Ich frag mich gerade wie sich der Mann über den Hund beugen konnte. D.h. für mich das der Hund vor der Halterin war.
Ich hätte mich in erster Linie über mich selbst geärgert wg der langsamen Reaktion und weil der Hund anscheinend zwischen Halter und dem Mann war. Klar hätte ich mire auch gedacht...was für ein Vollhorst...aber dann muss man sowas auch wieder abhaken.
Spielen im Haus ist hier auch erlaubt. Wirds zu wild bremsen Bär und Nelli den großen Clown dann einfach aus. Die regeln das sozusagen selber
Ich muss auch mit herhalten allerdings im Vollkörpereinsatz. Sam mag keine Spielies bzw. nur das große das auf zwei Beinen läuft.
Was mich besonders freut ist das es nicht mal beim Fressen und Knabbern Stress gibt. Eher im Gegenteil. Gemeinsam genießen ist hier die Devise Ablauf ist immer derselbe...es gibt was aus der Box...jeder nimmt sein Teil und dann wird zusammen geknabbert.
Mein Hund beißt dann nicht, trotzdem ist es distanzlos und nicht sehr höflich, ihn ungefragt anzufassen.
Ja, ist es. Aber wenn ich "draussen" bin find ich das ehrlich gesagt leicht. Souverän dem anderen mitteilen...Finger weg vom Hund. Bei ganz unbelehrbaren (ich habs noch nie erlebt) einfach weggehen. Ich fahr mit einem Hund oft S-Bahn (München) und hab da auch schon einiges erlebt. Von den Tatschern über die "mei bist du ein feiner" Hundelocker obwohl der Hund schön liegt, bis hin zum Wurstsemmelwerfer hatte ich schon alles. Das geht dann vom freundlichen "Der Hund liegt gerade so schön...wär nett wenn das so bleibt" bis zur zurückgeworfenen Wurstsemmel. Wenn ich mich da über jeden knallkopp aufregen würde hätte ich schon längst ein Magengeschwür. Aber ich werde mit diesen Situationen leben müssen oder ich lass den Hund zuhause.
Argumente oder Sprüche warum der Hund nicht angefasst werden sollte gibts ja genügend... "TS Hund mit Trauma...wir arbeiten dran" "Achtung der hat sich gerade gewälzt" "Sry grad gar keine Zeit...Termin..." usw usw...
Weiß nicht, warum da jetzt irgendwer missmutig werden muss, weil ich nicht gefragt habe, ob ich an mir arbeiten müsse oder ob mir jemand sagen kann, wie ich das Training gestalten könnte.
Falls du mich meinst, ich bin überhaupt nicht missmutig. Nimms einfach als Ratschlag hin und nicht als Angriff. Wenn du sowieso an dir arbeitest ist doch alles supi. Wollte es nur erwähnt haben...
Ich muss nur eine geringe, für niemanden sichtbare Unsicherheit zeigen (gruselige Geräusche o.ä.) zeigen. Mein einer Hund ist sofort wachsam und behält das Umfeld im Blick. So etwas erschwert dann natürlich das Training.
Genau das meinte ich. Ich hatte das bei Wildsichtung und da war mein Rückruf immer etwas "alamiert", mit dem Effekt das die Hunde erst recht geschaut haben was da denn los ist. Muss ja nen Grund haben das Herrchen so "alamiert" ruft.
Es gibt halt immer und in jedem Forum Leute, denen zu wirklich allem ein unnötiger, spitzer Kommentar einfällt.
Nein das war ein durchaus ernstgemeinter Tip auch mal den Fehler bei sich selbst zu suchen...und an sich zu arbeiten. Musst du natürlich nicht machen...
Wir trainieren, bis alles sitzt und er souveräner ist
Ich mein das nicht bös aber alles hört sich danach an das dir auch mehr Souveränität nicht schaden würde... Hunde reagieren auf sowas sehr feinfühlig (der eine mehr der andere weniger)
Das Problem ist das es eigentlich erwünschtes Verhalten ist wenns ein HSH ist. Dann hast du auch einen etwas anderen Hund...nicht schwieriger als andere Rassen...aber anders. Das merkt man an Kleinigkeiten wie Rückruf oder wenn eine vermeintliche Gefahr gesichtet wird.
In dem Fall würde ich gar nicht daran arbeiten sondern einfach sichern.
Liest sich ein bisschen danach als wäre sie mit diesem Hundetyp überfordert ... ich würde an Deiner Stelle mal mit einem Trainer arbeiten, der sich mit HSH auskennt und Dir auch sagt, was schlichtweg nicht zurechtzutrainieren ist. Du wirst Dich nämlich an Deinen Hund anpassen müssen.