Beiträge von Mia2015

    Da ich selbst immer alles und jedem eingebläut hab, dass man keinen Hund umarmt, tue ich das so gut wie gar nicht :???:

    Ich kann meinen Hund zwar umarmen, aber es gibt nur ganz wenige Situationen, in denen sie das als nicht lästig oder Aufforderung zum Raufen sieht.

    Kuscheln tut sie dagegen sehr gerne, sie legt sich auch komplett auf mich drauf (auch nachts und ich denk, ich ersticke und alles ist vorbei, dabei liegt nur der Hund auf mir :hust: )

    Vermutlich Pubertät. Jetzt bellt er noch aus Unsicherheit, das kann sich später manifestieren. Ich würde ihn nicht Sitz machen lassen, sondern auf die rechte Seite hinter mich packen und ohne daraus eine große Sache zu machen dran vorbei gehen und ihn durch die Situation führen. Er muss jetzt merken, dass DU weisst, was zu tun ist und ihm vor allem Sicherheit geben.

    Wenn möglich, einen großen Bogen gehen, wenns auch durch Wald und Wiese ist. Abstand vergrößern und mit ihm konsequent weiter gehen. Die weißen Schäfis sind in der Tat Sensibelchen und bellen oft aus Unsicherheit. Zeig ihm, dass weder Mensch noch anderer Hund eine große Sache sind.

    Würmer, Flöhe und Milben haben Hunde nur sehr selten.
    Da muss man vorbeugend gar nichts machen.

    Zecken kann man rausmachen.
    Ich gebe gar nichts, weder pflanzlich noch Chemie.

    Das kann man so pauschal überhaupt nicht sagen. Es hängt davon ab, ob der Hund ein gutes Immunsystem und eine gut funktionierende Darmflora hat. Außerdem, was der Hund so beim Gassi gehen alles aufnimmt, ob er Kot oder Mäuse frisst, sich drin wälzt etc. Flöhe haben immer Saison, Milben kommen ebenfalls häufig vor.

    Zecken kann man rausmachen? Stimmt, aber Zecken können auch Krankheiten übertragen. Und da dieses Jahr scheinbar eine gute Zeckensaison ist, habe ich keine Lust meinen Hund unnötig mit zig Zecken zu quälen.

    Seit wann sind Charakterzüge körperlich? Hier ging es doch um Charakter, hast Du jedenfalls geschrieben. Also wer könnte nun mental stark mit Körperkraft verwechseln?

    Ein menschliches Weichei wird auch von einem Dackel oder Terrier in die Tasche gesteckt. Da braucht es nicht solch oder so einen Hund.

    Jetzt verwurschtelst du meine Aussagen aber ganz gewaltig ;) Ich gehe mal davon aus, dass du weißt was ich meine und das der Charakterzug "Stärke" (ob nun mental oder körperlich) unabhängig der Qualitäten des HH zu sehen sind.

    ne gar nicht, ich schätze deine beiträge grundsätzlich sehr :)

    naja ok - in diesem thread bist du mir etwas zu schwarzseherisch, aber auch das muss mal sein.

    Ja, findest du? Mag sein, dass sich der Eindruck, den ich vom TE hab quer durch meine Beiträge zieht. Mag sein, dass es daran liegt, dass er mir eine PN zurück geschickt hat, die ich unpassend fand. Naja, wie auch immer, meinetwegen kann er sich kaufen, was er will, aber mit nem Dogo hat er für mich irgendwie den Vogel abgeschossen...

    tja, ich hingegen schon. gute bekannte, erster hund, 14monate, Dogo Argentino.und weisst du was? es hat super geklappt!

    aber auch ich spreche nur von meiner erfahrung.

    und noch etwas.. lesen wir verschiedene zeilen des TE? für mich liest er sich, als ob er all die von dir richtigerweise genannten punkte durchaus angeht und sich im vorfelde drum bemüht. doof nur, dass es sich bei einem DA nicht als so einfach erweist jemanden zu finden der reinschlägige erfahrung mit dieser rasse hat. gut ding will weile haben. gilt für die hundesuche, als auch für die trainersuche.

    hast du das gefühl der TE realisiert alle die dinge die du anmerkst nicht? wahnsinn wie breit die interpretation von zeilen sein kann.

    Na, warum denn gleich so zickig? Fühlst du dich angesprochen? ;)



    Und was ich gar nicht verstehe ist, einmal schreibst du ich solle mir meinen Hund nicht danach aussuchen wie sehr wir uns Charakterlich gleichen....

    Und wenig spaeter schreibst du, metal starke Hunde brauche mental starke Halter?

    Ne, ne, das hast du falsch verstanden. Es hängt ja nun mal entscheidend davon ab, nach WELCHEN Charakterzügen ich aussuchen. Zwischen Gesellschaftstauglich und Einzelgänger ist da alles drin und da gilt es zu differenzieren. Nicht immer alles pauschal in einen Topf werfen ;)

    Zum Thema Stärke: Jawoll, MENTAL stark und nicht wie vllt. manch einer denken könnte KÖRPERLICH stark.

    Es ist ein Unterschied, ob ich mich für mächtig, stark, dominant, schwierig, individualistisch und ganz speziell halte und mir genau so einen Hund zulege, oder ich schreibe, dass ein durchsetzungsstarker (=mental stark) Hund auch einen mindestens ebenso durchsetzungsstarken (=mental stark) Menschen braucht, der ihm Grenzen und Regeln aufzeigt.

    Das ist eine Voraussetzung um solche Hunde erfolgreich führen zu können, ein menschliches Weichei geht bei so einem Hund unter.

    Es ist doch ganz einfach: Wenn ich mich als Anfänger für so eine Rasse entscheide, sollte ich mich vorab um einen Trainer oder eine Hundeschule bemühen, die ERFAHRUNG in der Ausbildung dieser Hunde hat. Denn man wird zweifels ohne an einen Punkt kommen, an dem es nicht weiter geht.

    Ich persönlich (und nochmal: ich spreche hier nur von meiner Erfahrung) kenne keinen Ersthundehalter, der einen Hund diesen Kalibers ohne Hilfe zu einem halbwegs gesellschaftstauglichen Hund erziehen konnte. Und wo ist das Problem, dass zu realisieren? Ich finde es ganz wichtig, sich darüber im Vorfeld Gedanken zu machen, gerade bei einer Rasse, die aktiv in Deutschland offensichtlich derzeit nicht gezüchtet wird.

    Findest Du nicht, daß Du dir hier widersprichst?

    Nein, überhaupt nicht. Letzteres ist sogar ein ganz wichtiger Punkt.

    Das würde im Umkehrschluss bedeuten dass jeder der nicht schon mit einem Jagdhund aufgewachsen ist keinen haben sollte? :???:
    Ich bin übrigens mit einem Viszla aufgewachsen- macht mich das nun fit einen Deutsch Drahthaar zu halten? Nope, tut es nicht. Jeder Hund ist anders, auch jede Jagdhundrasse ist anders. Man kann auch 30 Jahre Drahthaar halten und stößt bei einem Windhund an seine Grenzen ;)

    Auch ein Anfänger kann lernen einen Jagdhund zu lesen- voraussetzung ist doch nur dass der Hund bis dahin auch adäquat gesichert (leine, schleppleine) wird!

    Nein, dass war so nicht gemeint, wie kommst du darauf? Ich spreche hier nur für mich, und das es für MICH hilfreich war, nicht für alle anderen Jagdhundehalter dieser Welt.

    Wenn ich sowas lese bekomme ich Bauchschmerzen...weil ich weiß und viele andere hier auch, wie das Leben mit so einem Hund tatsächlich ist. @Usambara hat es gut geschrieben: Diese Hunde lieben IHRE Familie und die Charaktereigenschaft "nicht alles und jeden sofort mögen" kann dann zu einem mittelschweren Problem ausarten. Mein weißer Schäfirüde war so. SEINE Familie war sein ein und alles, sogar unsere Kinder, die kamen, als er schon lange da waren wurden sofort akzeptiert und beschützt. Auf solche Hunde musst du immer ein Auge haben, kannst sie auch nicht mit anderen Personen (z.b. Dogsitter) Gassi gehen lassen.

    Das Leben mit so einem Hund ist sehr entspannt, ich konnte wunderbar im Dunkeln durch den Wald gehen...aber es ist eine organisatorische Herausforderung und mit einer immensen Verantwortung verbunden.

    Genauso ist es mit dem Jagdtrieb. Bei meiner jetzigen Hündin hab ich das (hoffentlich) im Griff, weil ich mit Jagdhunden aufgewachsen bin und weiß, welches Verhalten ich sofort korrigieren muss. Aber sie muss zumindest anzeigen dürfen, ansonsten ist das für die Katz. Weiß man das nicht, lässt man Verhalten durchgehen und wundert sich hinterher, warum der Hund das Karnickel erwischt oder Rehe gehetzt hat.

    Und ich schreibe bewusst "hoffentlich", da ich mir immer noch nicht 100%ig sicher sein kann, dass sie nicht die Ohren auf Durchzug stellt, wenn die Situation passt, obwohl wir bereits zig Wildsichtungen mit absolut positivem Rückruf hinter uns haben.

    Ich finde es unpassend, seine eigenen Charaktereigenschaften über einen Hund zu definieren, denn im Grunde sollte es wichtig sein, dass der Hund primär in die Lebensumstände (die sich ja schnell ändern können) passt.

    Ein starker Hund, der das weiß, braucht einen mindestens ebenso (mental) starken und noch souveräneren Halter. Ich musste schmunzeln, als ich den Denkansatz mit "beim VdH ausbilden lassen" gelesen habe. Hatte was von: Ich lass mich zum Dogo-Hundeführer ausbilden...gibts tatsächlich sowas? :lol: keine Ahnung...Jedenfalls macht dich die Summe deiner Erfahrungen, wie in deinem Beruf auch, zu einem guten Hundehalter.