zubereitetem Futter eher, als bei Fertigfutter. Es kann sein, dass Biotin fehlt, dass zu wenig tierisches Fett enthalten ist usw.usf.

    Das Futter selbst zubereiten ist kein Hexenwerk, allerdings sollte man sich in das Thema wirklich einlesen und sich ggfs. einen Futterplan erstellen lassen, wenn man unsicher ist. Oft stimmt die Zusammenstellung einfach nicht und es fehlt zB. tierisches Fett.

    Was du machen kannst und was sehr gut bei Juckreiz hilft, ist Ballistol Animal. Kann auch bei evtl. Parasiten helfen. Damit kannst du die wunden Stellen behandeln, und auch ein paar Tropfen ins ganze Fell massieren. Ich nutze dieses Öl für alles: Pfoten, Ohren, Fell und sogar für meine Füße :ugly:

    Was mich stutzig macht ist die Tatsache, dass er sich die Rute aufbeisst. Da fallen mir spontan die Analdrüsen ein (dabei juckt sich der Hund übrigens auch) oder aber Schmerzen im hinteren Rücken/Hüfte.

    Sind seine Häufchen denn eher weich? Normalerweise entleert ein Hund seine Analdrüsen automatisch mit dem Kotabsatz. Ist der Kot aber nicht hart genug, geht das nicht. Die Drüsen füllen sich dann relativ schnell wieder.

    Normalerweise verrichtet er sonst nur um die 1-2 mal täglich sein Geschäft. Der Kot ist barf-typisch: recht hart und sehr dunkel.

    Bei meiner Hündin ist das auch so, bekommt sie aber mal Trofu oder Dofu oder beides, macht sie mehr Häufchen. Relativ normal, weil das frisch zubereitete Futter wesentlich besser verwertet wird, als das Fertigfutter. Bei uns dauert das so ein bis zwei Tage, dann ist der Kotabsatz wie gewohnt.

    Ich fand es wirklich schwer für meinen Hund als Welpen vernünftiges Trofu zu finden. Wolfsblut vertrug sie zwar Magen-Darm-technisch, hat aber auf diese Flut von Kräutern mit Juckreiz reagiert...Dann hab ich futalis ausprobiert. Fand ich gut, meine HÜndin aber nach drei Tagen nicht mehr, da hat sie es nicht mehr angerührt...Ich bin dann auf Dofu umgestiegen. Davon hat sie irgendwann erbrochen und es auch nicht mehr gefressen. Also hab ich dann selbst gekocht. Das wurde gefressen und vertragen und mittlerweile kann ich alles füttern. Fertigfutter halt nur zwischendurch, denn dauerhaft verträgt sie es einfach nicht.

    Wenn du ein Futter findest, was dein Hund dauerhaft gut verträgt, würde ich es ihm im ersten Jahr auch füttern. Zwei bis dreimal die Woche etwas Abwechslung, mit Dofu oder was Frischem tut ihm auch gut. Die Magen-Darmproblemchen meiner Hündin haben erst aufgehört, als ich auf Allesfüttern umgestiegen bin, d.h. wirklich Durchfall hat sie ewig nicht gehabt. Wichtig ist, dass du langsam und einzeln etwas Neues beifütterst, dann weisst du auch sofort, was nicht vertragen wird.

    Die Frage ist dann bei aller Selbstberuhigung, ob man am Ende vielleicht nicht zu beruhigt ist.

    Das stimmt...natürlich sollte man bei allem auch immer kontrollieren, dass das was raus soll, auch mit raus kommt...wie das geht, kann man sich ja denken :D

    Ich hab drei Tage lang in den Häufchen meines Hundes gestochert um zu prüfen, ob wirklich alle Nägel wieder draußen sind, dabei muss einem wirklich egal sein, was andere Leute über einen denken :ugly: :hust: aber egal, wenns hilft...

    es dient der Beruhigung des Halters und stillt dessen immenses Bedürfnis, etwas für den Hund zu tun.

    Ähm, nee, meinem Hund hat es eine OP erspart. Ich sehe das auch nicht als Hype, sondern als ein gutes und bewährtes Mittel, etwas aus dem Hund raus zu transportieren, was nicht rein gehört und ihm Schaden zufügen kann.

    Und ja, es stillt in der Tat mein immenses Bedürfnis etwas für meinen Hund zu tun. Und das finde ich auch gut so :smile:

    Gerade wenn etwas scharfkantiges Verschluckt wurde, würde ich es vielleicht noch geben. Aber wenn es groß genug ist um mir Sorgen zu machen, wäre ich damit ohnehin beim Arzt.

    Da fällt mir wieder die Geschichte von meinem Schäfi ein, der Nägel gefressen hatte....Verdacht bestätigte sich auf dem Röntgenbild in der Tierklinik und die Aussage der Ärztin war: "Geben Sie ihm so lange Sauerkraut, bis die Nägel wieder draußen sind...wie Sie das feststellen, können Sie sich wohl denken" :lol: Auch das hat funktioniert, ohne OP oder sonstigen Eingriffen.

    Seit dem ist Sauerkraut aus meiner Hausapotheke nicht mehr wegzudenken. Außerdem gebe ich das immer gerne mal zum Futter, wenn Gras gefressen wird. Danach ist erst mal Ruhe mit Grasfressen.