Beiträge von -Feh-

    Theorie und Praxis. Das mit den Schenkeln muss man lernen z. B. an der Longe oder ohne Sattel. Ersteres kann langwierig und fad sein das zweite ist oft verpönt . Also fängt man gleich 'richtig' Reiten an und tut das was man kennt: mit den Händen arbeiten...

    Esiul: geht aber nicht um durch Lob in Panik geraten. Geht um durch Lob das falsche Energielevel beizubehalten. Wenn es toll ist dass das Pferd genau an der Grenze zwischen Irre werden und Zusammenbruch steht, dann lernt es nichts draus. Denn toll ist das fur das Fluchttier nicht. Das ist der Krokodil im Wasserloch Zustand. Es war fur dieses Pferd auch nicht wirksam. Es kam ja grade nicht weiter mit seinem Problem.

    Schaue grad nach.
    Was ich nicht verstehe: der Hackl sagt am Anfang, dass man das Pferd nicht loben darf in der Schafsituation (in der sie ja immerhin mehrmals wieder drauf zu geht) und machts dann doch aber später selbst so? Also er mit ihr am Strick vor den Schafen steht und sie sich einigermaßen ruhig verhält. :???:

    Sieh Dir das Timing nochmal genau an. Die Besitzerin lobt in Momenten wo das Pferd gespannt ist wie eine Bogensehne. Das ist nicht fein. Abschnauben, kauen, gähnen oder hier besonders cool grasen ist prima. Selbst am Anfang der Schafszene mit Hackl ist sie schon nicht mehr so auf Flucht gepolt. Eher auf OK, ich schau mal...

    Nach inzwischen drei Jahren mit dem kleinen Überraschungspaket denkt man, man kennt seinen Hund. So viel Zeit hatte er ja gar nicht gehabt anderswo zu sein. Denkste.
    Hundeverein: Scheißwetter + Platz abgesoffen => Freies Shapen im Vereinshaus. Robin stellt sich als Naturtalent heraus *hüstel* und probiert was das Zeug hält. Na, nicht so überraschend, das hat ja früher schon funktioniert. Aber dann: Andere Hündin ist dran, Frauchen nimmt ein Skateboard vom Schrank. Robin eben noch ruhig neben mir liegend springt auf. Tippel, tippel, Ohren gespitzt, ganzer Hund gespannt, Schwanz erregt nach oben (nichtmal Wedeln, er war sich sicher jetzt wird's Geil). Ich: :shocked: Ich habe kein Skateboard. Wir haben zusammen noch NIE mit einem Skateboard zu tun gehabt. Klar will ich das genauer wissen. Also drum gebeten mit dem Hund auch ans Board zu dürfen und siehe da: Wie ein alter Profi geht der Kerl hin, stellt zwei Beine vorne drauf und schiebt es zum nächstbesten Beinpaar hin. Freut sich nen Ast und kriegt natürlich seine Belohnung. Das Spiel hätte sich fortsetzen lassen und auch 'mal die falsche Seite erwischen' ist ihm egal. Klappert halt. Steht aber noch richtig rum, also wieder auf die 'richtige Seite' und weiterschieben... :lachtot:

    Aaaber nichts desto trotz:
    Wenn irgendwo Menschen auf einer Bank sitzen, meine Hunde frei laufen UND auch noch das Fernsehen uns filmt warum in dreiteufelsnahmen lasse ich meinen Hund dort hin pissen?!
    Ist es echt zu viel verlangt nach seinen Hunden zu schauen und nicht nur rum zu stehen und zu quatschen?
    Und nicht genug, hätte der Rütter den Labrador nicht weg geschickt hätte der auch noch gegen die Bank gepisst.
    Die brauchen sich nicht wundern wenn jemand wütend auf ihre Hunde reagiert.

    ich bekam gerade das Bild in den Kopf wie im Windschatten der Kamera der Besitzer krampfhaft versucht seinen Hund daran zu hindern das Beinchen zu heben ohne ins Bild zu kommen :pfeif: