Beiträge von Chlori

    Hier liegt ja wohl ein bisschen mehr vor, denndie meisten Hunde lassen sich alle "bekuscheln",
    nur keiner "bespaßt" seinen Hund 24 Std. rund um
    die Uhr, aber die Bindung ist da.

    Vielleicht bist Du wieder zuviel am Computer @'Chlori
    und der Hund verfällt in ein Langeweile-Muster, dann
    hilft hier, kein noch so wertvoller Tipp.

    Was soll das denn heißen? Zu viel am Computer? Du weißt doch noch nicht einmal wie es bei mir aussieht und noch nicht einmal ob ich denn einen habe?

    An allen anderen, etwas ähnliches gilt da auch. Wer sagt denn das ich meinen Hund beschimpfe nur wenn er mal nicht hört oder ähnliches? Das war in einen ganz anderen Zusammenhang gemeint. Keine Ahnung wieso da etwas ganz anderes raus gezogen wird.

    Das "Rudelgedöns" habe ich mir nicht in den Kopf gepflanzt und ich halte auch nicht viel davon. Ist es denn falsch zu sagen, dass mein Hund wie es aussieht Respekt vor mir hat?

    Nein ich widerspreche mich nicht. Ich würde es mir wünschen, wenn er mehr anhänglich wäre, aber es ist kein muss. Ich kann ohne weiteres auch so leben wie es im Moment ist, und werde auch weiterhin mit ihn meine Freizeit gestalten.

    Immer und wieder versuche ich mich interessant zu machen, das macht denke ich jeder Hundebesitzer. Ob das klappt, naja. Er geht schon darauf ein, aber sobald er die Lust daran verliert oder ich aufhöre war es das dann auch schon wieder.

    An die Leine nehmen: Damit mein ich nur, sollte er mal beim 2. oder 3. mal rufen nicht kommen, geh ich zu ihn hin und mach ihn für 1-2 Minuten an die Leine. Ich versuche auch gar nicht, mich in auch nur geringster Weise höherzustellen bzw dominanter zu sein.

    Das Buch schau ich mir die Tage an, aber ich war mir im Vornerein schon darüber im Klaren das er zu 99% nicht so sein wird wie der meiner Schwester. Das ist klar, ich will auch nicht das er genau so wird, nur halt ein wenig Anhänglicher.

    Er wurde im Tierheim geboren und kam sehr schnell nach Deutschland, er konnte einfach keinerlei negativen Erfahrungen machen, da er von Anfang an in Sicherheit war. Der Hund meiner Schwester ist da anders.
    Leider weiß keiner genau, welche Rassen nun da drin sind. Ich habe auch keine Ahnung, weshalb man nichteinmal weiß, was die Mutter für einer war. Wie es aussieht auch eine Mischlingshündin. So oder so, er ist mittelgroß und es ist vermutlich ein Spitz-Mischling.
    Was genau meinst du mit der Aussage "Nunja, wenn Du es magst, dass der Hund bettelt, dann fütter ihn doch auch drin."? Ich mag es nicht das er bettelt, es geht er um die Frage, wieso er bei anderen bettelt, nur bei mir nicht.
    Belohnen - Das sehe ich gern ein, ich vergesse gern ab und zu mal Leckerlis, aber wenn ich trainiere habe ich eigentlich immer welche dabei.

    Was gibt es denn noch so für Aufgaben? Ich laufe sehr gerne mal eine halbe bis ganze Stunde mit meinen Hund. Macht er auch schon sehr schön, es macht auch Spaß. Nur jetzt wenn es früh Dunkel wird, wäre eine andere vielleicht angenehmer.

    Ich Zwangskuschel meinen Hund gar nicht. Ab und an geh ich hin, setz mich zu ihn und streichel ihn über den Kopf. Manchmal sieht man das es ihn gut tut, aber auch nicht immer. Dann lasse ich es und geh wieder. Also ich dräng mich nicht auf, und er hat ganz klar die Möglichkeit "nein" zu sagen.

    Ist es denn so richtig sinnvoll in der Zeit wo er eben so seinen eigenen Kopf besonders durchdringt versuchen, ihn alles beizubringen? Soll ich einfach das langsam angehen lassen und später, wenn er richtig da raus ist, anfangen?


    Vielen dank an die anderen Antworten und allgemein alle antworten :)

    Hi, das ist mein erster Beitrag hier im Forum.
    Vorab möchte ich sagen, dass ich nichts von meinen Hund verlange oder ihn deswegen nicht akzeptiere oder ähnliches. Ich liebe meinen Hund so wie er ist, nur wäre es einfach schöner wenn ein paar Sachen anders wären.

    Ursprünglich wollte ich einen Hund, da man ja immer wieder hört, sie seien die besten Freunde des Menschen. Meine Schwester hatte zwei Jahre zuvor (nun etwa drei Jahre her) einen Hund, Subira, aus Spanien herfliegen lassen und eben sie ist genau so, wie ich mir ein Hund gewünscht hätte. Lieb, Anhänglich, komplett an meine Schwester gebunden. Ich verbrachte während eines längeren "Urlaubs" viel Zeit mit ihr und meinen Vater, bin sehr viel draußen gewesen und fand es sehr schön. Also: Ich wollte einen Hund einfach um vom Computer wegzukommen und eine sinnvolle Beschäftigung zu haben und weil ich Hunde einfach sehr mag.
    Geld ist kein Problem, Zeit auch nicht, auch wenn ich nun in der Ausbildung bin.
    Aber das ist nicht das Thema. Auch wenn das ein wenig gemeckere verhindern kann.

    Seit nun fast ein ganzen Jahr habe ich mein Hund, Oscar. Er kommt ebenso aus Spanien, wurde dort in einen Tierheim geboren und kam kurz darauf im sehr jungen Alter hier nach Deutschland. Er ist nun 14 Monate (1 Jahr, 2 Monate) alt. Zu uns kam er anfang Dezember 2014.
    Ich hatte bis zum August 2015 viel Zeit rund um die Uhr mit ihm verbracht, ich hatte jeden Tag die ganze Zeit viel Zeit für ihn über gehabt.
    Aber bis heute gefällt mir da so ein wenig nicht ganz. Er ist in keinster Weise auf mich bezogen, finde ich jedenfalls. Während des Spazierengehens ist er immer mit allen beschäftigt und hört gern mal nicht. Wenn ich nur mit ihm alleine draußen bin geht das - da hört er ganz gut und ist ein wenig auf mich fixiert. Hört er beim ersten mal nicht, dann hört er eben beim zweiten mal. Aber kaum ist ein Hund in der Nähe bzw. kaum gehe ich mit meiner Schwester und ihren Hund raus, hört er deutlich schlechter. Da kann ich rufen, schreien oder stampfen - Ihm ist fast alles egal. Er zieht sein Ding durch, auch wenn es Konsequenzen (wieder an die Leine) gibt.

    Das wäre das eine - dann wäre da noch die andere Seite der Bindung. Zu Hause merkt man in keinster Weise das er mein Hund ist oder ich je mit ihm Zeit verbracht habe. Immer ist er bei meiner Schwester unter den Beinen, bettelt bei meiner Mutter um fressen oder legt sich allgemein lieber zu den beiden. Meine Onkel/Tanten oder andere ""Fremde"" begrüßt er mit größter Freude und schon beim Klingeln der Tür wedelt er wild mit dem Schwanz und rennt gleich zur Tür - da hilft nichts. Ist ja kein Problem, lieber das als aggressives Verhalten, Bellen oder ähnliches. Er ist sehr lieb und freut sich wirklich. Das gilt auch für meine Mutter und meine Schwester - die werden genau so begrüßt.
    Nur ich nicht. Komm ich mit meiner Mutter zusammen rein, geht er an mir vorbei und begrüßt herzhaft meine Mutter. Komme ich alleine, dann kommt er vielleicht mal, das war es dann aber auch. Kein Schwanzgewedel oder sonstiges.
    Ich habe allgemein das Gefühl das er viel Respekt vor mir hat und mich ganz klar als höheres Rudelmitglied bzw. Rüdelführer sieht. Dann wäre das natürlich geklärt, und mich braucht er nicht mit Schwanzgewedel begrüßen. Aber wenigstens mal zeigen, dass ihn Streicheleinheiten gefallen oder sich mal zu mir legen wäre ja mal ganz nett.
    Was ich mit den Streicheleinheiten meine, wenn ich versuche ihn zu streicheln kommt es einen sehr so vor als würde er abgewidert weg. Von mir lässt er sich gar nicht gern streicheln. Lege ich ihn aufs Sofa oder aufs Bett (Haltet davon was ihr wollt, bitte nicht großartig kritisieren!) will er viel lieber weg und auf den Boden legen. Auch wenn ich mich zu ihn lege, er liegt lieber allein.
    Klar will ich mich nicht aufzwängen, habe ich bisher auch nie gemacht. Aber gibt es eventuell ein paar Dinge die ihn dazu bringen, ein wenig anhänglicher zu werden?
    Erziehungsmethoden, Training, Dinge die ich lassen sollte oder machen sollte oder was auch immer.

    Jeder der einen ähnlichen Fall schon einmal hatte wird sicherlich wissen, dass es äußert weh tun kann, wenn man ein Hund hat, der keinerlei Bindungen zu den Herrchen hat.


    Tldr: Mein Hund ist nun seit fast ein Jahr bei mir und hat keine richtige Bindung oder Verhältnis und ist auch kein wenig Anhänglich. Andere begrüßt er mit sehr viel Enthusiasmus und Freude, mich hingegen in keinster Weise. Er zeigt zwar Respekt mir gegenüber, aber das kann doch kein Grund sein, dass er viel lieber bei anderen Familienmitgliedern liegt oder sich von denen ehr Streicheln lässt.
    Ich würde gern ein paar Erziehungsmethoden kennenlernen um die Bindung zu stärken, zu "erschaffen" oder ihn ein wenig Anhänglicher zu machen, wenn das überhaupt geht.

    Besonders viel habe ich mich zu dem Thema jetzt nicht erkundigt. Klar, in gewisser Weise schon, aber wenn es nach viel Geduld nichts gebracht hat würde ich gern doch nun selber mal die Frage stellen und direkt darauf bezogen ein paar Antworten und Meinungen hören.