Mumin hat seit dem er bei uns ist (bekamen ihn mit 10 Wochen) das Gehen an der Leine immer mit Geschirr gelernt. Wir haben höchstens mal das Problem(chen), dass er sich wo festschnüffelt, ansonsten geht er immer brav neben mir und zieht nicht. Er durfte auch von Anfang an nicht ziehen bzw. vor laufen. Das hat sich mittlerweile (knapp 9 Monate) etabliert. Wenn er doch mal nach vorne geht, genügt meist ein eher unfreundliches "hey" und wenns gar nicht anders geht, weil er den Kopf wo anders hat, blocke ich ihn, versperre ihm also durch mein Bein den Weg.
Beiträge von GoldenMumin
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So toll ist die Umgebung ja jetzt auch nicht, ich hatte nur immer das Gefühl, dass zumindest die Hundehalter, auf die wir so treffen, völlig ohne Leckerli rumlaufen und ich im Gegenzug voll bepackt bin. Dann bin ich also nicht alleine "hundefixiert"
Allerdings wärs schön, wenn er auf mich so achten würde, wie ich auf ihn... Gestern ist er einfach mal ab durch die Hecke zum Fischteich. War das erste Mal und Rückruf wurde ausgeblendet. Hab ihn dann schweigend abgeholt und an die Leine genommen. Werde die Strecke heute eventuell nochmal an der Schlepp gehen.
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Also ich habe sowie so das Gefühl, dass ich schon fast zu viel belohne. Mumin ist jetzt fast 9 Monate alt und ich belohne beim Spaziergang eigentlich wirklich jeden Blickkontakt an der Leine und jede Umorientierung zu mir sowieso.
Würde mich interessieren, wie ihr das handhabt, weil ich mir manchmal denke, dass ich von der Umgebung gar nichts mitbekomme, weil ich ständig auf ihn fixiert bin. Das kanns ja auch nicht sein.
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Ab und zu frag ich mich ja schon...
Kommt uns vor ein paar Tagen eine Frau mit einer Jack Russell Dame entgegen und obwohl ich ihr sage, dass ich Hundekontakt an der Leine nicht zulasse (einfach aus Prinzip), lässt sie ihren an der Flexi-Leine loslaufen und sagt noch nebenbei zu ihrer Hündin: "Nicht beißen, nur schauen."
Ohne Worte...
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Also Mumin ist jetzt knapp 9 Monate, bei uns ist es so, dass wir unter der Woche um halb 6 aufstehen, da gibt's dann auch gleich was zu essen. Die Morgenrunde dauert selten länger als eine halbe Stunde. Da wird Schau, Sitz, Platz und Bleiben geübt und auch der Rückruf wird eingebaut, wenn er mal aufs Feld abhaut.
Da ich ganztags arbeite, wird er dann zu meiner Mama gebracht, da wird viel gespielt und auch im Garten getobt, aber nichts geübt.Abends gibt's um halb 6 wieder was zu futtern und danach die Abendrunde, so ne 3/4 Stunde in etwa. Ich lasse ihn Leckerli suchen oder hab den Futterbeutel mit. Drinnen wird mit seinem Lieblingskuscheltier gespielt und gezerrt, gekuschelt oder es wird auch drinnen Putenwurst versteckt und ein paar Tricks üben wir auch.
Am Wochenende würd ich zwar gern ausschlafen, aber irgendwie hab ich's noch nicht hinbekommen, dass der feine Herr mal länger als bis halb 6 schläft. Also gibt's auch am We was zu essen, bevor ich ihn kurz in den Garten lasse und wir dann doch bis 8 oder halb 9 weiterschlafen.
Ansonsten gibt's am Wochenende längere Spaziergänge, wo ich auch mal Spielzeug mitnehme und zwischendurch gespielt wird.Bei uns ist es halt so, dass die Zeit, die ich habe eigentlich nur ihm gehört, weil ich eben ganztags arbeite.
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Danke für die Tipps!
Wenn ich ihn absetze und mir z. B. das Verkehrsschild oder die Pferde auf der Koppel ansehe/begrüße und er bellt währenddessen, soll ich dann das Bellen auch völlig ignorieren oder eventuell schon "Nein" oder sowas sagen?
Die Frau von gestern Abend meint ohnehin jetzt, dass wir beide spinnen.
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Hallo Conny!
Danke für deine rasche Antwort. Also, Mumin wirkt generell eher unsicher auf mich, wobei sich das auch schon gebessert hat. Anfangs hat er auch Laternen oder Schilder angebellt, die ihm komisch vorkamen.
Auch am Tag geht er nicht völlig entspannt an anderen Menschen vorbei. Ich würde nicht sagen, dass er die herankommenden Leute fixiert, aber er ist schon wirklich sehr interessiert und bellt auch manchmal, wenn ich nicht vorher mit Blickkontakt arbeite, das kommt mittlerweile aber selten vor. Den Unterschied im Verhalten zwischen Tag und Nacht merkt man auf jeden Fall.
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Hallo zusammen!
Da es bis zum nächsten Termin in der Hundeschule noch 2 Wochen sind, frag ich euch mal um eure Meinung!
Also, ich ging gestern Abend mit Mumin, ein 6 Monate alter Golden, spazieren. Es war schon finster und uns kam am Gehsteig eine Frau entgegen. Da er generell gerne entgegenkommende Menschen anbellt, zumindest im Finstern, habe ich zunächst versucht mit "Schau" Blickkontakt aufzunehmen, der dann belohnt wird. Hat auch kurz funktioniert, dann "traute" sich die Frau aber uns anzusprechen und Mumin raste an der Leine ca. 5mal im Kreis um mich herum, so dass ich beinahe aufm Hintern landete. Hab ihn dann doch zu mir holen können, er hat sich kurz hingesetzt. Die Frau hat ihm dann die Hand hingehalten, was ich blöderweise zugelassen habe, woraufhin Mumin geknurrt hat und nochmal 5 Runden um mich herum an der Leine gedreht hat.
So, jetzt frage ich mich, wie soll man das bloß deuten?!?
Könnte es eine Mischung aus Unsicherheit und Überforderung sein, wenn das so ist, wie kann ich ihm denn dann mehr Sicherheit vermitteln?
Danke für eure Gedanken dazu!
LG Yvonne