Beiträge von HundeDori

    Vielleicht pusht das Ballspielen zu sehr. Wie lange und wie oft machst du das? Freilauf finde ich sehr wichtig, aber man muss nicht immer etwas tun.

    Also wenn wir auf dem Feld sind hatten wir es bisher immer so gemacht, dass ich ab und an mal für zwischendurch mit ihr Ball gespielt habe, damit ich ihre Aufmerksamkeit habe und sie ein bisschen rennt.
    Wie gesagt am Anfang kann sie immer so rennen und schnuppern bzw das tun, was sie möchte, dann laufen wir ein Stück und wenn keine Hunde da sind, dann habe ich den Ball oder Dummy herausgeholt und immer zwischendurch den Abruf geübt.
    Na ja wenn ich sie nicht beschäftige, dann rennt sie ohne Leine sonstwo hin und das möchte ich auch nicht unbedingt, meistens frisst sie dann irgendein Zeugs von dem Feld (z.B. Nussschalen) :/

    Huhu, also mir hat es in sofern was gebracht, dass ich das Buch vor der Anschaffung meines Welpen gelesen habe und so viele Fehler vermeiden konnte. In dem Buch geht es ganz viel darum wie ein Hund sich in bestimmten Situationen zu beherrschen lernt und wie er generell ein ausgeglichener Hund wird. Bei so nen Knalltüten wie wir es haben sehr hilfreich.
    Bei Amazon gibt es leider keine Inhaltsvorschau deswegen schreib ich mal kurz was alles abgehandelt wird.
    Teil A besteht aus: was ist Impulskontrolle, welche Ursachen gibt es für "durchgeknalltes" Verhalten, Prävention (fand ich besonders interessant als Erst-Welpen-Besitzer);
    Teil B: Arbeiten mit dem Problemhund, da gehts um den Alltag, täglicher Umgang, Trainingsgrundlagen, Zur Ruhe finden, richtig beschäftigen, usw.
    Dann werden noch Medikamente, Ernährung und abnormal repetitives Verhalten angesprochen. Dann und das finde ich am nützlichsten gibt es ganz viele Übungspläne für bestimmte Situationen, z.B. Warten am Gehsteig, Rückruf, Konditioniertes Ruhesignal, Langeweile aushalten, Hundebegegnungen, fremde Hunde in Entfernfung aushalten können (für dich bestimmt interessant), locker an anderen Hunden vorbei und noch etliche andere Übungen.

    Natürlich ist das Buch nur eine Unterstützung. Nichtsdestotrotz sind und bleiben manche Hunde/Rassen sehr temperamentvoll. Aber es ist nützlich das in geregelte Bahnen zu leiten. Ich bin da auch noch ordentlich am üben mit meiner Knalltüte! :D

    Oh da würde mir ja einiges helfen, was in dem Buch drin steht! :)
    Danke für die kurze, aber hilfreiche Inhaltsangabe, also das Buch werde ich mir wohl auch zulegen! :)

    Wichtiger Hinweis, danke. :)Denn genau dass meine ich nicht mit "auspowern/müde machen", sondern normale körperliche Bewegung/Auslastung. Als Vergleich beim Menschen:
    Kein Marathon und auch kein Schaufensterbummel - sondern ein zielgerichteter Spaziergang im moderaten, aber nicht zu langsamen Tempo.
    Hoffe es ist verständlich, was ich meine!? xD

    Also mit auspowern meine ich natürlich auch nicht, dass Lexy dann kaum noch laufen kann oder sowas in der Art :))
    Meinte eher, dass sie frei laufen und spielen kann (auch mit anderen Hunden, wenn es sich anbietet) und allgemein ist es ja ein ganz anderes spielen und toben, wenn sie ohne Leine rennen und spielen kann.
    Manchmal hat sie auch ihre 5 Minuten und dreht dann wie wild ihre Runden und freut sich extrem oder wir spielen mit dem Ball oder dem Dummy, sowas meinte ich mit "auspowern", habe mich vielleicht ein bisschen falsch ausgedrückt :)
    Aber auch nachdem sie wie gesagt ihre Runden drehen konnte, ändert es nicht ihr Verhalten gegenüber anderen Hunden..

    Wie lange geht ihr morgens mit ihr raus?Wenn ich dich richtig verstehe, macht ihr die längste Gassirunde Nachmittags?
    Ich würde morgens die längste Gassirunde gehen, damit sie anschließend müde ist und schläft. Dann hat sie auch "keine Zeit" sich während eurer Abwesenheit eine Beschäftigung zu suchen. Geht ihr morgens eine längere Runde, ist sie müde und wird schlafen bis ihr wieder nach Hause kommt. Aufstehen und raus gehen, kurz lösen lassen, dann 5-10 Minuten gemeinsam spielen(Bindungsaufbau) und dann ohne zu schlendern 30-45 Minuten am Stück gehen oder mit dem Fahrrad fahren. In der Zeit gibt es keinen Kontakt zu Artgenossen, es wird nicht gebuddelt und es werden weder Tricks geübt, noch wird am Gehorsam gearbeitet. Der Spaziergang dient einzig und allein dazu, deinen Hund körperlich müde zu machen und die Spieleinheit am Anfang gibt ihr die Möglichkeit für ein paar Minuten "die Sau raus zu lassen".

    Nachmittags wieder eine Gassirunde und erst Kontakt mit Artgenossen, wenn ihr schon ne Zeit lang unterwegs gewesen seid, dann ist sie etwas ausgepowert und nicht mehr ganz so "aufgeregt" bei Hundekontakt. Kontakt mit Artgenossen erst, wenn sie sich ruhig/entspannt an der Leine verhält - ist sie das nicht, gibt es keinen Kontakt und ihr geht weiter. Üben kann man das mit unterschiedlichen Methoden, vielleicht ist "Zeigen&Benennen" was für euch oder du machst z.B. "Clickertraining" mit ihr. Bei allen Gassirunden außer der am Morgen, würde ich mit ihr gemeinsam die Welt erkunden. Springt über umgekippte Bäume, balanciert auf ihnen, hock dich z.B. vor einen Laubhaufen und tu so als wenn dort etwas ganz interessantes ist, verstecke dich ab und zu hinter einem Busch und lass dich von ihr finden, rennt/hüpft gemeinsam übers Feld, lass sie apportieren oder, oder, oder - es gibt unzählige Möglichkeiten Gassirunden abwechslungsreich zu gestalten. Es macht Spaß, du bzw. Gassirunden mit dir sind für deinen Hund interessanter und es ist gut für eure Bindung.

    Gespielt wird nur noch draußen, also alle Spielzeuge im Haus wegräumen und konsequent Ruhe lernen. Alle Dinge die auf keinen Fall kaputt gehen dürfen wegräumen, so sind eventuelle Schadensfälle nicht ganz so schlimm und du bist nicht gleich auf "180", wenn sie am Anfang doch noch etwas kaputt macht.
    Futter gibt es erst, wenn der Hund ruhig vor dir sitzt(liegt, steht oder wie du es halt willst) und mit dir Augenkontakt hält.
    Die Zeitspanne zwischen Augenkontakt und Futter geben kannst du langsam immer etwas steigern, aber übertreibe es am Anfang nicht.
    Wichtig ist, dass sie schnell begreift, dass sich ruhiges Verhalten ihrerseits für sie lohnt und dass es zur Normalität für sie wird.
    Grundkommandos, Rückruf und andere Gehorsamkeitsübungen würde ich erst mit ihr in Ruhe üben, wenn sie sich körperlich etwas ausgepowert hat. Ohne "Hummeln im Hintern" lernt es sich leichter. ;)

    Du schaffst das, denk positiv und setzte dir erstmal kleine Ziele und nimm dir selber so den Druck raus. Bist du entspannt und zuversichtlich, macht alles mehr Spaß und dein Hund wird dass spüren und selber etwas runterfahren. Ihr habt Zeit und wichtiger als z.B. Leinenführigkeit ist in eurem Fall erstmal, dass du sie dort "abholst" wo sie gerade ist - sie lernt ruhiger zu werden und die grundsätzlichen Dinge richtig sitzen. Sind die ersten Schritte geschafft, geht der Rest später auch einfacher von der Hand - viel Erfolg! :)

    Also sonst waren wir immer eine halbe Stunde mit ihr draußen, aber nach den Tipps gestern nur noch maximal 10-15 Minuten.
    Also ich muss dazu sagen, dass sie sich in der Woche gleich wieder hinlegt und schläft und auch wenn sie alleine ist macht sie keinen Unsinn. Nur am Wochenende ist sie nach dem Fressen so aufgedreht und macht vor uns Dinge kaputt, wenn wir weg sind, dann ist sie wieder lieb und schläft..

    Zum Gassigehen am Nachmittag, also auch wenn sie sich schon ausgepowert hat, sobald sie einen Hund sieht ist sie total aufgedreht, egal wie kaputt sie kurz davor noch war :/
    Wenn ich mit ihr an anderen Hunden vorbei gehen möchte, dann bleibt sie stehen oder setzt/legt sich hin und macht einen auf stur. So ist es dann auch auf dem Feld, wenn sie zu einem Hund möchte, der weiter weg ist und ich sie an der Leine habe.
    Hab es nun so gemacht, dass sie sitzen bleibt, wenn ein Hund kommt und ich sie nicht weg ziehe, wie ich es anfangs gemacht hatte. Nur bleiben manchmal andere Leute auch stehen und dann MUSS einer weiter gehen :/
    Das klingt super, das werde ich immer mal bisschen versuchen mit einzubauen :)

    Mit dem Fressen klappt schon, also sie sitzt davor, gibt Pfötchen und wartet auf das Kommando "Friss" und dann legt sie erst los, obwohl sie es da auch kaum erwarten kann..

    Ja ich weiß, deswegen habe ich sie sonst immer ein bisschen toben lassen und dann mit ihr Rückruf usw. geübt.

    Vielen Dank für die tollen Tipps! :)

    Geh mit ihr spazieren, da kann sie all das tun.

    Wie gesagt, das machen wir genügend.
    Nur braucht sie ja auch mal Tage, wo sie sich richtig austoben kann auf dem Feld und mit anderen Hunden.
    Da sie aber jetzt langsam wieder läufig ist, werden wir so oder so mehr Spaziergänge mit ihr machen und somit auch versuchen indirekt ein bisschen zu üben, wie zum Beispiel mit dem ordentlichen Vorbeilaufen an anderen Hunden usw.
    Ich werde ihr aber nun auf jeden Fall seeeehr viel mehr Zeit geben und alles in geringen Maßen trainieren und auch mal ein paar Tage Pause machen, sodass ich hoffe, dass sie sich nicht mehr überfordert fühlen wird.
    Heute ging es zum Beispiel auch nicht aufs Feld, haben nicht trainiert, 2 kurze Pippirunden und eine von ca. 60min., Spielzeug haben wir weg getan und die meiste Zeit war sie ruhig. Aber ist ja logisch, dass das Wochen dauern wird, nur freue ich mich über den guten Start :)

    Huhuu, ich habe auch so eine Kaumaschine zu hause und lese deinen Thread daher sehr aufmerksasm. Gute Tipps dabei!
    Dazu kann ich dir ein sehr hilfreiches Buch empfehlen um die Frusttoleranz deines Hundes zu erhöhen. Mir hat das Buch schon unheimlich geholfen und mir auch einige Fehler erspart. Das Buch heisst "Impulskontrolle - Wie Hunde sich beherrschen lernen" von Ariane Ullrich. Da geht es unteranderem um deine Problematik und viele weitere alltägliche Nervenproben.Ich drück dir die Daumen für deinen Wusel und noch viel Nervenkraft! :D

    Oh das klingt super! :)
    Hat es denn bis jetzt etwas gebracht? :)
    Vielen Dank für den Buchtipp!:)

    Ich weiß nicht, wie Eure Gassistrecken aussehn, ob das bei euch möglich ist, bei anderen Hunden, die Distanz zu halten bei dem Punkt, wo sie einigermaßen ruhig bleibt. Bei uns geht das. Das würde ich dann so ne Weile handhaben und immer belohnen. Falls sie sich von sich aus umorientiert, supergroßzügig belohnen. Dann langsam die Distanz verkleinern.

    So lernt sie daß andere Hunde nicht immer Action und was Aufregendes bedeuten mit wenig Frust dabei.

    Buddeln, kommt auf den Hund an. In Hinterpfuitupfingen, wenn sie sich da nicht reinsteigert finde ich das auch nicht so schlimm. Hardy steigert sich da aber rein bis zum absolutem Irrsinn, deswegen gibts das bei uns nicht.

    Na ja leider klappt es nicht immer, wie zum Beispiel wenn wir auf dem Fußweg lang laufen :/
    Danke für die Tipps! :)

    Das gleiche Problem hatten wir heute auch.. Nur hat nichts geblutet und sie läuft normal, weiß nicht wie sowas passieren kann :/
    Werden aber morgen auch sofort zum Tierarzt gehen, da sie Schmerzen hat, wenn man sie dort berührt..

    Also waren heute beim Tierarzt und es war nichts schlimmes.. Er hat die Kralle gezogen, ihr Schmerzmittel gespritzt und das wars.. Die Kralle wächst in 4 Wochen ungefähr nach!:)

    Lexy ist bestimmt nicht die Einzigste :D Ich finde das alles was Du erzählst nicht wirklich tragisch, sondern bis zu einem gewissem Grad nix sonderlich außergewöhnliches bei einem Junghund.
    Stell Dich auch mal drauf ein, daß die Dame in der Pupertät ist, oder kommt, und es dann wieder von vorne los geht :D

    Impulskontrolle übe ich im ganzem Alltag immer wieder, so nebenbei. Alles Begehrtes gibt es nur bei ruhigem Verhalten. Fressen, aus der Türe gehn zum Gassi ( zappelt er ungeduldig rum, geht die zB Tür wieder zu) aus dem Auto stiegen usw usw.

    Und auch draußen, abgeleint wird nur wenn er ruhig ist. Andere Hundebegnungen angeleint gabs anfangs vorwiegend auf Distanz, ruhiges Verhalten hab ich belohnt und natürlich Umorientierung. Überhaupt hab ich ruhiges Verhalten immer irgendwie belohnt.

    Inzwischen ist er da mit anderen Hunden wirklich toll, und macht beim vorbeilaufen kein Faß mehr auf vor Aufregung.

    Buddeln laß ich übrigens auch nicht, er steigert sich da auch furchtbar rein. Ich stell mich einfach auf das Loch, dann lässt er gleich ab :D

    Ja, die schlimmste Phase ist nun erstmal vorbei, das hatten wir schon und die erste Läufigkeit auch, obwohl sie bald schon wieder läufig ist :o

    Also wenn wir auf Distanz an anderen Hunden vorbei laufen, dann schaut sie nur, aber sobald wir näher dran sind springt sie wie eine Verrückte und bekommt sich kaum noch ein..
    ok, da werde ich auch mal mehr darauf achten, dass ich sie bei ruhigem Verhalten mehr belohne :)

    Na ja ich finde das irgendwie nicht schlimm, wenn sie buddelt, weil sie nach ein paar Sekunden wieder ab lässt :???:

    Die meisten Hunde betreiben das wahnhaft und spinnen sich rein - basiert in der Regel auf Jagdverhalten.

    Abgesehen davon gibt es im Grunde keinen Ort, wo solche Krater nicht stören. Der nächste bricht sich die Haxen dadrin...

    Lexy buddelt nicht ununterbrochen, sondern einfach wenn sie schon ein angefangenes Loch sieht. Und dann auch nur mal für 15-30sec., dann schnuppert sie und zack ist es wieder uninteressant.
    Zudem kann man Löcher auch wieder zu machen und wenn es am A**** der Welt ist, läuft dort meiner Meinung nach niemand lang.
    Und ich denke, dass sie buddelt ist das kleinste Problem, die meisten Hunde machen das und wenn sie sich nicht Stunden (übertrieben) damit beschäftigt, dann ist es kein Beinbruch.