Beiträge von Mattis

    Meine Hunde spielen eigentlich jeden Tag mit uns. Nicht immer mit mir, sondern auch mit meiner Frau, unseren Töchtern oder (unter Aufsicht) auch mit unseren Söhnen. Wobei die Hunde sich da auf Grund ihres Gewichtsvorteils (unsere Jungs sind erst 2,75 Jahre alt) sehr zurücknehmen müssen.
    Beißspiele mit Menschen gibt es bei uns nicht. Hab ich keinen Spaß dran und können sie miteinander oder mit ihren regelmäßigen Hundekontakten noch genug spielen.
    Außerdem wird bei uns in der Wohnung nicht zu wild gespielt. Keine Bälle werfen, kein fangen, kein wildes über die Möbel fetzen. Dafür ist der Garten da.
    Grund ist einfach, dass bei es bei uns schon unruhig genug ist, da muss ich nicht noch mehr Action reinbringen. Außerdem hänge ich an meiner Einrichtung und Murphy ist auf Grund seiner einseitigen Fast-Blindheit sehr tollpatschig.


    Dante spielt mit Menschen nicht gerne körperbetont. Er liebt es Frisbees aus der Luft zu fangen und macht auch gerne mal ein kurzes Zerrspiel, wenn er sie zurückgebracht hat. Außerdem machen wir Suchspiele. Entweder mit Leckerchen im Haus oder im Garten (er ist bei Futter sehr wählerisch und oft genug sucht und findet er das Zeug, aber will es dann nicht fressen :hust: ) oder einer von uns versteckt sich beim Spaziergang und Dante sucht dann. Meistens endet das Verstecken dann auch in einem kleinen Fangspiel.


    Murphy hingen spielt viel lieber und intensiver.
    Ganz vorne dabei ist Fußball. Erst dribble ich vor seiner Nase hin und her und er versucht mit der Pfote den Ball zu erhaschen. Wenn er ihn erwischt, nimmt er ihn entweder ins Maul und läuft weg oder dribbelt ihn mit den Pfoten und ich bin an der Reihe und muss ihm wieder den Ball abjagen. Wir spielen auch Zerrspiele mit einem Strick und jagen ihn uns gegenseitig ab. Außerdem apportiert er für sein Leben gerne. Futter-Suchspiele gehen eh immer und es kommt auch durchaus vor, dass wir uns auf dem Boden kugeln. Murphy ist immer gut bei der Sache, knurrt kräftig, wenn wir "kämpfen" oder zerren (ich allerdings auch) und sieht wohl ziemlich gefährlich aus. Zumindest haben mir das schon öfters Außenstehende gesagt. Waren allerdings alles Nicht-Hundehalter. Murphy lässt auf Kommando sofort ab und lässt sich dann auch weg schicken. Im Alltag ist er uns gegenüber auch null aggressiv. Er hat Spaß an wildem Spiel und wir auch. Ich sehe da also kein Problem.

    Wahnsinn was ihr so habt bzw. wie lange das dann reicht. :D



    Wir haben
    15kg Wolfsblut Trockenfutter mit Wild und Kartoffel
    noch ca. 1kg Wolfsblut mit Lamm, Lachs und Kartoffel
    ca. 40x 800g Dosen von Lunderland (größtenteils Wild, aber auch Pansen, Pferd, Rind)


    Reicht bei meinen Zwei für etwa 5-6 Wochen.


    Für Leckerlies hab ich bei der Arbeit und zuhause jeweils ein etwas größeres Einmachglas. Neues Zeug wird immer erst gekauft, wenn da wieder Platz drin ist.
    Kauzeug kaufe ich auch mehr nach Bedarf. Aktuell hab ich im Büro noch eine kleine Tüte mit Schweineohren. Die werden jetzt erstmal aufgebraucht bevor was neues besorgt wird. ;)

    Ich hab in unsere Schleppleine noch ein paar zusätzliche Knoten rein gemacht. Selbst wenn die glatte Leine durch gerutscht ist, blieben spätestens die Knoten immer unterm Fuß hängen.
    Nur mit den Händen festhalten ging bei Murphy gar nicht. Erst recht nicht für meine Frau ;)

    Murphy kam ursprünglich aus Zwingerhaltung zu uns. Er hat erst auf der Pflegestelle zum ersten Mal im Haus gelebt und jetzt bei uns natürlich.
    Und er bevorzugt ganz klar das Haus. Die Hunde kommen in 90% der Fälle mit zur Arbeit und haben dort neben meinem Büro auch die Möglichkeit einen Garten frei zu nutzen (Außer es ist arschkalt dann lass ich die Tür nicht dauerhaft offen). Dante liegt gerne mal draußen im Gras, aber Murphy IMMER drinnen. Sonnen kann man sich schließlich auch ganz wunderbar, wenn man drinnen vor der Terrassentür liegt ;)
    Bisher hätten alle meine Hunde bei der Wahl zwischen stundenweise allein im Zwinger oder allein im Haus das Haus gewählt. Aber zu ihrer Freude sind sie ja sowieso Arbeitshunde und dürfen fast immer mit :smile:

    Bei einigen der hier genannten Rassen musste ich erstmal googeln, weil ich nur eine ganz grobe Vorstellung hatte
    Kenn mich da nicht so aus, weil wir immer nur Tierheimhunde hatten und die sind ja vom Rassenmix fast immer eine Überraschung.


    Mein Traumrudel wären dann auch haufenweise Tierheimhunde.
    Die, die keiner will, weil sie zu alt, zu krank, zu aggressiv oder zu ängstlich sind. Halbwegs verträglich müssten sie im Rudel aber natürlich schon sein.
    Rasse, Aussehen, etc. ist mir da hingegen wurscht. Tendenziell haben es mir die Hütehunde angetan (besonders Langhaar Collies), aber ein Reinrassiger wird hier trotzdem nicht einziehen.


    Meine Frau und ich sagen schon immer: wenn wir wirklich im Lotto gewinnen oder ich mein Unternehmen urplötzlich extrem gewinnbringend verkaufen kann, dann kaufen wir uns einen Hof etwas außerhalb der Stadt. Möglichst mit Meerblick. Und da dürfen dann ein paar gerettete Gnadenbrottiere einziehen. Kaninchen, Katzen, Hunde, Esel, Schafe, Hühner... und dazu eine familienanaloge Wohngruppe mit 2-3 Kindern. Zusätzlich zu unseren zwei Jungs natürlich und die Töchter dürften selbstverständlich auch jederzeit vorbei kommen.


    Das wäre toll, aber tritt wohl nicht ein.

    Meine Hunde haben als Futterritual gelernt, dass sie sich erst am Futterplatz hinsetzen, ich das Futter abstelle und sie dann das Auflösungszeichen bekommen und fressen dürfen.
    Murphy meint ab und zu diesen Vorgang abkürzen zu können, indem er sich schon direkt in der Küche hinsetzt (er wird im Flur gefüttert, damit er Dante in Ruhe lässt). Ich sag zu ihm "Nicht hier, ab in den Flur!" und anstatt das er aufsteht, in der Flur läuft und sich da wieder hinsetzt, rutscht er den ganzen Weg auf seinem Hintern. Wir haben so gelacht und Murphy hat nur verständnislos geschaut :lachtot:

    Bei uns gibt es seit Jahren Wolfsblut Trockenfutter und bisher hat jeder Hund es gut vertragen. Die Sorten variieren wir für ein bisschen Abwechslung, wobei Murphy nur die getreidefreien Sorten ohne Geflügel verträgt und Dante nur einige wenige Sorten mag. :roll: Im Augenblick haben wir Green Valley.
    Wir mixen zudem immer mit Reinfleisch Dosen und Resten extra für die Hunde mehr Gekochtem: Gemüse, Obst, Nudeln für Dante, Quark, Ei, etc.


    Oder wie heute Abend mit Wiener Würstchen: "Guck mal Papa wie traurig der guckt. Der braucht unbedingt auch ein Würstchen!" :p

    @Rotbunte
    Freut mich, dass ihr die Leine los geworden seid! :bindafür:
    Mal sehen wie es bei uns laufen wird. Der Neue kommt auch aus dem Ausland, allerdings sind wir die dritten Besitzer in Deutschland. Und er wird erst auf 11-14 Monate geschätzt :verzweifelt: Also ein kleiner Wanderpokal, der jetzt hoffentlich bei uns zur Ruhe kommen kann. Deprivationshund ist er zum Glück nicht (da sind "wir" uns alle sehr sicher), aber eben ein kleines Nervenbündel. Ich hoffe auch darauf, dass meine zwei recht souveränen Rüden ihm Sicherheit geben. Heute beim Kennenlernen hat er beim gegenseitigen Abschnüffeln zumindest kurzzeitig das Zittern "vergessen" ;)


    Mein Tierheim-Labbi-Mix lief übrigens auch als einziger meiner Hunde nach 2 Wochen ohne Probleme frei. Muss an der Rasse liegen :hust:

    Ich glaube nicht, dass du wirklich Ratschläge von Tschango willst, denn der würde dir wohl ein Elektrohalsband und die Methoden von CM empfehlen ;)
    Und wenn man sich seine Posts so durchliest weiß man schon, dass sein Hund wohl nicht der einfachste ist und er keinen Grund dazu hat, großspurig zu sein.

    Vermutlich hast du recht ;)
    Aber ich gebe die Hoffnung ja nicht auf und glaube, dass alle Menschen sich zum Guten bessern können. Auch die arroganten und großspurigen :D


    Eigentlich wollte ich Tschango ja auch was anderes schreiben. Aber dann wäre ich wohl wegen Verstoßes gegen jegliche Höflichkeitsregeln verwarnt worden :pfeif: