Beiträge von ChewChew

    Ich habe nur kurz gegoogelt, da ich zwar noch nie schwarze gesehen habe, aber da der Hund des Rassegründers ja schwarz gewesen sein soll habe ich mich schon etwas gewundert als das Ergebnis negativ war.

    Ich habe auf der 1. seite einen Link zu den Fellfarben verlinkt, da sind auch einige schwarze Eurasier zu sehen. Nach meiner letzten Info machen diese knapp 4 % aus.



    Genau, weil die Sturheit so selten ist, taucht sie in so ziemlich jedem Rasseportrait und sogar in der Mini Stichprobe des Threads auf
    ...

    Also das was du beschrieben hast zum Thema Leinenführigkeit und führen an der anderen Seite, habe ich noch nie erlebt.
    Chewie ist ein kleiner Sturkopf und man muss ihn manchmal überzeugen. Je mehr Druck man bei einem Eurasier macht, desto eher macht er komplett dicht. Man muss ihn als seinen Partner gewinnen. In der Hundeschule war er zum Beispiel ein Musterschüler. Für Leckerchen mach er (fast) alles, es sei denn an einem Grashalm riecht es gerade besonders gut, dann ist er plötzlich taub. :headbash:
    Chewie würde aber keine Übung zig mal wiederholen. Der Futterbeutel interessiert ihn zum Beispiel nur kurzzeitig. Nach einigen Malen werfen und Belohnung abstauben, schaut er einen an, als würde er sagen wollen "Hole ihn doch gefälligst selber". :lol: Monotone Folgen sind nix für viele Eurasier.

    Meine Schwester wohnt auch in einer Großstadt, das ist für unseren kein Problem, aber wir haben bereits in der Welpenzeit Ausflüge in die Stadt gemacht.


    Ich finde die Seite sehr informativ zum Thema Fellfarben. Rein schwarze fallen sehr selten (knapp 4%), aber schwarz markene kommen häufiger vor. Der kleine Balin von Y-Kuchen ist schwarz-marken.
    Eurasierfarben


    Chewies Farbe nennt man wolfsfarben.


    Die Fellpflege empfinde ich als sehr einfach. Ich bürste ihn einmal die Woche ordentlich durch, im Fellwechsel hingegen alle zwei Tage, weil dann ordentlich Wolle verloren wird.


    Die Vermittlung läuft über den Verein und eine Warteliste. Schau mal in den Thread, den ich dir verklinkt hatte, dort wurde das Prozedere beschrieben und auch diskutiert.
    Man muss auch mit einer Wartezeit rechnen, uns wurde damals gesagt, dass man mit 6-12 Monaten rechnen muss, je nach Vorstellungen (Entfernung zum Züchter, Rüde/Hündin, Farbe). Gewartet haben wir bis zum Anruf, dass ein Wurf gefallen ist drei Monate.

    Zwinger sind ein no go beim Eurasier. Er braucht engen Kontakt zur Familie und jemand der offen damit umgeht, dass der Hund, wenn auch nur zeitweise, in einen Zwinger soll, wird bei den VDH-Vereinen keinen bekommen. Wie es bei anderen Vereinen ausschaut kann ich nicht beurteilen.


    Chewie kann gut alleine bleiben, wobei er noch nie länger als 6 Stunden alleine bleiben musste. Wir haben das in aller Ruhe aufgebaut und zwischendurch kontrollieren wir es mit der Kamera.
    Was man aber merkt, am zufriedensten ist er, wenn sein Rudel komplett ist.


    Wir wohnen in einer Kleinstadt, eher ländlich, aber ich kenne auch viele Eurasier die in der Stadt wohnen. Ich sehe das als kein Problem an, schließlich wächst der Welpe damit auf. Und wenn man den Hund genügend auslastet. Persönlich würde ich das ländlichere Leben aber vorziehen, allein schon aus dem Grund, weil ich für Hunderunden nicht erst einmal kilometerweit fahren möchte. ;)

    Ich kopiere mal was ich bei im Spitz-Faden zu Hühnern geschrieben habe:


    Du hattest auch gefragt wie es mit Hühnern, Katzen und Wolfsspitz ausschaut. Ich kann hier jetzt nur vom Eurasier berichten.
    Wir hatten als unser Welpe einzog Hühner, die nicht nur in ihrem Gehege, sondern abends auch frei im Garten rumliefen.
    Die Hühner waren für ihn nie interessant, haben ihm sogar, wenn er mit etwas zu knabbern im Garten lag, das Futter geklaut.
    Katzen kannte er von seiner Züchterin, wir haben keine, aber meine Eltern. Er geht ihnen aus dem Weg.


    Unser Garten ist eingezäunt, der Garten meiner Eltern nicht, aber auch da bleibt er im Garten, wobei wir ihn natürlich immer im Aige haben.


    Ich kenne auch einige Eurasier, die aufgrund ihres Jagdtriebs nicht ableinbar sind. Man kann hier also auch Pech haben.


    Territoriale Eurasier kenne ich persönlich nicht. Unser schlägt nur an, wenn wirklich etwas im argen ist. Seine Schwester und seine Mutter schlagen kurz an, wenn Besuch kommt, bis die Besitzerin übernimmt. Aber das ist ja beim Spitz und Eurasier völlig normal.

    Hallo Newstart,
    bei uns lebt ein vierjähriger Eurasier-Rüde.


    Ich kann es nur empfehlen die drei VDH-Vereine zu kontaktieren. Auf deren Seiten findet ihr auch Infos zu stattfindenden Spaziergängen. Interessenten sind dort immer herzlich willkommen und dann sieht man mehrere Hunde in Natura und kann sich direkt mit den Haltern austauschen.


    Hier findest du auch noch viele Infos:
    Eurasier


    Die Threadstarterin Y-Kuchen hat inzwischen auch einen Eurasier.


    Zum Charakter und Verhalten:
    Unser Bub fällt etwas aus den Rassestandard. Der typische Eurasier ist Fremden gegenüber zurückhaltend (unser liebt hingegen Menschen und geht sehr offen auf diese zu :pfeif: ).
    Beim Eurasier kann der Jagdtrieb durchschlagen, wobei wir auch hier Glück haben. Chewie jagt nur Mäuse und das darf er. Wir haben die Rehe hier fast im Garten stehen und diese interessieren ihn null.


    Stur sind sie, gleichzeitig aber auch sehr sensibel. Chewie ist sehr empfindlich für emotionale Spannungen.Würde man bei ihm laut werden, dann macht er dicht.
    Er ist sehr verschmust, läuft im Alltag gut mit. Im Restaurant fällt er kaum auf und er ist sehr vorsichtig bei unseren Nichten und Neffen. Bei zu großem Trubel sucht er sich ein ruhiges Plätzchen.
    Wenn ich ihn mal mit ins Büro nehme, dann liegt er unter meinem Schreibtisch und verschläft die Zeit bis zur Mittagspause. Zwischendurch staubt er sich mal ein Leckerchen bei meinem Kollegen ab.


    Falls du noch Fragen hast, dann melde dich gerne.

    Für das Familienmitglied, für das ich ich informiere, hat sich leider wg der ( positiven) Eigenschaften auf einen Grossspitz eingeschossen :verzweifelt:
    Und nun suche ich Alternativen.Ich habe auch einen thread zum Eurasier aufgemacht, falls ihr Erfahrungen habt.

    Beim Eurasier kann ich gerne weiterhelfen. Wir haben einen vierjährigen Rüden. Ich suche gleich mal den Thread.


    Du hattest auch gefragt wie es mit Hühnern, Katzen und Wolfsspitz ausschaut. Ich kann hier jetzt nur vom Eurasier berichten.
    Wir hatten als unser Welpe einzog Hühner, die nicht nur in ihrem Gehege, sondern abends auch frei im Garten rumliefen.
    Die Hühner waren für ihn nie interessant, haben ihm sogar, wenn er mit etwas zu knabbern im Garten lag, das Futter geklaut.
    Katzen kannte er von seiner Züchterin, wir haben keine, aber meine Eltern. Er geht ihnen aus dem Weg.

    Ich kann ja kurz berichten wie es bei uns lief.


    Unser Bub kommt aus einer Zuchtstätte die knapp 700 km entfernt ist. Wir hatten damals keinen nähreren Umkreis angegeben, dass wir dann soweit weg landen, damit habe ich auch nicht gerechnet. :hust:


    Mit 4 Wochen haben wir unseren Welpen das erste Mal besucht.Eine Auswahl hatten wir da nicht mehr, da unser Wunsch ein wolfsfarbener oder -grauer Rüde war und in dem Wurf nur zwei gefallen sind. Da der andere Welpe schon am Tag zuvor ausgewählt wurde, blieb nur er.


    Bis zur Abgabe der Welpen hätten wir auch noch einmal oder auch zweimal hochfahren können, haben es aber zeitlich leider nicht unterbekommen. Andere waren hingegen mehrere Male bei den Welpen zu Besuch.


    Auf 20-mal anschauen wird es nicht hinauslaufen, keine Angst. Das erwartet auch kein Züchter, vor allem nicht bei einer großen Entfernung und die können es in der Regel schnell abschätzen ob es passt.

    @ChewChew läuft das bei den eurasiern echt so kompliziert?
    als wir uns wegen den Doggen umgesehen haben, hab ich mir Zuchtstätten, bzw die HP´s im internet angeguckt, kontrolliert, dass die beim VDH gelistet sind (bzw mir explizit auch deren genannten Züchter angeguckt) und dann bei verschiedenen Züchtern, deren HP mir gefiel und die nicht all zu weit weg waren, einen Besuchstermin vereinbart.
    Also ich hab direkt Kontakt zu den Züchtern aufgenommen und bin nicht über diese Vermittlungsstele vom VDH gegangen

    Ja, zumindest bei den VDH-Vereinen. Wobei ich es gar nicht als kompliziert empfand. Auf diesem Weg möchte man zum einen verhindern, dass mehr Würfe fallen als "Abnehmer" da sind und zum anderen möchte man auf diesem Weg sicherstellen, dass ein Eurasier möglichst nie im Tierheim landet. Klar, einen 100-%-igen Schutz gibt es nie, aberfür mich ist das Konzept sehr durchdacht.


    Wenn man natürlich schon Kontakt zu einem bestimmten Züchter hat, oder bei einem zweiten Hunde gerne einen aus einer bestimmten Zuchtstätte möchte, dann kann man das bei der Welpenvermittlung angeben. Letztes Wort bei der Vergabe der Welpen hat aber immer der Züchter.

    Was ich noch vergessen habe. Bei den Eurasier-Züchtern der VDH-Vereine ist es Pflicht, dass diese an einem Züchterseminar mit abschließender Prüfung teilnehmen. Voraussetzung für die Zulassung einer Zuchstätte ist ein Haus mit Garten, du wirst dort keinen Welpen vorfinden der in einer Wohnung aufgewachsen ist.
    Die Zuchtsätte wird zudem vorab durch den Verein abgenommen und die Hündin muss eine erfolgreiche Zuchttauglichkeitsprüfung (ZTP), die neben Gesundheitsuntersuchungen auch einen Verhaltenstest beinhaltet, absolviert haben.


    Des weiteren erfolgt bei einem Wurf die regelmäßige Kontrolle durch einen Zuchtwart, dieses ist auch bei der Abgabe der Welpen mit dabei.


    Bei den Eurasier-Züchtern der VDH-Vereine handelt es sich um reine Liebhaberzüchter.