Beiträge von davi71

    Ich habe jetzt nach ein bißchen stöbern im Internet eine Hundeschule gefunden die unter anderem diesen social walk anbietet. Außerdem ein erstes Beratungsgespräch und bei Bedarf auch erstmal Einzelstunden nur mit der Trainerin und ihrem Hunden. Ich habe viele gute Bewertungen zu dieser Hundeschule im Netz gefunden und denke nun mit sowas sind wir vorerst besser dran als in einem normalen Erziehungskurs wo ja doch nur am Rande auf spezielle Probleme wie Angst eingegangen werden kann. Noch ein bisschen einleben und dann werde ich dort mal anrufen.


    Wir haben es heute übrigens geschafft ohne Bellen an einem Hund vorbei zu gehen. Das erste Mal überhaupt :applaus: und einen Jogger zu ignorieren der uns von hinten überholt hat. Das wäre vor einer Woche noch undenkbar gewesen :hurra:

    Danke für deine Antwort. Ich werde vorher sowieso erstmal anrufen und nachfragen. Wenn die Trainerin auf das Problem nicht groß eingeht so nach dem Motto "da muss er halt jetzt durch" dann ist es wohl nicht die richtige HUndeschule für uns.

    Ich hätte nochmal eine Frage zum Thema Hundeschule, was ja auch in einem Beitrag schon angesprochen wurde.


    Haltet ihr den Besuch einer Hundeschule in der jetzigen Situation für sinnvoll oder eher nicht? Wir wohnen auf dem Land und ein extra Kleinhundekurs ist hier in der Nähe nicht zu finden. Die Hundeschulen teilen auf in Welpenkurs, Junghunde, erwachsene Hunde und dann eben Einzelunterricht.


    Welchen Kurs sollte man mit einem Hund der ängstlich auf andere Hunde und seine Umwelt reagiert am besten besuchen? Ein Labradorwelpe ist ja schon größer als meine Chihuahua-Hündin. Sie wäre ja selbst im Welpenkurs die Kleinste und die sind ja noch völlig unerzogen und ungestüm.


    In der von uns aus nächstgelegenen Hundeschule kann man eine kostenlose Schnupperstunde mitmachen. Das wäre ja den Versuch wert. Aber welcher Kurs?


    Ich freue mich auf eure Antworten!

    Vielen Dank für eure Einschätzungen. Das mit der Transportbox werde ich dann wohl so händeln dass sie bei Kinderbesuch drinnen bleibt. Kinder kann man schlecht einschätzen. Da kann man 100x sagen ignorieren und nicht angucken. Die gucken trotzdem sobald ich sie rauslasse und sobald sie bellt kriegen sie im schlimmsten FAll auch noch Angst und zeigen ihr das auch. Mit erwachsenen Besuchern kann man das aber sicher gut trainieren dass sie raus darf und ignoriert wird zunächst mal. Und großen Abstand zur Box wahren. Das ist ja einleuchtend. Wenn der Besuch, also Feind, zu nah an die Box kommt wird der sichere Rückzugsort ja zur Falle. Das darf ja nicht sein.


    Wir hatten grade eben wieder eine erfolgreiche Hundebegegnung. Ein kleiner Hund hinterm Gartenzaun. Zuerst wurde wie immer gebellt. Dann konnte ich sogar hingehen und sie stand zwar skeptisch aber ruhig am Zaun direkt neben dem Hund wähernd ich mich mit der Besitzerin unterhalten konnte :-) Ich habe den Eindruck sie war heute schon ruhiger und interessierter an der Umgebung. Sie will zwar immer noch nicht gerne raus, also verschwindet sobald man die Leine nimmt. Aber zumindest ist sie jetzt 2x an der Haustür stehen geblieben als sie angeleint war und wollte dann doch raus anstatt zu versuchen sich zu verkrümeln :-) Und draußen hat sie mehr geschnuppert als sonst. Da lief sie immer nur neben mir her und hat nach allen Richtungen nach feindlichen Dingen Ausschau gehalten.


    Wir gehen jetzt mal nur im Ort spazieren. Da laufen normalerweise keine unangeleinten Hunde herum, ich denke das ist für den Anfang ok, besser als im Feld und Wald wo dann oft erstmal gar kein Besitzer zu sehen ist und nur ein Hund auf einen zugestürmt kommt ...


    Heute morgen war ich irgendwie total frustriert. Erst 2 Hunde angebellt, einem sind wir ausgewichen und dann hat mir eine nette ältere Dame erklärt, dass die kleinen HUnde halt so sind und man da nix machen kann :( Da dachte ich dann schon werde ich mit diesem Hund jemals entspannt spazieren gehen? Wird sie jemals mit anderen Hunden über eine Wiese toben und spielen?


    DAnke dass ihr mir Mut gemacht habt. Inzwischen bin ich doch guter Dinge, dass das irgendwann möglich sein wird. Nicht morgen und nicht nächste Woche, aber irgendwann ganz bestimmt :-)

    Vielen Dank für eure Antworten, die mich schonmal etwas beruhigen. Wahrscheinlich bin ich einfach zu ungeduldig. Ich übe mit ihr im Haus auch Kommandos. Davon kennt sie nämlich auch noch nichts außer Sitz. Ich denke damit bekommt sie ja auch mehr Sicherheit und das Gefühl vermittelt dass wir ein Team sind. Hundeschule hat ja solange sie noch so ängstlich ist wahrscheinlich eher keinen Sinn. DAs müssen wir dann auf später verschieben wenn sie sicherer ist. In der Nähe von anderen Hunden ist sie zur Zeit eh nicht aufnahmefähig. Oder was meint ihr?


    Ich denke das mit der Box werde ich dann beibehalten wenn Besuch kommt. Da drin fühlt sie sich sicher und solange der Besuch nicht näher als 2m an die Box kommt sitzt sie auch still drinnen. Das müsste ja eigentlich zur Gewöhnung am besten sein. Sie lernt dabei dass der Besuch nichts tut - hoffe ich - und ich alleine in der Lage bin mich um den Besuch zu kümmern.


    Wenn draußen unangeleinte Hunde auf uns zukommen wo ich den Besitzer nicht kenne drehe ich zur Zeit wieder um da ich wirklich nicht möchte dass sie jetzt bedrängt oder überrannt wird. Ich hoffe so gewinnt sie mit der Zeit Sicherheit und wir werden ein gutes Team.


    Vorgestern habe ich eine Bekannte mit ihrer Golden Retriever Hündin getroffen. Die Hündin ist sehr lieb und gut erzogen. Nach anfänglichem Gekläffe hat meine Hündin sich schnell beruhigt und wir waren sogar mit bei ihr zu Hause wo die beiden Hunde völlig entspannt nebeneinander saßen. Es scheint also wirklich nur eine Sache von Angst und Unsicherheit vor dem Fremden zu sein.

    Hallo zusammen,


    ich habe seit einer Woche eine 10 Monate alte Chihuahua-Hündin. Sie wurde von den Vorbesitzern wieder zum Züchter zurück gegeben da man offenbar mit ihr überfordert war.


    Der Züchter sagte mir, dass sie nicht einmal stubenrein war als sie wieder zurück gegeben wurde. Man kann also davon ausgehen, dass sie in ihrem dortigen Zuhause nicht übermäßig oft raus gekommen ist also nicht viel kennengelernt hat.


    Beim Züchter hat sie nun kurz in einem Rudel von mehreren Chihuahuas gelebt und sich dort auch wohl gefühlt allerdings halt wahrscheinlich auch keinen großen Kontakt zu anderen Hunden gehabt.


    Hier im Haus ist sie ein Traumhund. Sie ist total lieb und verschmust auch mit den Kindern (3 Kinder zwischen 3 und 14 Jahren) und auch mit den anderen Haustieren (Hasen und Vögel) total verträglich.


    Die Probleme gehen los sobald wir rausgehen. Bereits am ersten Tag musste ich feststellen dass sie wohl nicht viel kennt. Jede zuschlagende Autotür, jeder entgegen kommende Mensch war eine potentielle Bedrohung. Das hat sich schon gebessert. Sie ist aber am liebsten bei uns im Haus und im Garten. Möchte eigentlich nicht spazieren gehen. Wenn ich mit der Leine komme läuft sie weg. Also sie scheint draußen extrem ängstlich und unsicher zu sein.


    Bei Hundebegegnungen kläfft sie schon von weitem sofort los. Wenn man dann auf die Hunde zugeht und sie steht direkt vor ihnen und merkt es passiert ihr nichts beruhigt sie sich sehr schnell und wird dann auch neugierig. Allerdings ist sie furchtbar wachsam und schreckhaft draußen und man merkt sie würde am liebsten wieder umdrehen und heimgehen. Im Moment mache ich es so dass ich mit ihr auf die Hunde zugehe und wenn es sich machen lässt auch mit den Besitzern rede so dass sie sich beruhigt und dann fängt sie auch an interessiert an den Hunden zu schnüffeln außer sie sind sehr groß dann möchte sie lieber in Ruhe gelassen werden, beruhigt sich aber auch.


    2. Problem sind Besucher bei uns. Jeder Besucher wird angebellt udn auch angeknurrt. Wenn der Besucher nicht groß reagiert beruhigt sie sich nach einiger Zeit und beachtet ihn nicht mehr. Leider hat sie aber bei den Freunden meiner Kinder großen Erfolg, sprich die haben dann Angst vor ihr, bleiben in Entfernung stehen, starren sie ewig an. Ich habe es jetzt so gemacht dass ich sie in ihre Box bringe (die sie vom Züchter kennt und in der sie nachts auch schläft) wenn Besuch kommt so dass sie merkt dass nicht sie sich um den Besuch zu kümmern hat sondern ich und sich dort drinnen sicher fühlen kann. Dort ist sie dann auch ruhig nur wenn der Besuch zu nah an die Box kommt (so auf 2 Meter entfernung fängt sie an zu knurren.


    Sie scheint auch in der Beziehung sehr unsicher zu sein. Sobald sie Schritte auf der Treppe hört schlägt sie an und beruhigt sich erst wieder wenn sie sieht, dass es einer von uns ist.


    Ich möchte gerne wissen wie ich in den genannten Situationen richtig reagiere und ihr helfen kann sicherer zu werden im Umgang mit fremden Hunden und Menschen. Draußen erfüllt sie momentan natürlich das Klischee "kleiner Kläffer" was ich auch schon zu hören bekommen habe :(


    Sie ist hier zu Hause mit uns so ein fröhliches und traumhaft liebes Hundemädchen. Ich möchte nicht dass sie sich draußen zum Kläffer und drinnen zum Besucherschreck entwickelt und deshalb von Anfang an richtig reagieren. Ich weiß sie ist noch neu und muss erstmal ankommen. Aber ich will auch nicht dass sich solche Verhaltensweisen verfestigen bzw. hatte sie die vielleicht schon bei den Vorbesitzern und wurde nicht korrigiert.


    Sie ist nicht mein erster Hund. Wir hatten vorher einen mittelgroßen Mischling vom Tierschutz, mit dem wir allerdings derartige Probleme nicht hatten.


    Ich freue mich auf Hilfe und Anregungen :-)


    Liebe Grüße